Die Zuverlässigkeit medialer Durchgaben und die Prüfung der Geister

- 48 - 7. Schlußbetrachtung Welche Folgerungen sind aus dem bisher Dargebotenen zu ziehen? • Der Verkehr mit der jenseitigen Welt birgt große Gefahren in sich und kann ins absolute Verderben führen. Er kann aber auch, wenn richtig durchgeführt, dem Suchenden reichen geistigen Gewinn und eine noch festere Beziehung und größeres Vertrauen zu Gott und Christus bescheren. Dann wird sein Leben in ruhigen Bahnen verlaufen, und nicht jeder Schicksalsschlag wird ihn umwerfen und verzweifeln lassen. Es wird ihm möglich sein, auch anderen Menschen in ihrer Not und Trübsal beizustehen und ihnen Trost und Hoffnung zu vermitteln. Ein solcher Suchender wird sich auch schon jetzt auf Erden bemühen, sein Leben so zu gestalten, daß es ihm nicht nach seinem Tod zum Nachteil gereicht. Der Suchende muß aber immer bedenken, daß bereits Mose von Gott aufgetragen wurde (3. Mose 19, 31): "Wendet euch nicht an die Totengeister und an die Wahrsagegeister, sucht sie nicht auf, damit ihr durch sie nicht verunreinigt werdet. Ich bin der Herr euer Gott." Denn (3. Mose 20,6): "Wenn sich jemand an die Totengeister und Wahrsagegeister wendet und sich ihnen hingibt, so werde ich mein Angesicht gegen einen solchen Menschen kehren und ihn aus der Mitte seines Volkes ausrotten." Diese Mahnungen haben auch heute nach über 3.000 Jahren nichts an Bedeutung verloren und gelten weiterhin für den Verkehr mit der gottfernen und gottfeindlichen Geisterwelt. Aber trotzdem schließen auch heute noch zahlreiche Menschen feierliche Pakte mit dem Teufel und beten ihn als ihren Gott an. Sie werden Satanisten genannt. • Weiterhin ist zu sagen, daß es unmöglich ist, jeden beliebigen Verstorbenen zu beliebiger Zeit durch irgendein Verfahren zur Verbindung mit der jenseitigen Welt herbeizurufen. Und wenn es Medien gibt, die behaupten dies doch bewirken zu können, so schwindeln sie entweder oder arbeiten im Verein mit Fopp- oder Truggeistern. Wer sich aber trotz der möglichen Gefahren aus Forscherdrang oder religiöser Wahrheitssuche an die Verbindung mit der jenseitigen Welt heranwagt, sollte das nur tun: • Wenn er e r n s t h a f t e und k e i n e materiellen Ziele hat. • Wenn er ein festes religiöses Fundament besitzt. • Wenn er ständig Gott im Gebet um seinen Schutz anruft. Der bereits erwähnte Pastor Johannes Greber erhielt zu diesem Punkt aus der jenseitigen Welt folgende Belehrung (3, S. 134): "Die Ausbildung der Medien ist eine wichtige und heilige Sache. Ihr sollt daher in euren Sitzungen viel für die Medien beten und Gott um Kraft und Beistand bitten, damit alles nach Gottes Willen geschieht und die Medien brauchbare Werkzeuge des Guten werden und Gott treu bleiben." • Wer also eine Jenseitsverbindung anstrebt, sollte unbedingt vorher das Buch von Johannes Greber "Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes" (3) lesen und darin besonders das Kapitel "Die Ausbildung der Medien" (3, S. 118-135). • Außerdem sollte jeder, der an einem medialen Verkehr teilnimmt, große Vorsicht walten und sich nie zum kritiklosen Diener jenseitiger Wesenheiten machen lassen, die sich womöglich als Gott, Christus oder irgendeine berühmte Persönlichkeit ausgeben. Solche Wesenheiten sind strengen

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