Jenseitserlebnisse Verstorbener

- 51 - • Wir unterhalten uns hier nicht mit unserem Mund, sondern mit 'Wellen', die wir uns gegenseitig zuschicken, viel schneller, als ihr euch unterhalten könnt. Was ihr euch in einer viertel Stunde sagt, können wir uns hier in einer Minute übermitteln. Das geht sehr schnell, ist aber nicht anstrengend. Wir haben hier in meinem Bereich, wo ich bin, nicht mehr die irdischen Sprachen wie Russisch, Deutsch oder Englisch. Hier werden die Gedanken ausgetauscht, so daß ich mich auch mit einem früheren Russen oder Engländer unterhalten kann, und es kann der eine den anderen verstehen." Ich wende ein: "Es gibt aber auch Jenseitsberichte, in denen behauptet wird, daß in bestimmten Bereichen die irdische Sprache noch verwendet wird, daß man dort also noch Fremdsprachen lernen muß. Hast du so etwas auch einmal erlebt?" Rexus antwortet: "Ein Engländer hat mir einmal davon berichtet, daß er in einem Bereich war, wo er sich mit Geistwesen anderer Muttersprache nicht unterhalten konnte. Ich habe das aber nicht geglaubt, weil ich es selbst nie kennengelernt habe. Nachdem ich die drei falschen Verwandten in meinem Gebet erkannt hatte, habe ich ihnen gesagt, daß ich mit ihnen nichts zu tun haben möchte und daß ich in der jenseitigen Welt nur dem Herren dienen wolle, den ich auch zu Lebzeiten auf Erden hatte, nämlich meinem Herrgott. Mit Luzifer aber wolle ich nichts zu tun haben, denn schon zu Lebzeiten auf Erden glaubte ich an seine Existenz. Ich forderte diese drei Geistwesen auf, dorthin zurückzukehren, woher sie gekommen seien. Für diese war es ein Schock, daß jemand kam, der sie erkannte, so daß sie sich sehr schnell zurückzogen, zumal sich auch die anderen fünf Geistwesen nun in den Vordergrund drängten. Diese, die ich vom irdischen Leben her nicht kannte, sagten mir, daß sie zur guten Seite, zur Seite Gottes gehörten. Sie sagten mir, daß sie mich, wenn ich nichts dagegen hätte, in eine Art Dorf führen würden, wo wir uns unterhalten und die Erfahrung, die ich gerade gemacht hätte, näher besprechen könnten. Ich erklärte mich dazu sehr gerne bereit. So war ich dann nur noch bei meiner Beerdigung zugegen und habe mich anschließend sehr schnell von der Erde entfernt, und das auch deshalb, weil wir fünf aus der irdischen Gesprächsgruppe uns schon zu Lebzeiten gesagt hatten, daß wir uns nach dem Tode nicht an die Menschen binden wollten, die wir auf Erden geliebt haben. Wir wollten sie zwar weiterhin lieben und auch für sie beten, sie aber nicht durch unsere Bindung belasten. Warum wir in dieser Auffassung auf Erden so sicher waren, weiß ich nicht. Heute möchte ich rückblickend sagen, daß wir damals geführt wurden. Wir haben nur seinerzeit nicht erkannt, daß wir bei unseren irdischen Abenden bestimmte Dinge aus der jenseitigen Welt empfangen haben. So ging ich denn mit den fünf Geistwesen mit, hatte dabei aber immer noch ein gewisses Mißtrauen. Auch euch Menschen kann ich für einen solchen Fall, wenn er euch später einmal widerfahren sollte, nur raten: • Habt euren festen Glauben, eurer Vertrauen auf Gott. Mit dem kommt ihr sehr weit, und laßt euch nicht täuschen. Mit dem festen Glauben ist nicht irgendein irdisches Kirchenbekenntnis gemeint. Das spielt überhaupt keine Rolle. Wichtig ist nur der Glaube an Gott und das Vertrauen auf ihn. Eine bestimmte irdische Konfession bietet keinen Vorteil. N u r d a s Ve r h ä l t n i s z u G o t t i s t w i c h t i g . Wer zwar regelmäßig zur Kirche geht, aber in Wirklichkeit nicht das feste Vertrauen zu Gott hat, erfährt dadurch keinen Nutzen. Deshalb bitte ich euch, euren Verwandten und Bekannten, wenn sie auf dem Sterbelager liegen, noch davon zu erzählen. Erfaßt dann ihre Hand oder legt ihnen eure Hand auf den Kopf und sagt ihnen: 'Ach weißt du, wir sehen uns bestimmt irgendwann wieder. Wichtig ist nur, daß du das Vertrauen auf Gott hast.' Das ist schon eine kleine Hilfe für den Sterbenden.

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