Jenseitserlebnisse Verstorbener

- 60 - 18. Die Helferin Magdalena in der jenseitigen Welt Am 8. Juni 1986 meldete sich zum dritten Mal bei uns ein Geistwesen, das angab, in der jenseitigen Welt den Namen Magdalena angenommen zu haben, weil ihr der ursprüngliche Name Maria Johanna nicht gefallen habe. Zu irdischen Lebzeiten sei sie eine Bäuerin in Süddeutschland gewesen und habe nebenbei krankes Vieh und kranke Kinder als Heilerin behandelt. Kinderlähmung habe sie aber nicht heilen können, und Erwachsene habe sie überhaupt nicht behandelt. Anfang dieses Jahrhunderts sei sie mit etwa 80 Jahren gestorben. - Unser Kontrollgeist Stanislaus berichtete außerdem, daß Magdalena nach ihrem Tod in der jenseitigen Welt lange geschlafen habe, weil ihr irdisches Leben sehr mühsam gewesen sei. Zwei weibliche und drei männliche Geistwesen hätten sich bemüht, sie von ihrem Erdenleben zu lösen und ihr Belehrungen zu erteilen. Man hoffe, sie als Mitarbeiterin gewinnen zu können. - Magdalena berichtete dann, daß sie nach einer Übergangs- und Erholungszeit eine Ausbildung durchlaufen habe, die sie befähigen solle, Verstorbene aus niederen, dunklen Bereichen herauszuholen. Da sie erst am Anfang dieser Tätigkeit stehe, seien ihre Erfolge vorerst nur bescheiden. Darüber sei sie oft sehr niedergeschlagen und müsse sich dann von ihren Enttäuschungen erst wieder erholen. Zusammenkunft am 11. September 1986 An diesem Abend berichtete Magdalena durch den Mund des Mediums Frau A. in Gegenwart von sieben weiteren Personen: Magdalena : "Ich freue mich, daß ich jetzt wieder hier sein darf. Ich glaube sogar, daß ich hier am Platz gar nicht fehl bin, daß ich vielleicht in eure Runde hineinpasse. Ich muß euch erzählen, daß es für mich in der letzten Zeit unbeschreiblich schön war, so daß ich jetzt wieder voller Tatkraft bin. Ich glaube, daß mich für eine Weile wenigstens nichts umwerfen kann. Ich habe euch ja erzählt, daß ich wieder recht niedergeschlagen war, weil ich so erfolglos blieb und keine Aussicht sah, Hilfe zu leisten. Ich glaube, so geht es uns wohl immer, wenn wir meinen, nicht mehr weiterzukönnen. • Aber wenn unsere Kräfte erschöpft sind, haben wir die Fähigkeit, sie wieder zu erneuern. So ging es jetzt auch mir. Selbst ihr müßt immer wieder Erholungspausen einlegen, und es liegt dann bei euch, wie ihr diese gestaltet und wie schön ihr sie euch macht. Ihr könnt dabei Dinge tun, die euch erquicken und erfrischen oder aber auch, wie viele Menschen es machen, euch in eurer Erholungszeit abhetzen und dabei noch mehr Kräfte verbrauchen als während eurer Arbeitszeit. Ehrlicherweise muß ich dazu sagen, daß wir es hier doch etwas leichter haben, denn wir werden in eine wunderschöne Gegend gebracht. Daher waren die Voraussetzungen außerordentlich gut. Allerdings müssen wir auch selbst unseren Teil dazu beitragen, um das zu nutzen, was um uns herum ist. Ich konnte z. B. viele wertvolle Bekanntschaften schließen und mit diesen Freunden gute Unterhaltungen führen. Sie haben mir viel berichtet. Es war für mich, so glaube ich, das Allerwichtigste, von den Erfahrungen der anderen zu hören und darüber, wie es ihnen ergangen ist. Alle die anderen, die dort weilten, waren aus demselben Grund da wie ich, nämlich um sich zu erholen, aneinander zu erfreuen und einander zu erzählen. Das war so schön und friedlich, daß ich es mit Worten kaum ausdrücken kann. Dazu gehörte natürlich auch die schöne Umgebung mit vielen Blumen und ihrem besonderen Duft, den wir riechen können." Schiebeler : "Gab es dort auch Tiere, z. B. Vögel?" Magdalena : "Da muß ich jetzt richtig nachdenken. - Doch, es waren auch Tiere da. Es gab dort schöne Vögel." Schiebeler : "Flogen die, oder saßen sie nur auf dem Boden?"

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