Thema: | Am Ende der Zeit (1) |
Zur Einführung
(von Hermann Ilg)
Wenn wir vom Ende einer Zeit sprechen, so muß man folgerichtig davon ausgehen, daß sie auch einen Anfang gehabt hat. Da aber Zeit an sich weder Anfang noch Ende haben kann, muß in unserem Falle ein anderer Begriff gemeint sein, als ein grenzenlos fließendes Abstraktum.
In der Tat ist hier die Rede von einem abgrenzbaren Zeitabschnitt, nämlich von einem Teil des "Großen Jahres", wie man eine Umlaufperiode unseres Sonnensystems um ein höheres Zentralgestirn bezeichnet. Die Umlaufdauer beträgt, im irdischen Zeitmaß ausgedrückt, rund 25.800 Jahre.
Wie das Erdenjahr in 12 Zeitabschnitte unterteilt wird, die erfahrungsgemäß von bestimmten Eigenschaften geprägt sind, so wird auch im Großen Jahr nach 12 Einflußfeldern unterschieden, die allerdings im Vergleich zu den Einflußfeldern im planetaren Bereich um ein Vielfaches wirkungskräftiger sind. Denn während die Sonne, von der Erde aus betrachtet, scheinbar in einem Jahr alle Einflußfelder des Tierkreises berührt, benötigt das Sonnensystem, vom höheren Zentralgestirn aus betrachtet, für das Durchwandern eines einzigen Tierkreiszeichens eine Zeitspanne von jeweils 1900 bis 2500 Jahren. Die Unterschiede in der Verweildauer hängen mit dem extremen Ellipsenlauf unseres Sonnensystems zusammen.
Die Eigenschaften der Einflußfelder des Großen Jahres ergeben sich aus dem göttlichen Erlösungs-prinzip, das mit dem menschlichen Verstand nicht zu begreifen ist, wohl aber durch Intuition dem menschlichen Bewußtsein zugänglich gemacht werden kann.
Nach altem überliefertem Wissen aufgrund kosmischer GESETZE ist unser Sonnensystem im Begriff, das Einflußfeld des Tierkreiszeichens der Fische zu verlassen und in das Einflußfeld des Wassermann einzutreten. Die Fischezeit nahm ungefähr mit CHRISTI Geburt ihren Anfang. Ihre dominierenden Eigenschaften sind Hingabe, LIEBE und Opferbereitschaft. Infolge der Unreife der Menschheit wurde der bestimmende Charakter dieses Einflußfeldes nicht verstanden; die Erde wurde dadurch zum Planeten der Herrschsucht und des Fanatismus.
Nun ist das Ende der Fischezeit gekommen, ohne daß zu gleicher Zeit auch die Reife für die nächste Evolutionsstufe erreicht wurde. Es ist deshalb verständlich, wenn wir von dem größten Schritt sprechen, vor dem die Menschheit steht; denn unsere grobstoffliche Lebensebene wird sich im nächsten Äon in eine feinstofflichere Welt umwandeln, deren bestimmendes Wesensmerkmal das geistige Prinzip ist.
Dieser Orientierungsrahmen möge den nachfolgenden Ausführungen
zum besseren Verständnis dienen.
Gegenwartsanalyse
(von
Hermann Ilg)
Die Menschheit befindet sich in einer Zeitspanne, die wir als Übergangsstadium zwischen zwei Zeitaltern bezeichnen können. Dies ist kosmisch bedingt und insofern vom Menschen nicht beeinflußbar. Jeder Astronom hat Kenntnis von den großen Zusammenhängen, die aus der Bewegung der Sterne resultieren. Er kann aufgrund seiner modernen Beobachtungsmethoden genau berechnen, welche Konstellationen die Sterne und Planeten, soweit sie ihm mit Hilfe seiner Teleskope zugänglich sind, zu einer gewissen Zeit bilden werden.
Dies ist aber nur das äußere Geschehen, dem allerdings das ausschließliche Interesse gewidmet wird. Ohne die Leistungen der Astronomie schmälern zu wollen, sei jedoch hinzugefügt, daß es neben den Kenntnissen der Himmelsmechanik, um einen Ausdruck der früheren Astronomen zu gebrauchen, auch ein Wissen gibt, das die siderischen (-1-) Einflüsse auf die feinstoffliche Natur des Menschen beschreibt.
Wenn wir nun die astrologischen Deutungen der Gegenwartssituation unseres Wohnplaneten in Betracht ziehen, dann ergibt sich für uns das Bild einer Weltenwende: Die Ablösung der Regentschaft einer rein nach außen gerichteten Lebensauffassung und der Beginn eines Zeitalters, in dem sich die geistigen Werte des Lebens zum bestimmenden Faktor entfalten werden.
Ich will nun versuchen, diese Tatsachen verständlich zu machen. Zunächst müssen wir uns darüber im klaren sein, daß wir alle, wenn wir uns auch als Individuen, also etwas Unteilbares bezeichnen, doch Teile sind eines UNIVERSELLEN LEBENS, das in unzähligen Seinsstufen und unvorstellbarer Vielfalt den Kosmos erfüllt. Niemand von uns ist auch nur annähernd in der Lage, sich ein Bild zu machen von dieser Grenzenlosigkeit des Lebens.
Es wird aber für jeden Menschen des neuen Äons die Zeit kommen - und diese steht vor der Tür -, da die Geisteswissenschaft um einen ganz erheblichen Zweig erweitert werden wird. Dieser Zeitpunkt bedeutet die Befreiung von einer materiellen Schöpfungsvorstellung bisheriger Lehrmeinungen und das Erwachen vieler Menschen zu einem höheren Bewußtsein.
In diesem Augenblick ist der Mensch auch fähig, bewußt und ohne Scheu Kontakte aufzunehmen mit Menschheiten anderer Wohnsterne, die uns mit einer unvorstellbaren Technik des Raumfluges besuchen, um einer Brudermenschheit ihre Hilfe anzubieten, wenn der "Tag des Gerichts" den Schlußpunkt setzt hinter eine Epoche der materialistischen Menschenverachtung und Gottesleugnung.
"Siehe, Ich mache alles neu", das wird die große Überschrift sein, wenn sich aus der geistigen Finsternis eine verwandelte Erde erhebt und das Wort in Erfüllung geht: "Tod, wo ist dein Stachel; Hölle, wo ist dein Sieg?"
Dann gibt es keinen Unterschied mehr zwischen Rassen und Völkern, wie er sich über der scheinbaren Welt der Gerechten in furchtbaren Tiraden des Hasses entlädt. Dieser Zustand kann mit einer geistigen Umnachtung verglichen werden, die so stark ist, daß das erlösende LICHT vergeblich versucht, die starre Wand der Unbelehrbarkeit zu durchbrechen.
Das gilt in gleicher Weise für den Wahnwitz der Rüstungen, die sich zu einem unbeherrschbaren Höhepunkt steigern, indem sogar der Weltraum in die militärischen Überlegungen einbezogen wird. Das sind gefährliche Besessenheitssymptome, die nur noch unter Aufbietung aller Kräfte der Vernunft unter Kontrolle gehalten werden können.
Wir fragen uns:
Hat das Neue, das kommende Zeitalter überhaupt die Kraft, um ein solches Höllenspektakel bezwingen zu können?
Und wir erhalten darauf die Antwort:
"Der verbrauchte Planet"
Jede Stunde gehen auf der ganzen Welt 18 Millionen Quadratmeter Wald
unwiederbringlich verloren. Gleichzeitig werden in jeder Stunde so viele
Menschen geboren, daß sie eine kleine Stadt bevölkern könnten.
Diese Tatsachen werden in wenigen Jahrzehnten zu einer tödlichen Katastrophe
führen. Kann man diese Katastrophe verhindern?
Stellungnahme aus den Sphären des Lichts:
Die Antwort lautet in Wahrheit: Selbst bei Anstrengung aller Kräfte, die ein solidarisches Verantwortungsgefühl aller Regierungen dieser Erde erzeugen könnte, wäre es schon nicht mehr möglich, wieder einen Zustand zu schaffen, den man als natürlich bezeichnen könnte.
Ich möchte damit sagen, daß die Menschheit bereits in einem Boot sitzt, das im Sog eines Wassersturzes dahintreibt, unfähig, dem tödlichen Verhängnis zu entrinnen. In einem solchen Falle ist eine Hilfeleistung nur vom festen Ufer aus möglich.
In die Realität übertragen bedeutet dies, daß eine
gefährdete Menschheit eine HILFE in Anspruch nehmen darf, die "von
außen" kommen wird, gesteuert von der LIEBE zu einer Brudermenschheit,
die sich blindlings dem Verführerspiel des Widergeistes ausgesetzt
hat und bis heute noch nicht gewillt ist, von der Eroberungssucht abzulassen
und die Ströme des wahren Lebens aufzunehmen, die ein grenzenloses
Universum durchpulsen."
UNO-Umweltschutzorganisation warnt
vor Dürrekatastrophe
Auf die Bedrohung der Erde durch katastrophale Wüstenbildung hat die Umweltschutzorganisation UNEP hingewiesen. In einem am 5. Juni 1984 anläßlich des internationalen Umweltschutztages veröffentlichten Berichtes alarmiert UNEP alle Staaten angesichts der fortschreitenden Austrocknung und Verödung der Erde bis zum Jahr 2000, für die der Mensch die alleinige Verantwortung trage. Die Staaten der Welt müßten sofort handeln, falls sie ein "bisher nicht dagewesenes Chaos" verhindern wollten. In jedem Jahr werden laut UNEP 21 Millionen Hektar Boden durch Abholzung, Überweidung und Auswaschung völlig unproduktiv. Eine derartige Reduzierung des produktiven Bodens führt unvermeidlich zur Katastrophe. Bisher war dies nur in den Entwicklungsländern sichtbar; diese Entwicklung wird jedoch laut UNEP unausweichlich auf die Industriestaaten übergreifen. Australien, die USA und die UdSSR sind Beispiele: In diesen Ländern treten bereits ernste Probleme wegen der Wüstenbildung des Bodens auf.
Der 1977 von 94 UNO-Staaten verabschiedete Aktionsplan, mit dem die
Verödung der Erde bis Ende dieses Jahrhunderts vollständig aufgehalten
werden soll, ist nach Angaben der UNEP gescheitert an der mangelnden Erkenntnis
der Tragweite dieser geologischen Veränderung und am politischen Willen
der Regierungen ...
Stellungnahme aus geistiger Sicht:
In den achtziger Jahren hat sich die Frage des Umweltschutzes immer mehr zu einem politischen Schwerpunktsthema entwickelt. Man hat allmählich erkannt, daß sich kein Volk seiner globalen Verantwortung für die Erhaltung gesunder Lebensverhältnisse entziehen kann. Leider hat jedoch diese elementare Erkenntnis noch nicht zu den erforderlichen Konsequenzen geführt, um eine verhängnisvolle Entwicklung in den Industrieländern wie auch in den Ländern der sog. Dritten Welt aufzuhalten und in neue Bahnen zu lenken, die das Prinzip der gegenseitigen Abhängigkeit zum Mittelpunkt des Planens und Handelns erhoben hätten. Durch eine solche Betrachtungsweise hätten sich, wie von selbst, Wege zwischen den Bedürfnissen des Menschen und göttlicher SCHÖPFUNGSIDEEN geöffnet und der Erhaltung der SCHÖPFUNG ergeben.
Statt dessen haben wir es vorgezogen, die äußeren Erscheinungen der Welt zu erforschen und ihre physikalischen und chemischen Eigenschaften nach Nutzungsmöglichkeiten zu untersuchen ohne die Auswirkungen auf die natürlichen Lebensvoraussetzungen zu berücksichtigen und die göttliche Substanz zu erkennen, die allem Lebendigen zugrundeliegt. Deshalb blieben wir an unserer kleinen Erde hängen und haben uns durch einen selbstgezogenen kleinen Gesichtskreis eingeschränkt, der kaum über unsere Tagesbedürfnisse hinausreicht.
Darin liegt auch der Grund, weshalb wir unseren Planeten als unser Eigentum betrachten, über das wir eigenmächtig verfügen könnten. Es kommt uns anscheinend nicht in den Sinn, daß uns die Erde nur als eine Lern- und Läuterungsstätte für unsere geistige Höherentwicklung anvertraut wurde, die ein Bestandteil unseres Sonnensystems ist und einer höheren Schöpfungsordnung angehört. Dementsprechend sollten wir auch ein höheres Verantwortungsbewußtsein gegenüber der Schöpfung entwickeln, das sich auf unseren geistigen Wesensmittelpunkt gründen sollte.
Die UNO-Generalversammlung hatte 1989 die neunziger Jahre zur "Dekade
der Katastrophenvorbeugung" erklärt (-2-).
Dem deutschen Komitee gehörten Experten aus Wirtschaft, Entwicklungshilfe,
Wetter- und Rettungsdiensten, Forschung sowie aus Politik und Medien an. Aus
Sicht der deutschen Experten ist eine Zunahme von Naturkatastrophen weltweit
nicht auszuschließen, wobei zivilisatorisch bedingte Umweltveränderungen,
wie der befürchtete Treibhauseffekt, eine Rolle spielen könnten.
Das Freiburger Wetteramt führte neueste Studien zur Frage der Klimaveränderung durch mit dem Ergebnis, daß der Sommer des Jahres 1991, das ohnehin als das trockenste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung Mitte des vergangenen Jahrhunderts registriert wurde, sich als Vorbote der Klimawende entpuppen werde. Die Studien, die sich auf neuesten globalen Tendenzen und auf die Auswertung jahrzehntelang gesammelter regionaler Daten stützen, kamen schließlich zu einer alarmierenden Prognose:
Das Goddard-Raumfahrtzentrum der NASA in Greenbelt, USA, berichtete im Oktober 1991 über die neuesten Messungen der schützenden Ozonschicht über der Antarktis; demnach ist in den oberen Luftschichten ein Rückgang um 35% zu verzeichnen. Die niedrigsten Werte hatten die Forscher zuvor im Oktober 1987 ermittelt, jetzt lägen sie noch um etwa 5 bis 10% unter dem alten Tiefstand.
Stellungnahme aus geistiger
Sicht:
"Die Zerstörung der Ozonschicht ist nur noch ein weiterer Schritt zur
Zerstörung der Lebensvoraussetzungen auf eurem Planeten. Alles führt
jetzt zu einer Selbstaufgabe dieser eigenwilligen Menschheit, die bis heute nicht
bereit ist, sich in eine höhere Lebensordnung einzufügen, die ihr schon
vor dreieinhalb tausend Jahren durch ihre kosmischen Geschwister überbracht
wurde in der alleinigen Absicht, einer Brudermenschheit den schweren und leidvollen
Weg der Erfahrung und Läuterung über viele Inkarnationen zu ersparen.
Ihr könnt euch nicht vorstellen, was es für die SANTINER bedeutete, zusehen zu müssen, wie eine ganze Menschheit dem Vernichtungswillen eines Widergeistes unterlag. Jetzt, am Ende seiner Herrschaft, sieht die Läuterungsbilanz dieser Menschheit so katastrophal aus, daß nur noch eine umfassende Reinigung aller Lebensbereiche eures Planeten euch in die Lage versetzen kann, endlich den Anschluß an das Lebensniveau eurer STERNENGESCHWISTER zu erreichen. Alles, was sich in naher Zukunft ereignen wird, ist auf dieses Ziel ausgerichtet. Eine Störung von dunkler Seite ist nicht mehr möglich.
An euch liegt es nun, euer Denken, eure Gefühle und euer Handeln auf dieses Ziel zu richten, damit Ihr den Übergang auf eine höhere Ebene des Lebens ohne große Angleichungsschwierigkeiten bewältigen könnt. Ihr werdet staunen, wenn Ihr den Mut aufbringt, alles hinter euch zu lassen, was euch noch an eure grobstoffliche Welt binden möchte; und Ihr werdet froh und glücklich sein, wenn euch eine LIEBE umfängt, die frei ist von allen selbstsüchtigen Gedanken und nur eines kennt, im anderen sich selbst zu sehen als das göttliche SELBST im Bruder und in der Schwester einer unendlichen LEBENSGEMEINSCHAFT über Raum und Zeit."
Die Menschheit wird jetzt begreifen müssen, daß sie das
Universalgesetz von Ursache und Wirkung nicht außer Kraft setzen
kann, um sich von aller Schuld reinzuwaschen. Die wissenschaftlichen Erklärungsversuche
der Ursachen einer beginnenden Klimakatastrophe werden sich bald als Tatsachen
erweisen, die keinen Zweifel mehr an der Schuld der Menschheit zulassen."
Fußnoten:
(-1-) si|de|risch
(-2-) Siehe dazu den Vortrag "Zukunftsszenarien aus Geisteswissenschaft
und Prophetie".