An alle

- 33 - Dialektische Fehler Seit Jahrtausenden macht der Mensch den gleichen, großen Fehler, daß er sein Denken über die Gesetze der Natur setzt. Er glaubt , daß sein Wissen größer ist als der Weg, den die Zeit nimmt. Aus diesem Grunde kommt es zu einem Fanatismus , zu einem Aufzwingen eigener Meinungen, eigener Überlegungen und Vermutungen, die sich nicht mit den Ansichten anderer Menschen decken. Das Resultat ist offene Feindschaft. DerFanatismusmacht auf keinem Gebiet halt und erfaßt ganze Völker, ja die ganze Menschheit. Aus diesem Grunde wurde die Intelligenz der geistigen Welt um Aufklärung befragt. Aus diesen Sphären kann allein die richtige Beantwortung kommen, so wie sie stets zur Belehrung und Läuterung der Menschheit zur Verfügung gestanden hat, sofern die Anfrage auf vernünftigerBasis und zum Wohle der Menschheit erfolgte. Der Fanatismus gehört zumZwang , zur Beherrschung anderer Menschen und Völker. Er ist eine negative , zerstörende Eigenschaft des Charakters und des Willens. Der Fanatismus kann gewaltig entarten, so daß er zur Besessenheit führen kann. Eine Besessenheit ist aber keine persönliche Eigenschaft, sondern, wie das Wort bereits sagt, eine Besitzergreifung durch eine überirdische Intelligenz . Diese drängt sich dem Individuum auf und bringt ihren eigenen Willen zum Ausdruck. Die fremde Intelligenz kanngutoder schlecht sein. Im Fanatismus ist sie gefährlich und sehr zerstörend. Aus diesem Grunde führt der Fanatismus zum Irrweg und zur falschenBeurteilung. Der Mensch verliert im Fanatismus seine eigene Meinung und versucht seine Mitmenschen zu überzeugen, daß nur eine von ihmanerkannte Ansicht allgemeine Gültigkeit hat. Diese Dialektik wird vom DiaMat und auch von der Parteipolitik angewandt. Im Fanatismus kann der Mensch nicht mehr "richtig" von "falsch" unterscheiden. Der Fanatismus kennt nur ein einziges Recht - und darum öffnet er die geistigen Türen zur vollen Besessenheit. • Die Besessenen in den Irrenanstalten sind unbelehrbar und in der Logik völlig unansprechbar. Dafür geben sie aber die besten Beweise für das Bewußtsein außerhalb der Materie. Fanatische Menschheitsführer, ganz gleich ob in der Politik oder in einer Religion, sind der Besessenheit zugänglich und daher leicht unobjektiv und gefährlich . Ihre Meinung ist sehr genau zu überprüfen, sie darf nicht gegen die Gesetze der universellen LIEBE verstoßen. Mit einem Vollbesessenen kann eine fremde Intelligenz machen, was sie will (z. B. Amoklauf). Diese Feststellung kann historisch bewiesen werden: • Jeanne d'Arc hörte auf gute und auch böse Stimmen , infolge ihrer medialenHellhörigkeit . • Hitler erlag derBesessenheit und warf sich auf den Teppich, in den er hineinbiß. • Repräsentanten großer Völker zeigten der Weltöffentlichkeit den "Vogel". Fanatiker sind nicht zurechnungsfähig , weil sie alles außerhalb ihrer eigenen Grenzen ablehnen. Diese Menschen sind keine Lehrer der Wahrheit und der Objektivität. Wir finden diesen Typus in der Theologie und Philosophie , sowie in der gesamten Politik . AuchMarx , Engels , Lenin , Hegel u. a. gehören zu diesen fehlinspirierten Fanatikern. Ihre persönliche fundamentale Meinung bestand darin, daß sie glaubten , nach ihrem Tode bleibt von ihnen nichts zurück. Ein weiterer dialektischer Fehler wird mit derBeurteilung der Freiheit gemacht. Die Freiheit ist heilig wie GOTT. Sie ist also keinAbkommen. Doch die Freiheit ist an göttliche Gesetze gebunden, nämlich besonders an dasGesetz der Gerechtigkeit . Sobald dieses Gesetz verletzt wird, hört die Freiheit sofort auf. Weil die Freiheit genau so heilig wie GOTT ist, wird sie auch genauso angefeindet und verhöhnt. Der Atheist versteht die Freiheit in dem Sinne der negativenKraft. Er kennt nur die Freiheit, alles zu unternehmen, was ihm seinWille oder der Wille einer anderenIntelligenz vorschreibt, auch wenn es sich dabei gegen die Schöpfung richtet. Der Begriff der Freiheit wird also vom Atheisten ganz anders

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