Unsichtbare Wahrheit

- 16 - Die Erforschung des Geistigen Reiches (Von Herbert Viktor Speer, aus dem Jahre 1965) In dieser neuen Reihe von Berichten schildlern wir unsere Beobachtungenund Erfahrungen , die unsere Arbeitsgruppe im Verkehr mit dem Geistigen Reich erworben hat. Wir hoffen, daß wir einerseits den Medien und Zirkeln eine Stütze geben können, wir hoffen andererseits, daß wir den Zweiflern und jenen, die keineGelegenheit zur praktischen Erfahrung haben, mehr Einsicht in den Spiritualismus geben können. In weit über tausend Zirkelsitzungen bzw. Séancen, haben wir eine Fülle von Erfahrungen gesammelt. Wir haben uns sehr intensiv mit der Jenseitsforschung befaßt, soweit sie sich im Rahmen desOffenbarungs-Spiritualismus bewegte und soweit es unsere finanziellen Mittel erlaubten. Wir können mit gutem Recht von uns behaupten, daß wir auf diesem Sektor eine führende Rolle übernommen haben. Wir hoffen, daß wir mit unseren Erfahrungen auch etwas das Eis sprengen können, das durch vorurteilsbeladene Akademiker aufgestaut worden ist. In der Novemberausgabe 1964 vonMenetekel haben wir über dasFernsehen berichtet. Wir knüpfen daher gleich an das Experiment an: Wir hatten nicht daran geglaubt, daß es möglich sein werde, eine echte Séance auf den Fernsehfilm zu bringen. Die Umstände sprachen alle dagegen. Trotzdem hat der echte, nicht gestellte Kontakt geklappt. Er dauerte etwa 30 Minuten . Wir wissen jetzt, worauf es ankommt: Es sind keineswegs, wie vermutet, die äußeren Umstände, die ein derartiges Experiment verhindern können, sondern es sind hauptsächlich die Schwingungsgrundlagen, das heißt, die Gesamtstimmung der Teilnehmer und auch der technischen Akteure. Das Fernsehteam war außerordentlich ruhig und ausgeglichen. Das Medium spielte selbstverständlich die Hauptrolle. Es hat sich in keiner Weise durch das ganze Drum und Dran beeinflussen lassen, sondern sich mit ungewöhnlicher Gelassenheit und Ruhe nur den Jenseitigen zur Verfügung gestellt. Im Vordergrund stand bei uns der Gedanke, der Wahrheit zu dienen! Das Medium sagte nach der Séance, daß es noch nie eine derartige Ruhe aufgebracht habe, es war in allen Dingen unbeteiligt, also völlig passiv . Hätte das Medium auch nur geringstes Interesse an einer persönlichen Rolle im Fernsehen gehabt, hätte das vollauf genügt, alles zum Scheitern zu bringen. Wir sindnicht von unserer Gewohnheit abgewichen: • Wir haben dieKerzen angesteckt. • Wir haben unsereübliche Musik gespielt. • Wir haben unseren einleitenden Anruf (Gebet) gemacht. • Und vor dem Medium, auf dem Tisch, steht stets eineSchüssel mit frischem Wasser . Das Religiöse war nicht überbetont, aber es fehlte auch nicht an der nötigen andächtigen Stimmung. Die Raumfrage spielt sicher eine große Rolle, deshalb hatten wir kaum etwas verändert. Alles vollzog sich in einem Rahmen, wie wir es schon rund tausendmal erprobt hatten. • Wichtig ist, daß unter allen Umständen rechts oder links von der Schreibhand des Mediums mindestens ein Quadratmeter Bodenfläche freibleibt! Auf diesem Platz bewegt sich der geistige FÜHRER. Wird dieser Platz von einem Menschen besetzt, auch wenn es nur für einen Augenblick ist, so entsteht sofort eine magnetische Störung, die erst nach Minuten wieder beseitigt werden kann. Auch während der Fernsehaufnahmen haben wir auf alle diese Dinge geachtet. Eine kleine Abweichung vom Üblichen kann große, negative Folgen haben! Das Licht, auch wenn es sehr stark war, strahlte dem Medium nicht direkt ins Gesicht, sondern wurde schräg von der Seite gesteuert. Sicher war es sehr gut, daß alle Aufnahmen über die Schulter des Mediums vorgenommen wurden. Eine gute Harmonie ist die Grundregel für jeden Jenseitskontakt, besonders, wenn er positive Erfolge aufweisen soll!

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