An alle

- 30 - Das außermaterielle Bewußtsein Nach der Lehre des DiaMat reiße man das StandbildGoethes vom Sockel, denn er wäre ein Denker des Irrtums, weil seine beschwörenden Worte lauten: "Die Geisterwelt ist nicht verschlossen." Es geht nicht um die Materie ohne Geist, sondern um die Materie ohne Seele . Es geht um die elementare Streitfrage des Todes . Gerade hinsichtlich des Todes irrt der Mensch am meisten . Kann der Mensch hinter die Kulisse des Sterbens sehen? Ja, er kann es, seit Jahrtausenden! Betrachten wir einmal den Aberglauben in der Welt. Selbst wenn die menschlichen Rassen und Völker durch Meere und Kontinente voneinander getrennt sind, so verfallen alle dem gleichenGlauben und Aberglauben. Doch wenn die Ursache von diesem Verhalten untersucht wird, so ist der Anlaß dazu stets derselbe. DieFurcht vor einerGeisterwelt führt zu den unsinnigsten kultischen Gebräuchen oder zu einer fanatischen Verehrung jenseitigerWesenheiten. Bei den primitiven Rassen und Stämmen sind die jenseitigenWesenheiten zumeist bösartigerNatur. Die angeborene Medialität der naturnahen Menschen macht diese hellsichtig , hellhörend oder hellfühlend . Die Sinne reichen über das normale bzw. übliche Maß der heutigen Kulturmenschheit hinaus ins Transzendente . Diese Menschen sehen seit Urzeiten eine astrale Welt , die ihnen höchst unheimlich vorkommt. Dies kommt daher, weil sie in diesen Sphären ihre verstorbenenMitmenschen sehen , die ihre Feindschaft fortsetzen oder ihre Hinterbliebenen Angehörigen erschrecken und ihnen zusetzen, weil sie sich unbedingt bemerkbar machen wollen , weil sie die persönliche Erfahrung gemacht haben, daß sie noch nach dem Sterbeprozeß weiterleben . Diese entscheidende Feststellung und Erscheinung ist über den ganzenErdball verbreitet. Sie ist unleugbar und von ausschlaggebender Bedeutung. Die Tatsache ist überall dieselbe - der daraus folgende Kult grundverschieden . Angesehene Forscher haben eine Bestätigung dieser jenseitigen, bewußten Existenz finden können. Der materielle Körper ist nicht der individuelle Mensch, er ist nur sein organisches Werkzeug . Das Bewußtsein befindet sich nicht in diesem Organismus, sondern außerhalb des Körpers. Es befindet sich jedoch in einem Zustand, der auf den Organismus einwirkt . Das Bewußtsein kann vorübergehend getrübt oder gänzlich ausgeschaltet sein, jedoch nur von einer verhältnismäßig kurzen Dauer. Bei Narkosen, oder auch in einem bewußtlosen Tiefschlaf, kann das Bewußtsein auf astraler Ebene tätig sein, ohne eine Erinnerung zurückzulassen. Bei Narkosen bleibt jedoch sehr häufig eine solche Erinnerung zurück, die sich wesentlich mit anderen sog. Narkoseträumen deckt. Schaltet man die organischen Sinnestätigkeiten eines Menschen weitgehend ab, beginnt die Seele mit ihrer Selbständigkeit, wird hellhörig , hellsehend , und verbindet sich auffallend mit jenseitigen Sphären. Yogaübungen und andere Erfahrungen beweisen einwandfrei, daß die Seele des Menschen ihre Verbindung mit dem Körper lösen kann, ohne daß dabei der Tod eintritt. Allein damit ist hinreichend widerlegt, daß die völlig unsinnige Lehre des DiaMat, das Bewußtsein sei an die Materie gebunden, absolut nicht stimmt . Doch die Brutalität des Weltkommunismus wäre ohne den DiaMat nicht vertretbar und würde zu schwersten Gewissenskonflikten führen. • Nichtdie Religion ist das "Opium für das Gewissen", sondern der DiaMat, der die unsterbliche Weiterexistenz der Seele verleugnet, ohne jeden exakten Beweis. AuchMeditationen auf religiöser Basis führen sehr leicht in die geistigen Bereiche. Hierüber gibt es genug Erfahrungsberichte und Lehren , die in Hunderttausenden von Büchern über die ganze Welt verbreitet sind. Leider führen solche Meditationen mitunter zuBesessenheiten . Die materialistischePsychologie undPhilosophiemöchten jede außerkörperliche, bewußte Intelligenz und Existenz ableugnen. Diese angebliche Beweisführung erfindet neue Fachausdrücke, die jedem Menschen unverständlich bleiben und nur eine Fiktion darstellen, die eine außergewöhnliche Gelehrsamkeit vortäuschen sollen.

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