Die Entstehung menschlichen Lebens und frühkindlicher Tod

- 21 - Die Seelen abgetriebener Kinder zeigen sich einem medialen Menschen Am 14. Mai 2002 rief mich eine andere Dame, Frau C. (geb. 1944), in ähnlicher Angelegenheit telefonisch an und bat um Beratung und einen Besuchstermin bei mir. Sie wohnt in der Nähe von Singen am Bodensee und hat seit 1996 ebenfalls Erlebnisse mit Verstorbenen. Sie spürt diese aber nicht nur, sondern sieht sie auch häufig hellsichtig mit ihrem inneren Auge, manchmal ganz deutlich, manchmal auch nur schemenhaft. Manchmal ängstigen sie die Erscheinungen, die sie spürt. Hin und wieder hat sie bei Frauen, denen sie begegnet, die Empfindung, daß diese ein Kind abgetrieben haben. Und dann wird ihr dieses kleine Wesen in den Arm gelegt. Sie sieht dieses Kind nicht gegenständlich, aber sie spürt es auf ihrem Arm. Frau C. berichtet: "Im Sommer 1996 geschah es, während ich Berechnungen für eine Betonschalung machte, daß eine dunkelhäutige, große, schwarz gekleidete und freundliche Frau neben mir stand. Ich sah sie mit meinem inneren Auge, wie wenn sie materiell anwesend wäre. Sie blieb lange, sprach aber nichts. Ich arbeitete weiter, wendete mich um, aber die Erscheinung blieb. Später war sie dann nicht mehr da. An einem anderen Tag im Sommer 1996 ging ich in der Mittagspause durch Schaffhausen in einer belebten Straße. Ich schaute nach rechts, weil jemand neben mir ging. Es war ein freundlicher Mann mittleren Alters, gekleidet in einen Staubmantel im Stil der Dreißiger Jahre. Ich erfuhr seinen Namen, Heinz. Er ging eine Weile neben mir, sprach aber nichts und war später nicht mehr zu sehen. An beide Erscheinungen habe ich eine sehr intensive, nicht Furcht erregende Erinnerung. In der folgenden Zeit hatte ich immer wieder den Eindruck, nicht allein zu sein, sah aber niemanden. Ich persönlich hielt mich für multipel und versuchte, wieder eins zu werden. Zunehmend zog ich mich zurück, betete viel und hatte das Gefühl, auf den Friedhof zu müssen um für irgend jemand zu beten, z. B. für meine Vorfahren. Es kamen dann all die vielen Toten, für die ich etwas tun sollte. Leute aus der Familie und solche, die mir unbekannt waren. Auch hatte ich den Eindruck, immer öfter auch von Lebenden beeinflußt oder ausgesaugt zu werden. Dies alles hört sich phantastisch an, aber so ist es bis heute, und ich schreibe dieses am 24. 5. 2002 mit klarem Kopf. Als ich am 03. 07. 2002 bei Ihnen war, besprachen wir, daß ich etwas aufschreiben werde, z. B. über die Kinder: Am Samstag, 29. 06. 2002 folgte ich der Einladung einer Organisation in Konstanz zu einer Veranstaltung hauptsächlich für Frauen. Die Veranstaltung begann um 10.00 Uhr. Ich hielt mich mit vielen anderen Frauen im Foyer auf. Nach ca. 30 Min. konnte ich es nicht mehr aushalten. Ich fühlte mich seltsam bedrängt, und mein Kopf war wie benebelt, es gab aber keinen Alkohol. Ich mußte den Raum verlassen und setzte mich in einen leeren Vortragsraum. Da war es etwas besser. Die Zeit danach konnte ich mich nur mühsam konzentrieren, und es war sehr anstrengend für mich, den interessanten Vorträgen zu folgen. Insgesamt waren ca. 300 Frauen jeglichen Alters anwesend, der überwiegende Teil aber war unter 40. Nach Ende der Veranstaltung, ca. um 16.00 Uhr, ging ich zu Fuß in die Innenstadt, wo mein Mann auf mich wartete. Den ganzen Weg über hatte ich den Eindruck, eine sehr schwere Last bei mir zu haben. Dieses Gefühl hielt den ganzen Tag und Abend an, ohne daß ich wußte, was diese Last war. Am folgenden Tag, Sonntag, 30. 06. 2002, hatte mein Mann Geburtstag, und ich war sehr beschäftigt. Am Montag, 01. 07. 02, hatte ich schon früh am Morgen so starke Rückenschmerzen, so daß ich mich kaum ankleiden konnte. Ich konnte mich fast nicht mehr bewegen und ging unter sehr starken Schmerzen zur Arbeit nach Konstanz. Im Laufe dieses Tages merkte ich und wußte es dann, daß sich bei mir sehr viele Kinder befanden, Embryonen, vielleicht abgetrieben. Sie gehörten zu Frauen, die mit mir in Konstanz bei der Frauenakademie gewesen waren. Sie hatten sich zu mir geflüchtet oder sich bei mir eingefunden. Ich sah sie nicht unmittelbar, sondern fühlte nur ihre Anwesenheit. Ich war sehr entsetzt und ratlos ob der großen Anzahl. Bisher waren immer nur einzelne oder auch mehrere Kinder bei mir gewesen. Ich wußte nicht, was zu tun war, sie drängten sich überall in mir. Ich betete für sie und für mich. Am Montag Nachmittag stellte sich noch etwas anderes ein, das Gefühl drohenden Unheils, eine schlimme Ahnung, aber es war nicht heraus zu bringen, was es war. Meine Verfassung blieb so bis Dienstagmorgen 02. 07. 2002. Ich hörte die Nachricht von dem Flugzeug-Absturz bei Überlingen, bei dem durch eine Verkettung

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