Der Schild des Lichtes

- 130 - Angst vor diesen Priestern. Die Priester dürfen alles tun - und sie tun es auch! Es sind Privilegierte, eine separate Sorte von Menschen. Ich sage nicht, daß alle Priester es so halten, aber das, was ich dort selber erleben konnte war so, wie ich es schilderte. Von dem Buddhismus, wie ihn Siddhartha Gautama gepredigt hat, ist nicht viel übriggeblieben. Der Buddhismus wird meiner Meinung nach im Westen viel zu viel bewundert. Auch die Priester der christlichen Kirchen früherer Zeiten hatten eine enorme Macht ausgeübt. Doch auch alle Priester sind ganz normale Menschen! Sie glaubten, daß nur sie ein Teil von GOTT seien, doch das sind alle anderen Menschen auch. Die Buddhismus-Bewegung ist nicht viel besser als die westliche christliche Kirche, die wir hier haben. Man sollte meinen, daß die Auswirkungen von dem, was die Buddhisten glauben, sich in ihrem Zusammenleben und in ihrem Benehmen widerspiegelt, doch dies konnte ich dort während meines Aufenthaltes nicht entdecken. Es gibt zwar kleine Gruppen von Leuten, die sich in ihren Ashram von der Außenwelt abschließen, aber das ist nicht die Aufgabe. Die Aufgabe ist: Eins zu sein mit allem! Und das ist dort genauso wenig zu finden wie bei uns, jedenfalls habe ich es dort nirgendwo gesehen. Frage: Wozu gibt es die Tiere auf der Welt? Antwort: Wenn man an die Evolution glaubt, dann haben Pflanzen, Tiere und Menschen ihre Evolution im gleichen Bereich. Sie sind nicht gleich, aber gleichwertig. Man kann nicht ohne weiteres sagen, daß die Tiere für die Menschen oder die Menschen für die Tiere da sind, denn jeder hat seine Entwicklung zu gehen. Aber weil der Mensch die Möglichkeit besitzt zu dominieren, hat er alles zu seinem Eigentum gemacht, d. h. die Erde "gehört" dem Menschen. Leider vergessen wir dabei, daß wir nur ein Teil der Erde sind! Wir Menschen haben die Macht es zu tun, und daher glauben wir, daß wir mehr wert sind. Auch manche Priester glauben mehr wert zu sein als andere Menschen und meinen, deshalb Macht ausüben zu dürfen. Aber niemand ist mehr wert als der andere! Alles ist nur eine Frage der Zeit. Alles ist Evolution. Pflanzen, Tiere und Menschen sind eine Sache der Entwicklung. Frage: Der Mensch kann also Pflanzen und Tiere vernichten oder Verantwortung zeigen? Antwort: Ich weiß nicht, ob der Mensch dies kann. Die Menschheit hat die Möglichkeit dazu, ob sie es kann ist etwas ganz anderes. Ich weiß nicht, inwieweit die Hierarchie eine Vernichtung zulassen würde oder ob sie eingreift, genauso wie sie vielleicht beim Gebrauch der Atomwaffen eingreifen würde. Es ist alles eine Entwicklungssache, damit wir verstehen, daß die Macht, die wir haben, sich ändern soll in universelle LIEBE. Frage: Vieles ist schon vernichtet. Warum greift die Hierarchie nicht ein? Antwort: Die energetische Substanz, d. h. die energetischen Felder der ausgestorbenen Pflanzen bleiben erhalten. Jede Pflanze entwickelt sich gemäß ihrer energetischen Vorlage und dies gilt nicht nur für die Pflanzenwelt. Wenn sich also die Bedingungen bessern, werden auch die ausgestorbenen Pflanzen zurückkommen. Eine materielle Pflanze ist verschwunden, aber ihr energetisches Abbild, die Vorlage sozusagen, bleibt erhalten. Es liegt in der Verantwortung des Menschen alles zu tun, damit das Ganze erst gar nicht in Gefahr kommt. Zur Zeit überschreiten wir diese Grenze. Werden sich die Umstände bessern, werden die Pflanzen wieder da sein, aber dann vielleicht in einer feineren Stofflichkeit, einer anderen Schwingung. Wenn es irgendwo auf der Welt zu einer Ausrottung kommt, ohne daß wir einsehen, was wir machen, liegt das in unserem alleinigen Verantwortungsbereich. Wir werden dafür zu zahlen haben, denn: Niemand kommt von dannen, bis daß der letzte Heller bezahlt ist. Wir Menschen sind nicht die Herren und Meister der Erde. Wir sind nur ein Teil davon. Zu lange ist in den großen Religionen der Mensch als Mittelpunkt des Universums dargestellt worden. Wir Menschen sind keine Götter! Wir könnten es werden, wenn wir uns im kosmischen Sinne bewähren.

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