Reinkarnation und Karma

- 32 - EUPHENIUS: Gnade wird immer von seiten des SCHÖPFERS erfolgen. Gnade ist es, daß ihr hier auf Erden die Möglichkeit habt, eine Wiedergeburt zu durchlaufen. Gnade ist es, daß euch die Möglichkeit eröffnet wird, hier auf Erden zu lernen und euren Weg zu gehen. Gnade ist es, daß ihr geleitet werdet von Wesen, die euch führen und euch inspirieren. Gnade ist es, daß ihr den freien Willen habt zur Wahl, welchen Weg ihr gehen wollt. Gnade ist die LIEBE GOTTES, die unendlich und ohne Vorurteile zu euch fließt. Die Gnade ist mit dem Karma verbunden, weil sie eine Wechselwirkung beinhaltet. Durch das Karma ist eine Auflösung der gesamten Schuld möglich und somit kann die Gnade in göttlicher LIEBE fließen. Frage: Wird man durch die Schuldkonfrontation innerhalb der Reinkarnationstherapie gezwungen, die Verantwortung für sein Schicksal zu übernehmen, das heißt sich selbst zu ändern? EUPHENIUS: Jeder Mensch hat die Möglichkeit, sein Bewußtsein zu verändern und sein Leben als Schicksal in die Hand zu nehmen. Kein Mensch kann sagen: "Es sind die anderen , weswegen ich hier auf Erden leidenmuß." Dieses ist falsch! Jede Seele muß ihr Leben und ihr Dasein hier auf Erden gestalten. Es darf nicht sein, daß versucht wird, andere für das verantwortlich zu machen, was einem selbst begegnet. Bedenkt, jeder einzelne Mensch ist ein Spiegelbild eurer selbst, da ihr durch den irdischen geistigen Funken verbunden seid und durch das, was euch zur Göttlichkeit verbindet. Damit meine ich, daß der göttliche Funke in jedem einzelnen Menschen vorhanden ist, auch wenn er derzeit im Irdischen verhaftet ist. Frage: Wird es einmal dazu kommen, daß man offiziell in der Psychotherapie die Regressionsmethoden übernimmt und dadurch die Ursachen in den vorgeburtlichen (pränatalen) Erlebnissen findet? EUPHENIUS: Man fängt heute schon an zu erkennen, daß gewisse Verhaltensweisen oder Krankheiten, insbesondere im psychischen Bereich, Matrizen sind, aus früheren kindlichen Verhaftungen. Es sind Ausdrücke der kindlichen Seele, die krank wurde durch äußere Einflüsse. Es kann auch sein, daß eine Seele Impulse und Schwingungen aus früheren Leben mitgebracht hat. Die Psychologie erkennt, daß sie allein durch die Methoden, die derzeit hier verabreicht werden, die Ursache des Seelenschmerzes nicht heilen kann . Sie beginnen nach neuen Alternativen zu suchen und das ist gut so, weil die Heilmethoden sich erweitert haben und nicht mehr beschränkt sind auf die medikamentöse Einnahme. Frage: Kann man die folgende Aussage eines bekannten Reinkarnationstherapeuten aus eurer Sicht so stehenlassen? "Reinkarnationstherapie befriedigt nicht die Neugierde nach früheren Leben, noch ist sie Opium für das Volk, indem sie mit dem Versprechen eines neuen Lebens die Menschen tröstet. Reinkarnationstherapie ist ein harter Weg zur Läuterung . In den ständigen Reinkarnationen sehen wir keinen Trost, sondern die Aufforderung, durch Entwicklung zurVollkommenheit - frei zu werden vomRad der Wiedergeburt . Wir bejahen das irdische Leben, solange es für unseren Entwicklungsweg notwendig ist, unser Ziel jedoch liegt jenseits der materiellen Welt , ist jene Einheit, aus der wir uns einmal lösten und zu der sich jeder Mensch letztlich zurücksehnt." EUPHENIUS: Es fällt uns schwer, da etwas hinzuzufügen, weil der Inhalt dieses Zitates ein kompaktes Wiedergeben von dem ist, was wir uns für eure Seelen wünschen. Die Erkenntnis ist wichtig, daß ihr alle zurückfließt in ein anderes Reich , in eine andere Lebensform . Das Materielle ist vergänglich und wird hier mit der Erde verhaftet bleiben. Die Wichtigkeit, daß es ein Weiterleben nach diesem irdischen Leben gibt, ist das oberste Gesetz, was GOTT versucht euch hier auf Erden nahezubringen. Frage: Was sagt ihr zu dem folgenden Vers, der aus der Feder des deutschen Dichters und ZeichnersWilhelm Busch stammt: "Die Lehre von der Wiederkehr ist zweifelhaften Sinns; es fragt sich doch, ob man nachher noch sagen kann: Ich bin's!"

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