Elfen, Feen, Zwerge, gibt es die?

- 2 - Alvinnenhügel, da hier das alte Wort Alf, Elf, Elbe sich nur in Alfin, Alvinne umgewandelt hat. So klein der Elben Erscheinen ist, so groß ist ihre Macht. Dies deutet nichts besser an als der große, gewaltige Strom, an dessen Ausgang in das Meer sie wohnen, und der ihren Namen trägt, die Elbe. Darin liegt wohl ein tiefer Sinn, indem die Mächtigkeit des Naturgeistes, im Kleinsten wie im Größten, die alte mythische Weisheit in runischem Zauber in die deutsche Sprache bannte." In den deutschen Märchen werden die Zwerge meist als hilfreiche Wesen geschildert (siehe die Heinzelmännchen). So wird in dem Märchen der Gebrüder Grimm "Die Wichtelmänner" von einem armen Schuhmacher berichtet, dem nachts kleine Wichtelmänner, die er auch bei ihrem Tun beobachten konnte, die angefangene Arbeit vollendeten. Zum Dank für ihre Hilfe fertigte die Frau des Schuhmachers für die Wesen Kleidungsstücke an, die sie ihnen abends zur Belohnung hinlegte. Diese wurden von den vorher unbekleideten Wichtelmännern freudig angezogen, und es heißt in dem Märchen: "Dann hüpften und tanzten sie, sprangen über Stühle und Bänke. Endlich tanzten sie zur Tür hinaus. Von nun an kamen sie nicht wieder. Dem Schuster aber ging es wohl, so lange er lebte, und es glückte ihm alles, was er unternahm." Nun stecken in Sagen und Märchen ja häufig historische Wahrheitskerne, die von der Volksdichtung märchenhaft ausgeschmückt wurden. Ist das auch bei den Elfen und Zwergen der Fall? Man trifft immer wieder auf Menschen, die angeben, irgendwann in ihrem Leben, oder manche auch häufig, kleine, nichtirdische Wesenheiten wahrgenommen oder beobachtet zu haben. Einige sagen, daß diese zum Beispiel in ihrem Garten Quartier bezogen haben. Ich kenne mehrere solcher Personen, darunter drei, die in starkem Maße medial veranlagt sind und nicht nur solche Elementarwesen, sondern zu gewissen Zeiten auch verstorbene Menschen visionär wahrnehmen können. In einem Fall konnten elfenhafte Wesenheiten photographiert werden. Und das hatte folgende Bewandtnis: Im Mai 1920 erhielt ein Engländer namens Edward L. Gardner, der ein parapsychologisch bewanderter Mann und zugleich bekannt war für sein Interesse an paranormaler Photographie, von einem Freund mit der Post zwei Photos zugeschickt (3, S. 15). Diese zeigten Bilder von Elfen (Bilder 1 und 2). In einem Begleitbrief fragte der Freund nach der Meinung von Gardner. Der Freund hatte in einem Vortrag Elfen erwähnt, und eine Frau hatte ihn hinterher angesprochen und gefragt, ob er meine, daß Elfen wirklich existierten. Wenn er das annehme, so sagte die Frau, könnten zwei Photographien, die ihre Tochter gemacht hätte, echt sein, obwohl sie und ihr Mann bislang nicht daran geglaubt hätten. Diese Photos erschienen Gardner zunächst nicht sehr glaubwürdig, und er antwortete, daß ohne Vorlage der Negative keine Prüfung möglich sei. Gardner war der Meinung, nie wieder etwas von der Angelegenheit zu hören. Einige Tage später erhielt er per Post zwei Plattennegative von einer Frau Wright aus Cottingley bei Bradford zugeschickt, mit der Erklärung, daß ihre Tochter Elsie die Aufnahmen in einer Bergschlucht nahe dem Wohnhaus, in dem die Familie wohnte, gemacht habe. Sonst enthielt der Brief keine weiteren Angaben. Gardner brachte die Negative zu einem Photographen namens Snelling, der ihm als Fachmann für Photomontage empfohlen worden war (Photographer and Enlarger. The Bridge, Wealdstone, Middx.). Dieser untersuchte die Platten im Beisein Gardners und gab am 31. Juli 1920 folgendes Gutachten ab (3, S. 18): "Negative von Elfenaufnahmen. Die zwei Negative sind vollkommen echte, unverfälschte Photographien von einmaliger Belichtung. Es sind Freilandaufnahmen, die Bewegung in allen Elfenfiguren zeigen. Es ist keine Spur von Atelierarbeit einschließlich Papier- oder Pappmodellen, dunklem Hintergrund, gemalten Figuren usw. zu bemerken. Meiner Meinung nach sind beides echte, unretuschierte Photographien."

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