Das große Warum

97 Moment das Richtige für dich ist! Denn allein dadurch, dass du ein Skript wie dieses liest, ist dir jetzt klar, dass Gedankenfreiheit über allem stehen muss. Angst zu machen in Glaubensdingen ist sowieso vollkommen fehl am Platz! Leider finden wir aber den Faktor Angst in fast allen Religionen.) * Angst ist bei vielen Menschen ein großes Thema, gerade auch jetzt, in Zeiten wie diesen. Angst vor einer Ansteckung mit dem neuen Virus, Angst vor Unglück in der Familie, vor der Intensivstation, vor dem Klimawandel usw. Die Fernsehbilder und Nachrichten schüren diese Angst ja auch. Angst gehört natürlich zum Menschenleben dazu, sie ist ja nicht nur schlecht, sondern sie schützt uns auch, weil wir dann vorsichtiger und bedachter unsere Wege gehen. Aber dann gibt es ja auch noch diese schleichende, dumpfe Angst vor der Zukunft. Gerade wir älteren Menschen kennen sie. „Was wird aus mir? Wie wird es weitergehen? Und was ist, wenn ich ins Krankenhaus muss? Und was ist, wenn meinen Kindern etwas zustößt? Meinen Enkeln? Wie sollen die durchs Leben kommen in solchen Zeiten?“ Wir kennen das. Diese Art von Angst schwächt uns nur und hat keinen Sinn. Das sind Hirngespinste, denn sie spielen sich nur in unseren Gedanken ab. Gegen diese Art von Angst lasst uns etwas tun! Das muss sicher jeder auf seine Weise angehen. Ich sage dir einfach, wie ich damit umgehe. Dadurch, dass ich nun mehr verstehe, sehe ich mich selbst in einem großen Zusammenhang (und natürlich auch meine Angehörigen und alle meine Mitmenschen!). Ich mache mir also bewusst: Ich bin unterwegs, zurück in meine eigentliche Heimat. Wenn mein augenblickliches Leben endet und ich sterbe, dann beginnt für mich ein neuer Lebensabschnitt in der geistigen Welt, das weiß ich. Deshalb bin ich ja auch mit meinem Tod voll und ganz einverstanden, (zumal ich ja keine unmündigen Kinder hinterlasse), weil es danach selbstverständlich immer weitergehen wird. Lieber Leser, wenn wir unsere Vergänglichkeit ganz ruhig und gelassen annehmen können, ohne ein Drama daraus zu machen, dann ist schon viel geschafft. „Ja, aber die Zeit davor!“ höre ich sagen. Die Zeit davor werde ich auch noch überstehen, sage ich mir. Ich durchlebe sie ja mit der Aussicht, dass es irgendwann überstanden sein wird. Und dann beginnt ein neuer Teil meines Weges in der geistigen Welt, ohne die Nöte und Schmerzen des Körpers.

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