An alle

- 7 - Hierzu gibt uns die Intelligenz desGeistigen Reiches folgende Erklärung: "Der SCHÖPFER hat zweiWelten geschaffen, die miteinander verbunden sind und sich gegenseitig ergänzen . Einmal ist es die materielle Welt , andererseits ist es die geistige Welt . Materie kann nicht denken, noch ein Bewußtsein hervorbringen, noch in die Zukunft planen, noch empfinden oder reagieren. Die Materie ist der geistigenWelt untergeordnet und wird durch diese gestaltet und regiert. Zur geistigen Welt gehören jedoch auch die Gesetze. Eine Materie, die sich bekanntlich und erwiesen aus Atomen und deren Energien zusammensetzt, wird von Tausenden von Gesetzen regiert. Diese Gesetze können niemals aus den Energien und Atomen hervorgebracht werden, nicht einmal ein einziges Gesetz kann durch ein Atom, Proton oder Neutron oder einer noch so kleinen Schwingung hervorgebracht werden, denn: Wie sollte eine solche Schwingung oder Bewegung entstehen, wenn sie keinen ERZEUGER hat? Ein Anstoß ist immer einegeistigeEnergie, ein Wille, eine Intelligenz, eine Macht." Um aber der russischen Philosophie diese Entstehung der Materie wissenschaftlich zu erläutern, muß etwas weiter ausgeholt werden. Jedem Ding liegt eine Erfahrung zu Grunde . Das Größenverhältnis spielt dabei keine Rolle. Jede Bewegung ist diesem Gesetz untergeordnet. Die Erfahrung ist ewig, d. h. sie geht im Kosmos nicht verloren. Eine Erfahrung ist aber gleichbedeutend mit einer Erinnerung , welche keinBewußtsein haben muß, aber dennoch intuitivwirksam ist. Auch ein materielles Atom hat seine Erfahrung und seine intuitive Erinnerung, d. h. das Atom und seine Einzelbestandteile richten sich nach dengeistigenGesetzen, die sie von ihrem Ursprung an erhalten haben. Die geistigen Gesetze sind aber niemals materiell , sondern Intelligenz-Schwingungen , welche heute noch nicht meßbar sind, weil es keine Apparatur gibt, welche auf geistigeSchwingungen reagiert. Nur einHirnoder ein nervliches System ist in der Lage, geistige Schwingungen zum Bewußtsein zu leiten . Das Bewußtsein ist jedochnicht an die Materie gebunden, wie es der DiaMat behauptet. Das menschliche Denken konnte in der Materie bzw. im Organismus oder im Hirn noch nie nachgewiesen werden . Ebenso kann man vergleichsweise niemals behaupten, daß eine Radiosendung im Empfangsapparat ihren eigentlichen Sitz hat. Das Denken und das Bewußtsein, einschließlich aller Empfindungen, haben ihren Sitz imKosmos , sind aber nicht an materielle Schwingungen und Frequenzen gebunden, sondern an einen Stoff , der zwischen den Atomen und deren Trabanten liegt. Menschen von anderen Sternen haben diesen geistigen Stoffmit dem Wort "Jahwus" bezeichnet. Mit welcher Fahrlässigkeit der DiaMat um die gefährlichen Geistesklippen steuert, ergibt sich aus folgenden Behauptungen: Das Bewußtsein sei die "Widerspiegelung der Materie". Das Bewußtsein macht allerdings von derErfahrungGebrauch, es erinnert sich an alles, auch wenn es nur intuitiv ist. Die Intelligenz des menschlichen Denkens plant jedoch in die Zukunft und gestaltet die Materie in einer noch nie dagewesenen Weise. Der Mensch plant und baut . Wie kann sich nach der Lehre des DiaMat etwas im Bewußtsein des Menschen widerspiegeln, das noch nie vorhanden war und in die Bereiche der Phantasie und Intelligenz gehören? Ein solcher DiaMat-Unsinn kann sich nur aus einer Gottlosigkeitwidergespiegelt haben. Da die Psychologen leider keineNeigung für übersinnliche Inspiration oder Kommunikation zeigen, sind sie auch nicht richtig belehrt, und finden keine andere Deutung, als es ihre Einseitigkeit zuläßt . Sie haben deshalb eine völlig falscheVorstellung vom Denken und vom Bewußtsein, das sie noch in ein "Oberbewußtsein" und "Unterbewußtsein" aufteilen. Jede übernormale Geistestätigkeit erklären sie für eine Art Irrsinn . Um dem ein für allemal auszuweichen, gibt uns dasGeistige Reich eine völlig einleuchtende Erklärung des menschlichen Denkens. Jedoch muß hier vorausgesagt werden, daß das Denken tatsächlich auf die Assistenz des Hirns angewiesen ist, solange der Geist bzw. die Seele im Körper regiert. Beim physischen Tode gibt die Seele diese Herrschaft über die Materie auf und konzentriert sich auf die geistige Existenz, d. h. sie wird selbständig im Bewußtsein und im Denken, das erwiesenermaßen auch in dieser jenseitigen Form noch der erlernten Sprache mächtig ist.

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