Jenseitserlebnisse Verstorbener

- 76 - Franz : "Nein, nein. Ich bin dann schon auf der Erde gewesen. Aber irgendwann merkt man schon etwas. Man spricht mit welchen, und man erhält keine Antwort. Da muß man ganz dumm sein, wenn man dann nicht irgendwas merkt. Frau S. : "Bist du hinterher nicht in dein Haus zurückgegangen, als du gemerkt hast, daß du tot warst?" Franz : "Nein." Frau Sch. : "Hast du nicht nach deiner Frau geschaut?" Franz : "Nein, ich hatte sie doch so geschlagen. Da bin ich nicht mehr hingegangen." Frau S. : "Da bist du einfach davongelaufen." Magdalena : "Das war so seine Art, immer davonzulaufen." Schiebeler : "Wenn du aber nun jetzt gemerkt hast, daß es ein Leben nach dem Tode gibt, woran du vorher nicht geglaubt hast, könnte es dann nicht auch sein, daß es noch eine höhere Macht in der jenseitigen Welt gibt, also zum Beispiel einen Gott?" Franz : "Es gibt mit Sicherheit eine höhere Macht. Das haben sie mir ja erzählt. Es gibt auch noch eine ganz andere Macht. Das glaube ich schon. Es muß wohl was dran sein, wenn man mit euch hier so reden kann." Schiebeler : "Wäre es dann nicht auch an der Zeit, sich an diese höhere Macht, an Gott zu wenden? Ihn um Hilfe zu bitten und sich ihm unterzuordnen?" Frau S. : "Oder ganz grob gesagt, sich für eine dieser beiden sogenannten höheren Mächte zu entscheiden? Du sagst ja, es gibt auch noch eine ganz andere Macht. Du mußt doch wissen, wohin du willst." Franz : "Zu der anderen gehe ich jedenfalls auch nicht. Das weiß ich schon." Frau S. : "Du bist aber auf dem besten Weg dazu. Auf dem Anfang der Rutsche stehst du schon. Im Augenblick sieht das alles noch so harmlos aus. Der Sog in die Richtung, indem man Dinge tut, die für andere nicht in Ordnung sind, ist doch vorhanden. Das merkst du doch selbst auch." Schiebeler : "Und wenn du andere schon einfängst, dann können die anderen von der bösen Seite dich doch erst recht einfangen, indem sie dir Versprechungen machen und alles mögliche vorgaukeln." Frau S. : "Du bist dann plötzlich so weit, daß du gar nicht mehr woanders hinkannst." Franz : "Nee, das glaube ich nicht, daß die mir Versprechungen machen können und daß sie mir etwas vorgaukeln können. Aber ich sehe natürlich eine Gefahr, das muß ich schon zugeben. So wie ich andere beeinflussen kann, könnten sie mich beeinflussen, ohne mir etwas zu sagen." Frau S. : "Das ist dann der Anfang der Rutsche." Frau K. : "Jetzt ist es noch einfach, den richtigen Weg einzuschlagen." Franz : "Warum wollen sie mir überhaupt helfen?" Frau K. : "Weil nicht nur dir, sondern auch allen anderen geholfen werden soll, die du bedrückst."

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