Unsichtbare Wahrheit

- 50 - Das Phänomen der Transzendentalstimmen (Ing. Franz Seidl, Wien) Bei Tonbandaufnahmen wurden Wörter und Sätze aufgezeichnet, die nachweisbarweder vom Experimentierenden noch aus dem Radioprogramm stammten. Man bezeichnet sie als "STIMMEN unbekannter Herkunft". Das Erstaunliche ist, daß diese STIMMENFragen beantworten und zuweilen den Experimentierenden mit seinem Namen anreden! Der schwedische Kunstmaler, Opernsänger und Archäologe Friedrich Jürgenson entdeckte die Transzendentalstimmen im Jahre 1958/59. Als er Tausende von STIMMEN auf Tonbändern hatte, wandte er sich zur Überprüfung an Fachleute. Sie kamen und untersuchten die STIMMEN. Die Spezialisten vom Rundfunk brachten versiegelte Bänder und eigene Aufnahmegeräte. "Von Schwindel keine Spur, kein doppelter Boden." Das war das Fazit ihrer Überprüfungen. Der aus Lettland stammende Psychologe Dr. Konstantin Raudive widmete sich seit 1965 der Stimmenforschung. Mit wissenschaftlicher Akribie führte er Aufnahmen durch. Sein in der englischen Übersetzung erschienenes Buch "Unhörbares wird hörbar" wurde in England eine Weltsensation. Dr. Raudive sagte dazu: "Auch ich weiß nicht, wie das alles vor sich geht. Ich habe keine Ahnung, wie diese STIMMEN auf das Tonband kommen. Als ich sie zum ersten Mal feststellte, war ich einer Ohnmacht nahe. Die Herkunft dieser STIMMEN kann meiner Ansicht nach physikalisch nicht geklärt werden. Ich deute sie auf meine Weise. Persönlich bin überzeugt, daß es sich um die STIMMEN Verstorbener handelt." Natürlich versucht die Wissenschaft das Phänomen objektiv und kritisch zu prüfen. An Hochschulen und in Forschungslabors werden mit den modernsten Untersuchungsmethoden, mit Apparaturen, von denen sich ein Laie keine Vorstellungen macht, Untersuchungen durchgeführt. Hier werden die STIMMEN seziert, durch modernste Stimmenanalysatoren in ihrer Klangcharakteristik untersucht und oszillographiert. Laute in Bruchteile von tausendstel Sekunden zerlegt, gefiltert und verstärkt und Klangbilder mit denen des Experimentators verglichen. So werden alle Aufnahmegeräte, wie das batteriebetriebene Tonbandgerät, das Mikrophon und die benötigten Meßinstrumente in einem sogenannten "Faradayschen Käfig" untergebracht. Dieser ist ein metallisch völlig geschlossener und geerdeter Behälter oder Raum, in den keinerlei Radiowellen eindringen oder sonstige elektrische Felder einwirken können. Die STIMMEN sind genauso auf dem Tonband, mit gleicher Intensität, mit ihrer besonderen Eigenart. Und dies, wo doch keine Radiofrequenzen in den Käfig eindringen können! So fällt hier die Annahme, es handle sich um zufälligeRadiofloskeln und Einstreuungen, weg. EinKölner Rundfunktechniker sagte im Anschluß an ein Experiment: "Das Stimmen-Phänomen ist technisch echt. Es handelt sich also keineswegs um einen Schwindel. Aber es gibt, technisch betrachtet, vielerlei Möglichkeiten, auf welche Weise solche Stimmen entstehen könnten. Beispielsweise durch sogenannte Kreuzmodulation und kurzfristige Überreichweiten weit entfernter Sender. Die Geräusche erhalten damit den Charakter einer artikulierten Sprache. Da diese Stimmen sehr leise sind, kann man sie auch über das Radio mit unserem Gehör nicht vernehmen. Erst durch die Tonbandtechnik ist es möglich geworden, sie verständlich zu machen." Aber auch dieser Rundfunktechniker hatte keine Erklärung dafür, daß die Stimmen Antwort auf Fragen gaben und Anwesendemit ihrem Namen ansprachen .

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