Jenseitserlebnisse Verstorbener

- 11 - 7. Zusammenarbeit zwischen einem diesseitigen und einem jenseitigen Helferkreis Aus e i g e n e r E r f a h r u n g durch Teilnahme über 20 Jahre hinweg an medialen Versuchen kann ich folgendes berichten: In einem Kreis von 8 - 10 Personen, der sich regelmäßig alle 7 Tage, später alle 14 Tage, traf und trifft, sind immer zwei medial veranlagte Teilnehmer anwesend. Zeitweise waren es drei. Das eine Medium, Frau A., geboren 1948, ist von Beruf Lehrerin und Hausfrau. Das andere Medium, Herr B., geboren 1938, ist von Beruf Ingenieur. Die Medialität äußert sich in fließendem medialen Sprechen im Zustand der Halbtrance. Das Bewußtsein der Medien ist also zurückgedrängt, sie können aber noch den wesentlichen Inhalt des von ihnen Gesprochenen erfassen. Sie sind jedoch, wenn der Zustand der Halbtrance eingetreten ist, nicht mehr imstande, ihre Sprache selbst willentlich zu steuern. Sie können Geistwesen nach Besitzergreifung ihres Körpers auch nicht mehr selbst abschütteln. In der Anfangszeit wurden sie sogar manchmal gegen ihren Willen durch ungebetene Geistwesen mit Beschlag belegt. Es war dann oft schwierig, diese zum Verlassen der Medien zu bewegen. Durch Auflegen eines Kruzifixes und Auflegen der Hände auf den Kopf des Mediums und intensives Gebet zu Gott um Befreiung gelang dies jedoch immer, ohne daß den Medien ein Schaden zugefügt wurde. Die Sprachfärbung und Ausdrucksweise der Medien im Zustand der Halbtrance ist weitgehend die ihrer normalen Sprache. Den Geistwesen steht für ihre Kundgaben nur der irdische Wortschatz und Namensvorrat der Medien zur Verfügung. Das Medium Frau A. drückte das am 25.9.1986 so aus: "Wenn es um Themen geht, die mir fremd oder die abstrakt sind und die ich nicht kenne, habe ich das Gefühl, daß ein Geistwesen meinen Wortschatz nicht gebrauchen kann und erst einmal suchen muß, was davon verwendbar ist. Daraus muß es sich dann etwas zusammenbauen. Dabei werden oft ganze Gedankenverbindungen benutzt und nicht immer Sätze Wort für Wort zusammengesetzt. Wenn es um Dinge geht, die mir völlig fremd sind, treten Schwierigkeiten auf. Das habe ich schon oft gemerkt, weil ich ja in einem solchen Fall keine Worte dafür habe. Dann bin ich selbst ganz unzufrieden. Ich spüre richtig, daß das Gesagte nicht den Kern der Sache trifft. Oft schon habe ich gefühlt, daß noch mehr dahintersteckt. Ich empfinde es mehr, kann es aber nicht ausdrücken. Das birgt natürlich immer die Gefahr einer ungewollten Fehldurchgabe in sich, besonders bei Eigennamen und Jahreszahlen. Wenn mir das Thema dagegen nicht fremd ist, habe ich das Empfinden, daß die Worte relativ flüssig aus mir herauskommen, weil ja die Gedanken und mein Wortschatz für das Geistwesen brauchbar sind." Das Ziel des Kreises war und ist es n i c h t , mit b e s t i mm t e n verstorbenen Menschen oder verstorbenen Verwandten in Verbindung zu kommen, also nicht etwa Verstorbene zu zitieren. Das Ziel war und ist, ganz allgemein etwas über die Verhältnisse in der jenseitigen Welt in Erfahrung zu bringen und verstorbene Menschen, die weitgehend unwissend in einem Zwischenreich umherirren, über ihren Zustand aufzuklären, sie religiös zu beraten und zu veranlassen, sich dem Reich Gottes anzuschließen und sich um eine innere und äußere Weiterentwicklung zu bemühen. Aus der Anzahl der jenseitigen Helfer- und Missionsgeistwesen, die mit uns zusammenarbeiten, treten drei ständig mit uns in Verbindung. Es sind dies ein Geistwesen, das durch den Mund von Frau A. zu uns spricht und sich uns gegenüber STANISLAUS nennt. Ein anderes spricht durch den Mund von Herrn B. und nennt sich NEPOMUK. Ein dritter Geist kommt speziell als jenseitiger Heiler zu uns und vermittelt seine Heilkräfte durch Auflegen der Hände des Herrn B. auf den Kopf eines Patienten. Er nennt sich ALBERTO PETRANIUS. Diese Namen sind im Jenseits angenommene und uns Menschen gegenüber gebrauchte Identifikationsbezeichnungen, haben also nichts mit irgendwelchen Heiligen oder dergleichen zu tun.

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