Unsichtbare Wahrheit

- 64 - Die Erforschung des Geistigen Reiches (Von Herbert Viktor Speer, im Mai 1970) Wenn man darüber urteilen soll, ob spiritualistische Kontakte schwer oder leicht herzustellen sind, so muß folgendes darüber gesagt werden: Solche Kontakte sind jedemMenschen möglich. Es kommt auf die Geduld , das Interesse und auf die richtige Schulung an. Vergleichsweise ist es ungefähr so, wie mit dem Radfahren: Ist man erst einmal dahinter gekommen, so nimmt die Sicherheit immer mehr zu. Viel schwieriger ist es, einen guten, zuverlässigen Kontakt herzustellen. Noch viel schwieriger ist es, eine Freundschaft mit Jenseitigen aufzubauen. Was eine solche Freundschaft anbetrifft, so ist sie sehr wichtig und überhaupt für die Wahrheit ausschlaggebend. Eine mit jenseitigen FREUNDEN geschlossene Freundschaft kann jahrelang anhalten. Unsere Freundschaft mit unseren LICHTBOTEN besteht schon seit dem Jahre 1952 . In allen diesen Jahren waren sie treu , aufrichtigund zuverlässig . Ihre Pünktlichkeit ist vorbildlich . Man muß bedenken, daß das Geistige Reich sehr unterschiedlich ist. • Wir sind von WESENHEITEN umgeben, die uns ähnlich sind . Zwischen dem Diesseits und Jenseits besteht eine Interessengemeinschaft. Treffen wir bei einem Kontakt mit unerwünschten WESENHEITEN zusammen, so ist der Fehler zuerst bei uns selbst zu suchen. Ganz besonders schlimm ist es, wenn wir die jenseitigen WESENHEITEN beleidigen oder sie nicht ernst nehmen . Einen solchen Spott vertragen sie nicht. Niedere Geister versuchen stets, sich zu rächen . In manchen Fällen gelingt ihnen das auch. Das Irrenhaus kann dann die letzte Station sein… • Hat man Kontakte zu gutenGEISTERN hergestellt, und nimmt man ihre LEHREN an, so ist kaum etwas zu befürchten. Wir haben eine sehr große Praxis aufzuweisen. In über 1.000 Séancen konnten wir nicht nur die Zirkelteilnehmer studieren, sondern auch die Jenseitigen kennenlernen. Wir haben auch einige Fehler gemacht und auch dementsprechend viele Ansichten korrigieren müssen. Demnach sieht es folgendermaßen aus: • Ein Zirkel kann noch so gut sein, wird aber unbedingt zurückgeworfen, wenn er Gäste aufnimmt. Auch wenn diese Gäste behaupten, daß sie auf diesem Gebiet alte erfahrene "Hasen" seien, ändert das die Sache nicht. • Ein Zirkelteilnehmer kann jahrelang an allen Séancen teilgenommen haben und trotzdemhat er nichts gelernt , weil er nicht willens ist, seine Fehler zu bekämpfen. Er bleibt, wie er ist. Natürlich kann die eine oder andere Person mit durchgeschlepptwerden, aber ein Hemmschuh ist es immer , wenn nicht der ganze Zirkel in Ordnung ist. Aus diesem Grunde ist es absolut zu verstehen, wenn sich die Zirkel so abschließen , daß sie sich gegen jeden Zutritt einer weiteren Person sperren. Das hat nichts damit zu tun, daß der Zirkel etwas zu verbergen hätte. Es handelt sich nicht um einen Betrug oder um die Ausführung eines abergläubischen Kultes. Es sind reineSicherheitsmaßnahmen , die ihre Berechtigung haben. Das führt leider dazu, daß sich alle Gäste, die zu einem ZirkelDaueranschluß suchen, beleidigt oder gekränkt fühlen. In vielen Fällen betiteln sich solche Zirkel als "Geheimloge" oder "Geheimwissenschaft". Eigentlich gibt es dabei gar nichts Geheimnisvolles, sondern nur den berechtigten Wunsch, unter sich zu bleiben. Wir haben erlebt, daß zurückgewiesene Personen nachträglich sehr gehässige Briefe geschrieben haben. Für uns war das der beste Beweis, daß wir richtig gehandelt hatten, um unseren Zirkel rein zu halten.

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