Paranormale Heilmethoden auf den Philippinen

- 38 - 14. Der Heiler José Mercado Heiler José Mercado wohnt in Bacag bei Villiasis und hat dort eine eigene kleine Kapelle. Hier im Film behandelt er aber in einem Hotel in Manila im Rahmen der philippinischen Organisation 'Christian Travel Center' amerikanische und andere nichtphilippinische Patienten. Jetzt drückt er den Leib einer älteren Amerikanerin ein, bildet mit beiden Händen eine Rinne, auf deren Grund die Spitze eines Gewebeteils erscheint. Der Heiler zieht dieses längliche, fettgewebsähnliche Gewebestück hervor, wobei man aber keine Eröffnung der Bauchdecke wahrnehmen kann. Es wird noch ein weiteres Gewebestück und ein Blutgerinnsel hervorgezogen. Bei normal-chirurgischen Eingriffen gerinnt austretendes Blut aber nie in derart kurzer Zeit, wie hier bei dieser paranormalen Behandlung. Bei diesem Heiler konnten wir aber keine Gewebeteile für Untersuchungszwecke mitnehmen. Hier ein ähnlicher Eingriff bei einer weiteren Amerikanerin. Ein rundliches Gewebestück mit anhängendem Blutgerinnsel wird hervorgezogen. Der Heiler äußert sich zu seinem Vorgehen in folgender Weise: "Ich kann das nicht erklären, weil ich in einem schlafähnlichen Zustand bin. Ich weiß nicht, was ich tue, weil Geistwesen zu mir kommen. Dadurch bin ich fähig, die Patienten zu heilen. Das geschieht durch die Kraft Gottes." 15. Der Heiler Virgilio Gutierrez Virgilio Gutierrez wurde bereits in Abschnitt 10 des ersten Films vorgestellt (Bild 20). Er wohnt in Quezon City, welches die Hauptstadt der Philippinen und die Schwesterstadt Manilas ist. In ihr leben eine Reihe christlich-spiritistischer Heiler. Gutierrez heilte 1980 seit 23 Jahren. Der Film zeigt sein Wohnhaus, das zugleich Treffpunkt einer kleinen spiritistischen Gemeinde ist. Es wird jetzt ein amerikanischer Patient wegen Beschwerden in der Lendenwirbelsäule behandelt. An der behandelten Stelle tritt blutige Flüssigkeit zutage. Zu dem Erfolg der Behandlung äußert sich der Patient: "Ich heiße Theo Drum. Derzeit studiere ich an der philippinischen Universität. Davor diente ich in der USMarine. Meine Aufgabe war es, Dieselmaschinen zu warten. Sieben Jahre lang hatte ich Schmerzen in der Lendenwirbelsäule, hervorgerufen durch eine Wirbelversteifung. Da ist die schulmedizinische Diagnose. Die Wirbelversteifung war ausgelöst durch eine Verletzung beim Schwimmen. Sie verursachte mir ständig Schmerzen, vergleichbar leichten Zahnschmerzen. Jetzt aber, nach dem Eigriff, verspüre ich keine Schmerzen mehr und keine Muskelkrämpfe, wie ich sie vor dem Eingriff hatte. Ich habe gerade einen Hebeversuch unternommen. Ich war imstande, einen Mann, ungefähr 80 kg, auf einen Stuhl hochzuheben ohne jede Beschwerden und ohne Muskelkrämpfe." Eine amerikanische Patientin läßt sich wegen Knoten in der linken Brust behandeln. Der Heiler nestelt an ihrem Busen. Blutige Flüssigkeit rinnt herab. Jetzt zieht er ein dunkelrotes Gewebestück hervor. Unser Arzt nimmt das Gewebestück in Verwahrung. Wir haben die gewonnene Probe 8 (Bild 35) untersuchen lassen, wobei der untersuchende Pathologe nicht wußte, daß die Probe vom Eingriff an einer Frau stammte.

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