Verfahren zur Verbindung mit der jenseitigen Welt

- 2- Einlei tung Seitdem es Menschen als denkende Wesen auf dieser Erde gibt, war ein großer Teil von ihnen überzeugt, daß es eine jenseitige Welt gibt, in der ein Fortleben nach dem irdischen Tod stattfindet und in der auch die jeweiligen Götter oder ein universaler Gott als Weltenschöpfer ihren Sitz haben. Diese jenseitige Welt wurde mit Namen wie Ewige Jagdgründe, Hades, Scheol oder Himmel und Hölle belegt. Die Menschen waren auch davon überzeugt, daß ein Nachrichtenaustausch zwischen den beiden Lebensbereichen möglich ist und daß man Rat und sogar materielle Hilfe von verstorbenen Vorfahren oder höheren Geistern aus der anderen Welt erhalten kann. Besonders Naturvölker machten davon reichlich bei der Jagd, der Kriegführung und der Aufklärung von Verbrechen Gebrauch. Damit war es ihnen möglich, den täglichen Überlebenskampf besser zu meistern. Bei den europäischen Kulturvölkern geriet das Wissen um diese Dinge weitgehend in Vergessenheit. Erst der im vorigen Jahrhundert aufkommende moderne Spiritismus als praktische Ausübung der Verbindung zur jenseitigen Welt zeigte interessierten und wißbegierigen Menschen, daß man nicht nur gute Ratschläge aus einem anderen Daseinsbereich erhalten konnte, sondern auch umfassende Schilderungen über die dortigen Lebensbedingungen. Das Verbindungsglied oder der Vermittler bei der Nachrichtenübertragung aus der jenseitigen Welt ist in den meisten Fällen jeweils ein auf dieser Erde lebender Mensch. Durch einen physikalisch und physiologisch noch unerforschten Wirkungsablauf wird paranormal von jenseitigen Wesenheiten in sein Nervensystem eingegriffen, werden Nervenzellen erregt, was dann zu einer Bewegung von Muskeln oder zu einer visionären quasi -optischen oder quasi-akustischen Sinneswahrnehmung führt. Eine besondere Veranlagung, die wir als medial bezeichnen, ist Voraussetzung dafür, daß solch ein Vorgang ablaufen kann. Das "Medium" ist dann gezwungen, etwas zu tun, z. B. zu schreiben, oder es "sieht" oder "hört" etwas. Medizinmänner, Schamanen oder Priester waren in früheren Zeiten (oder sind es zum Teil heute noch) meist die Personen, denen die Verbindung mit der jenseitigen Welt oblag. Man unterscheidet folgende Verfahren zur Verbindung mit der jenseitigen Welt: 1) Die Verwendung des Oui-Ja-Brettes 2) Die Verwendung des Pendels 3) Die Verwendung des klopfenden Tisches 4) Die Verwendung des Psychographen (oder Planchette genannt) 5) Das mediale Schreiben 6) Das mediale Sprechen 7) Die visionäre Schau 8) Die direkte Stimme 9) Die direkte Schrift 10) Einwirkungen durch sog. "Materialisationen", d. h. materialisierte Gliedmaßen oder materialisierte Körper von Geistwesen, also Angehörigen einer jenseitigen Welt. 11) Die Verwendung technischer Geräte wie Rundfunkgeräte, Kassettenrecorder, Fernsehgeräte und ähnliches. Die Punkte 1 bis 10 werden in dieser Broschüre behandelt.

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