Die Entstehung menschlichen Lebens und frühkindlicher Tod

- 22 - unglücklicher Umstände zwei Flugzeuge in der Luft zusammenstießen und 71 Menschen ums Leben kamen, darunter 49 Kinder aus Baschkirien. Ich brachte dieses Unglück aber nicht in Verbindung mit meiner Ahnung. Am 02. 07., Dienstagmorgen, bat ich Sie telefonisch um einen Gesprächstermin. Im Laufe des Morgens wurde mir klar, was ich für die Kinder vom letzten Samstag tun konnte. In der Mittagspause würde ich in den Wald gehen und darum beten, daß die Kinder von jemand Freundlichem aus dem Jenseits abgeholt würden, wie es schon früher geschehen ist. Ich hatte immer noch sehr starke Schmerzen im unteren Rücken und konnte mich nur sehr schlecht bewegen. Ich ging dann auf einem sicheren Waldweg ca. 1,5 km entlang und betete für die Kinder, die bei mir waren. Erstaunlicherweise waren die Embryonen nun zu Kleinkindern herangewachsen und drängten sich an meinen Händen. Wir schauten uns gemeinsam im Wald um, auf dem Weg und im botanischen Garten, an dem wir entlang gingen. Es schien sie sehr zu freuen. Ich ging nun wieder zurück und bat um einen Platz im Jenseits für sie, während ich betete. Danach ging ich zurück zur Arbeit. Irgendwann, im Lauf des Nachmittags waren diese Kinder dann nicht mehr bei mir. Am Mittwoch, 03. 07. 2002, kam ich dann zu Ihnen, Herr Prof. Schiebeler, nach Torkenweiler. Ich hatte immer noch große Schmerzen im Rücken und konnte nicht gut sitzen. Außerdem war da das Gefühl, daß ich nicht allein gekommen war. Ich wußte aber nicht, wer da war. Wir sprachen miteinander, danach wurde gebetet, es gab auch Musik. Gegen Ende des Gebetes spürte und sah ich, wie sich bei mir an der rechten Seite des Körpers, in Taillenhöhe, wo es ammeisten weh tat, eine Tür öffnete, wie von einem Flugzeug in großer Höhe. Es machten sich Leute zum Absprung fertig. Zwei sah ich. Ich teilte dieses Ihnen, Herr Professor, mit. Zuerst war da für mich keine Assoziation zum Absturz der Tupolew/Boeing am 01. 07. 2002. Danach machte ich mich auf den Heimweg. Ich nahm den Bus bis Weißenau, Haltestelle Torplatz. Von dort ging ich zu Fuß zum Bahnhof, um mit dem Zug über Friedrichshafen nach Singen/Htwl. zu fahren. Da spürte ich, daß ich etwas auf Englisch sagen mußte. Dieses kann ich aber nur sehr schlecht. Ich mußte den Wesen, die da um mich waren, sagen, daß sie mit den Flugzeugen auf die Erde gefallen seien, aus großer Höhe. Daß sie nun tot seien und in die Ewigkeit gingen. Auf Grund dessen, daß sie auf Erden nichts mehr ausrichten könnten, wäre es ihnen möglich, einen neuen Anfang zu machen, wenn sie wollten. Sie alle waren sehr erschrocken, Jugendliche und Erwachsene. Sie nahmen es zur Kenntnis. Einige Minuten vergingen, da mußte ich noch sagen, daß man es jenen, die kein Englisch verstünden, auf Russisch erklären müßte. Darauf fuhr ich heim nach W. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ließen die Rückenschmerzen nach. Am Donnerstag, 04. 07. 2002 fuhr ich mit dem Zug wieder nach Konstanz zur Arbeit. Unterwegs, ca. 07.30 Uhr in der Höhe von Allensbach, merkte ich plötzlich, daß noch zwei Piloten anwesend waren. Ich sah sie in ihren Uniformen, aber wie durch einen Nebel. Ich teilte ihnen auf deutsch mit, daß sie sich in den jenseitigen Raum begeben sollten, sie seien abgestürzt, bei Überlingen in Süddeutschland. Das taten sie sofort. Damit war es zu Ende. Ich wußte, daß ich nun nichts mehr tun mußte. Die handschriftlichen Notizen zu diesem Text machte ich am 04. 07. 2002, nachmittags." Diese Berichte, wie auch andere, zeigen, daß bei Unglücksfällen Verstorbene häufig nicht sofort den Weg in die jenseitige Welt finden, sondern zunächst noch voller Entsetzen in der Nähe des Unglücksortes bleiben und sich bei medial veranlagten Menschen bemerkbar machen, sofern diese in der Nähe sind. Besonders eindrucksvoll aber ist, daß Geistwesen, die schon zur irdischen Geburt vorbereitet sind, diese aber durch Abtreibung nicht erleben können, manchmal auch noch eine gewisse Zeit an die Erde und ihre vorbestimmte Mutter gebunden bleiben, ehe sie zur Weiterentwicklung in einen Bereich für totgeborene Kinder geleitet werden. • D a h e r s o l l t e s i c h j e d e Mu t t e r e i n e b e a b s i c h t i g t e A b t r e i b u n g r e i f - l i c h ü b e r l e g e n u n d n i c h t d a v o n a u s g e h e n , d a ß d e r F ö t u s j a n u r e i n u n b e l e b t e s G e b i l d e i s t , d e s s e n m a n s i c h f o l g e n l o s e n t l e d i g e n k a n n . Frau C. hat jetzt erkannt, daß sie ihre mediale Gabe, der sie anfangs recht hilflos und manchmal angstvoll gegenüberstand, nicht einfach ablegen kann. Sie hat gelernt, damit umzugehen und sieht es jetzt als ihre Aufgabe an, Verstorbenen, die sich bei ihr bemerkbar machen, geistige Hi lfe zu leisten und sie auf den rechten Weg zu weisen. - Die vorgetragenen Berichte beantworten nicht sämtliche Fragen über Geburt und Tod. Sie zeigen aber doch gewisse Verhältnisse und Möglichkeiten auf und können dadurch Anlaß geben, das irdische Leben darauf einzurichten.

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