Spiritualismus kontra Spiritismus

- 28 - Fragen und Antworten Frage: Aus welchem Grund wird der Spiritualismus so wenig beachtet? AREDOS: Die göttliche Wahrheit hat das höchste Recht auf wissenschaftliche Anerkennung und Pflege; doch der Fanatismus fördert den Aberglauben und macht somit die Wahrheit unglaubwürdig und lächerlich. Das ist das Grundübel dieser Menschheit und der höchste Dienst, der dem mächtigen, aber negativen Engel Luzifer geleistet wird und geleistet werden kann. Fanatismus entbehrt jeder Logik , denn er läßt nichts anderes gelten . Frage: Mit welchen drastischen Mitteln kann die Menschheit vom Weiterleben nach dem Tode überzeugt werden? AREDOS: Es wird meistens behauptet, daß noch nie ein Mensch aus dem Jenseits zurückgekommen ist. Der Spuk beweist das Gegenteil! Millionen Erdenmenschen erleben, daß ihre verstorbenen Freunde und Verwandte spontan erscheinen . Die wenigsten reden darüber, weil sie wissen, daß sie ausgelacht oder bedauert werden. Noch überzeugender ist die Dämonie der niederenSeelen, die sich (anders als im Spiritualismus) im Spiritismus kundtun; hier handelt es sich tatsächlich um drastischeBeweise ihrer vom Erdenmenschen unterschiedlichen Existenz, d. h. um den Beweis ihres Weiterlebens jenseits des Grabes. Außerdem geizt GOTT nicht mit Seinen Wundern, sie sind jedem Menschen offenbar. Frage: Die meisten Menschen zweifeln an einem Jenseits, weil sie derartige Botschaften und Kontakte einer religiösen Ekstase bzw. einer Wahnvorstellung zuschreiben. Wie kann man diesen Einwendungen am besten begegnen? AREDOS: Nun, der beste Beweis des Jenseitsleben besteht darin, daß ein Jenseitskontakt - wenn er echt ist - sofortHimmel und Hölle offenbart. Die große Liebe und Harmonie einerseits und eine unvorstellbare Bosheit und Gotteslästerung andererseits stehen sich deutlich gegenüber. Gerade diese superlativen Gegensätze sind eine gewaltige Beweiskraft des intelligenten, jenseitigen Lebens, denn es entwickelt sich ein geistiger Kampf. Hier ist auch der Grund, weshalb selbst Kirchenväter vor einem Jenseitskontakt zurückschrecken und vor der spirituellen Dämonie warnen, ohne sich zu bemühen, das Böse durch das Gute zu besiegen. Für diesen Kampf kennt die Wissenschaft keine Erklärung , darum erwähnt sie dieses Phänomen nicht. Frage: Kann dieDämonie nicht unterbunden werden? AREDOS: Das wäre ein großer Fehler, denn sie zeigt deutlich , daß es einen höllischen Zustand gibt , den CHRISTUS bereits erwähnte. Frage: Was ist der Unterschied zwischen "Totenbefragung" und "Spiritualismus?“ AREDOS: Die Toten soll man in Ruhe lassen, denn ihr wißt, daß sie ihre eigenen Aufgaben haben. Wenn sich ein Verstorbener von allein meldet , hat er oft dieErlaubnis dazu. Der Spiritualismus ist keine Totenbefragung, er ist eine auf Beweise gestützte Religion , die den inneren Frieden des Menschen und den Weltfrieden zur Aufgabe hat. Frage: Kann man sagen, daß die sog. Totenbefragung, die nach der Bibel als verboten gilt, einen Verkehr mit solchen Jenseitigen darstellt, die keine Erlaubnis für eine mediale Verständigung mit dem Erdenmenschen haben? ARGUN: Ungefähr. Manche Tote werden beim Hausspiritismus geradezu beschworen. In unserem Falle ist das anders. Jedoch sage ich, bei manchen Beschwörungen fehlt der Anruf an GOTT. Es ist so, als ob die Menschen einen Kontakt mit ihren verstorbenen Angehörigen mit Gewalt erzwingen wollten.

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