Paranormale Heilmethoden auf den Philippinen

- 31 - Ähnliche Phänomene werden nun wie gesagt auch bei gewissen philippinischen Heilern beobachtet. Aber sie holen solche Dinge nicht nur vor den Augen der Zuschauer aus den Patienten heraus, sondern praktizieren z. B. Watte auf die gleiche Weise in den Körper hinein. Jedenfalls hat der Zuschauer den Eindruck, daß die Watte in dem Körper verschwindet. Die Hände des Heilers sind hinterher leer. Ein solchen Vorgang konnte ich am 5. 3 .1973 bei der Heilerin Josephin Sison (Bild 25) aus Barangobong bei Villiasis filmen. Dr. Naegeli diente dabei als Versuchsperson. Ihm führte die Heilerin die Watte in die Brust ein. Der Vorgang war für ihn schmerzhaft. Für die anwesenden Beobachter, auch mich, sah es so aus, als ob die Watte wirklich in den Körper eingearbeitet wurde. Die Auswertung der Filmaufnahmen zeigte aber später, daß die Watte in der Luft immer dünner und durchsichtiger wurde, sich auflöste und dadurch verschwand. Wir hatten also erstmals einen Vorgang der sog. Dematerialisation mit dem Film erfaßt. Es ist anzunehmen, daß die Heilerin den genauen Sachverhalt der von ihr vorgenommenen Prozeduren selbst nicht kannte. Die Bilder 26–30 zeigen fünf Aufnahmen des Filmes in einem zeitlichen Abstand von 1,5 Sekunden bzw. 0,5 Sekunden. Bild 25: Die Heilerin Josephine Sison bei einer medialen Diagnosestellung in ihrem Behandlungsraum in Barangobong bei Villiasis im März 1973. Bild 26: Josephine Sison schiebt am 5.3.1973 einem Patienten (Dr. med. Nägeli aus Zürich) zu Heilungszwecken scheinbar Watte in den Körper. Tatsächlich löst sich die Watte zwischen den Händen der Heilerin über dem Leib des "Patienten" auf, sie dematerialisiert sich. Bild 27: Dematerialisation von Watte, 1,5 Sekunden nach Bild 26. Das untere Ende des Wattebausches hat sich schon dematerialisiert.

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