Engel als Boten Gottes und Helfer der Menschen

- 32 - Schiebeler : "Du bist hier gerne gesehen." Gertrud : "Man sagt mir, daß ich für heute Schluß machen soll." Schiebeler : "Wir wünschen dir für deine Aufgabe alles Gute." Gertrud : "Und ich wünsche euch, daß auch ihr solch einen guten Kontakt zu eurem Schutzengel bekommt, wie ich zu meinem immer hatte. Ich kann euch nur sagen, es lohnt sich. Ihr müßt euch einfach nur innerlich öffnen und daran glauben, daß er bei euch ist. Der braucht euch genau so, wie ihr ihn. - Ich danke euch, daß ich bei euch sein durfte. Bis zum nächsten Mal. Gott zum Gruß!" Schiebeler : "Wir danken dir auch. Gott zum Gruß!" Auch bei anderen Jenseitskontakten wurden Mitteilungen über die Aufgaben und Tätigkeiten von Schutzengeln oder Schutzgeistern gemacht. So gab zum Beispiel ein Geistwesen, das sich mit dem Vornamen Josef vorstellte, über rund 40 Jahre hindurch über das Trance-Medium Beatrice Brunner (1910-1983) in Zürich jede Woche einem großen Kreis zuhörender Menschen umfangreichste Jenseitsschilderungen und Belehrungen durch. Dabei berichtete dieser Josef am 7. Januar 1978 in einem öffentlichen Vortrag u. a. folgendes (31, S.33): "Menschen werden von Geistern Gottes durchs Leben begleitet, je nach dem Verhältnis, in dem sie mit den Geistern Gottes und mit Gott stehen. Ist ein Mensch würdig, einen solchen Geist Gottes in seiner allernächsten Nähe zu haben? Oder ist dem Geist Gottes aufgetragen, großen Abstand zu seinem Schützling zu halten? Der Mensch kann einen Schutzgeist haben, der beauftragt ist, diesen Menschen zu beobachten und höheren Geistern Rechenschaft über dessen Tun abzulegen. Womöglich hat er die Aufgabe, diesen Menschen zu beschützen und vor Bösem zu bewahren. Aber nicht jeder Geist Gottes hat an einem Menschen eine und dieselbe Aufgabe. Es kann sein, daß man als schützender Geist einen Verwandten in seiner Nähe hat, und daß dieser Verwandte, wenn man zu ihm in einem harmonischen Verhältnis gestanden hatte, das größte Interesse am Wohlergehen seines Schützlings hat. Das gereicht dem betreffenden Menschen sehr zu Vorteil. Aber nicht jeder Mensch hat das Glück, einen Angehörigen zum Schutzgeist zu haben. Es kann sogar vorkommen, daß ein Mensch ständig von einem Strafengel begleitet wird - aber nur aus Gerechtigkeit. Man darf niemals meinen, es widerfahre einem Heimgekehrten in irgendeiner Form eine Ungerechtigkeit. Die Begleitung der Menschen durch Geister Gottes ist ja so verschieden. Ein Mensch kann, wie ich schon sagte, einen Geist Gottes zugeteilt haben, der weit von ihm entfernt ist. Ein anderer hat vielleicht ständig einen Strafengel um sich, der immerfort einschreitet. Ihr wißt aus Erfahrung, daß es Menschen gibt, denen nie etwas gelingt. Wenn sie meinen, etwas aufgebaut zu haben, zerschlägt es sich wieder. Dies hat hintergründige Ursachen. Aber da die Menschen so weltlich denken, vermögen sie solches nicht zu verstehen. Ich will aber nicht unterlassen, auch zu sagen, daß es Menschen gibt, die von mehreren Geistern Gottes begleitet werden. Selbst hohe Geister Gottes können den einen oder anderen Menschen im Leben begleiten. Daß sie dies tun dürfen, muß einen Grund haben. Es gibt Menschen mit einem guten Schutzgeist, der ihnen stets wohlgesinnt ist und so manches von ihnen abhält, was ihnen zum Schaden ausschlüge. Solche Menschen haben irgendwo in ihrer Seele Verdienste. Ferner gibt es Geister Gottes, die die Möglichkeit haben, in das Leben des Menschen einzugreifen, und es gibt Schutzgeister, die selber auf ganz verschiedenen Stufen geistiger Entwicklung stehen. Auch brauchen nicht das ganze Leben eines Menschen hindurch ständig ein- und dieselben Schutzgeister um ihn zu sein. Erzielt ein Mensch in seinem Geistesleben einen Fortschritt, erringt er sich geistige Verdienste, dann werden sich dementsprechend höhere Geister für ihn interessieren und sich seiner annehmen. So können Menschen von hohen Geistern begleitet werden.

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