Jenseitserlebnisse Verstorbener

- 79 - gewinnen und sehen, daß sie einen falschen Weg gegangen sind. So hilf bitte dieser Seele, einen neuen Weg zu beginnen. Hilf ihm, sich an dich zu wenden. Wir bitten Dich, o Herr, um Deinen Beistand und Deine Hilfe und Deine Gnade und Deine Barmherzigkeit. Wir bitten Dich auch für seine Frau, die nichts Gutes von ihm erfahren hat. Möge auch ihr Hilfe zuteil werden. Mögen beide wieder zueinander finden, beide einander vergeben und beide einen neuen Weg beginnen." (Danach wurde gemeinsam das Vaterunser gebetet.) Schiebeler : "Nun wünschen wir dir alles Gute für deinen neuen Lebensweg." Magdalena: "Willst du jetzt noch deine Frage stellen, die doch eigentlich noch im Raum steht? - Etwas ist noch sehr wichtig für dich. - Denke an deinen letzten Tag im Leben." Franz : "Na ja, ich habe zwei Fragen. Einmal ist es natürlich so, daß ich ... (seufzend) ... ob überhaupt meine Frau mich noch sehen will? - Und dann habe ich die andere Frage, und davor habe ich Angst, weil ich es alleine nicht schaffen kann, ob ich dann auch die Unterstützung bekomme. Ich könnte sehr schnell wieder in das verfallen, was ich vorher getan habe, wenn man mir nicht hilft. - Man hat mir eben durch das Medium durchgegeben, daß man mich ruhigstellen werde, so daß ich eine gewisse Zeit entspannen darf und Magdalena dabei wäre." Magdalena : "Du möchtest doch noch etwas ganz Wichtiges über deine Frau wissen." Franz : "Habe ich sie damals totgeschlagen? - Das weiß ich noch gar nicht." Magdalena : "Ich habe schon die ganze Zeit darauf gewartet, daß du endlich diese Frage stellst. Du hast sie nicht totgeschlagen. Sie hat noch einmal Hilfe bekommen. Es kamen Nachbarn, die haben sie wieder gesundgepflegt. Aber sie war schlimm dran." Franz : "Das hat mir nie einer gesagt. Ich habe immer damit gelebt, sie totgeschlagen zu haben." Schiebeler : "Ist das nicht eine Erleichterung für dich, dies heute zu erfahren?" Franz : "Eine große natürlich." Schiebeler : "Ist es nicht auch eine Gnade, die du erfährst?" Franz : "Wißt ihr, wenn man so lange so war wie ich, dann kann man nicht alles glauben, was jetzt so geschieht. Ich sehe eines, ich war ziemlich weit weggerutscht, das muß ich durch die Gespräche mit euch erkennen. Auch meine ich, daß man mich sicher beeinflußt hat. Gesehen habe ich aber nichts von der anderen Seite." Magdalena : "Mich hast du schon lange gesehen." Franz : "Aber keinen von der niederen Seite. Die haben mich beeinflußt. Ich habe das natürlich alles auch gut gefunden. Und dir habe ich ja nicht geglaubt. Ich gefiel mir in der Rolle, die ich spielte. Ich war der Große. - Die beiden Kontrollgeister sagen mir gerade, daß ich einmal wiederkommen darf, allerdings nicht so schnell. - Ihr glaubt euren Kontrollgeistern. Nun gebe auch ich mich in diese Hände. Vorher habe ich mich in andere Hände gegeben und habe es gar nicht gemerkt. Ist das das Richtige, was ich nun tue?" Schiebeler : "Du mußt es an dem Wort beurteilen, was ich dir vorhin gesagt habe: 'Was du nicht willst das man dir tu', das füg' auch keinem anderen zu'. Du mußt beobachten, was diese Geistwesen alles tun. Gehen sie so vor, wie du vorgegangen bist, oder versuchen sie, anderen Geistwesen Gutes zu tun. Wenn sie so arbeiten wie du früher, nur in einer anderen Gruppe, dann war es nicht das Richtige. Was gut und böse ist, kannst du doch unterscheiden?"

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