Unsichtbare Wahrheit

- 94 - Epilog (Autor Herbert Viktor Speer, aus dem Jahre 1969) Hier enden die Originalauszüge aus "Menetekel". Doch auch von anderen Arbeitskreisen gibt es sinngemäß ähnliche Durchgaben, wenn ein gleichwertiger Jenseitsanschluß vorliegt. In der Einleitung wurde gesagt, daß man "die richtigen Maßstäbe" zur Prüfung der Geister anlegen muß, nur so sind brauchbareResultate zu erzielen. Mit einfachen Testmethoden und Fangfragen sind unentwickelte Seelen leicht zu erkennen. An ihrer Stelle treten dann aber immer intelligentere negative Geistwesen. So wird das Mißtrauen im Zirkel genährt und gesteigert . Man ist gezwungen, die Tests zu verbessern, um weiterhin entlarven zu können. Doch meistens haben die Kontaktwesen auf der anderen Seite günstigere Ausgangspositionen . Auf diese Weise kann ein prüfender Zirkel mit Geschick Erfolg an Erfolg reihen. Doch wie groß ist die Zahl der ungeläuterten Jenseitsbewohner? - Selbst wenn jeder der Täuschung überführte Geist sich nie wieder melden würde, reicht ein Erdenleben bei weitem nicht aus, um alle zu prüfen, die sich melden könnten . Diese einfachen Überlegungen zeigen deutlich, wie hoffnungslos es ist, auf diese mißtrauische Art Jenseitskontakte zu führen. Das ist die berühmte "Schraube ohne Ende". Soll man resignieren und aufgeben?... In der Bibel steht: "Prüfet die Geister, ob sie von GOTT kommen". Das ist eine ganz eindeutigeAufforderung. Es heißt nicht : "Prüfet die Geister, ob sie lügen !" 1. Johannes 4. 1-3: Liebe Brüder, traut nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister , ob sie aus Gott sind, denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgegangen. Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt, Jesus Christus sei im Fleisch gekommen, ist aus Gott. Und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, ist nicht aus Gott... Hier taucht der Begriff GOTT auf. Folglich muß man zur Prüfung der Geistwesen göttliche Maßstäbe anwenden und diese sehen ganz anders aus als die irdischen Methoden. Was heißt das konkret? Die göttliche Wahrheit ist allen menschlichen Ansichten, Mutmaßungen, Philosophien, Weltanschauungen usw. unerreichbar überlegen . Sie hat es in keiner Weise nötig, sich hinter irgendwelchen Geheimnissen oder Dogmen zu verstecken. Im Gegenteil - der SCHÖPFER ist daran interessiert, daß Seine ewige Wahrheit, Seine PLÄNE und WÜNSCHE auf Erden bekannt werden , Verbreitung undAnwendung finden. Darum hat Er jedem Menschen genug Intelligenz, ein wachsendes Bewußtsein und einen ausreichenden, gefühlsmäßigen Spürsinn mitgegeben, damit Seine Wahrheit erforscht werden kann, um sie zu erleben! …Das Ganze ist jedoch an zwei Bedingungen geknüpft: 1. Der Mensch muß den ersten Schritt tun. Damit signalisiert er, daß er es will! Die Zielrichtung muß der Mensch selbst vorgeben, denn dafür hat er die volle Entscheidungsfreiheit in seinen Gedanken. 2. Der Mensch muß sich nach seiner Entscheidung auf den Weg machen . Die Wege zur göttlichen Wahrheit sind für jeden Menschen vorhanden und gangbar - und die der Negativen auch . Wenn sich jemand dazu entschlossen hat, in seiner eigenen Vervollkommnung voran zu kommen und für die Höherentwicklung der gesamten Menschheit zu leben und zu sorgen, dann bekommt er von GOTT die nötige Unterstützung. Solchen Menschen stehen bevollmächtigte GEISTWESEN bei, die von GOTT kommen und in Seinem Sinn wirken. Möchten die Zirkelteilnehmer wissen, ob sie einen höherenAnschluß haben, beginnt die Prüfung zuerst im eigenen Gewissen als Selbsterkenntnis. Die grundlegende Frage muß lauten: • Bin ich selbst überhaupt so weit entwickelt, daß GEISTWESEN zu mir kommen können , die von GOTT sind? Dabei geht es nicht darum, ob man glaubt oder überzeugt ist, ein guter Mensch zu sein, sondern entscheidend ist, ob man es aus göttlicherSicht auch tatsächlich ist!

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