Verfahren zur Verbindung mit der jenseitigen Welt

- 31- 10. Einwirkungen durch sogenannte "Material isationen" Bei der Aufnahme der Verbindung mit der jenseitigen Welt kommt es stets, wenn das Verfahren funktioniert, zu Einwirkungen auf dieser Erde, beispielsweise durch Sprache oder Schrift. Diese kann aber auch durch den vorübergehend wiedergebildeten materiellen Körper von jenseitigen Wesenheiten (meist verstorbenen Menschen) erfolgen, der dann zu den unterschiedlichsten Handlungen fähig ist, z. B. zu sprechen oder schreiben oder Gegenstände zu bewegen. Man bezeichnet das dann als "Materialisation". Wenn sich dabei ein "menschlicher" Körper vollständig oder fast vollständig bildet, spricht man von einer "Vollmaterialisation" oder einem "Voll-Phantom". Entsteht nur der Teil eines menschlichen Körpers, so nennt man das eine "Teilmaterialisation" oder ein "Teilphantom". Die Phantome bauen sich aus organischer irdischer Materie auf, die teils sichtbar als sogenanntes "Ektoplasma" dem Medium entströmt, teils aber auch unsichtbar dem Medium, das sich dabei meist in Trance befindet, und teilweise auch den anwesenden Zuschauern entnommen wird. Das Ektoplasma ist manchmal imstande, sich vom Medium zu lösen und zur Vorform eines Phantoms aufzubauen. Schließlich kann daraus eine vollständige, menschengleiche Gestalt entstehen. • Ihr Herzschlag, Pulsschlag und Atmung sind schon geprüft worden. Es sind also Wesen mit einem Körper auf Zeit, etwa für die Dauer von einigen Minuten bis maximal etwa einer Stunde. Danach lösen sich die Phantome wieder auf, wobei die irdische Materie, aus welcher der Phantomkörper aufgebaut war, wieder in das Medium zurückkehrt. Bekannte und bedeutende Medien für Materialisationen waren: • C a r l o s M i r a b e l l i (1889 - 1951) • Ma r g e r y C r a n d o n (geb. um 1895 - 1941) • E i n e r N i e l s e n (1894 - 1965) • E l i s a b e t h d ' E s p e r a n c e (1855 - 1919) und • F r a n e k K l u s k i (1874 - ?). Es handelt sich bei letzterem um einen damaligen leitenden Bankbeamten und Schriftsteller in Warschau. Bei ihm konnten in reichem Maße isoliert auftretende und sich bewegende materialisierte "menschliche" Hände, manchmal auch Füße, neben anderen Erscheinungen beobachtet werden. Um die Jahreswende 1917/18 entdeckte er bei Besuchen von Sitzungen mit dem polnischen Materialisationsmedium Jan Guzyk seine eigenen medialen Fähigkeiten. In den folgenden Jahren entwickelte sich diese Gabe in erstaunlichem Maße und wurde nicht nur in Warschau untersucht, sondern auch in Paris im Laboratorium des Institut Metapsychique International. Die Pariser Untersucher waren der Direktor dieses Institutes, der Arzt Dr. Gustave Geley (1868 - 1924), der französische Physiologe Prof. Charles Richet (1850 - 1935), der französische Astronom Prof. Flammarion (1842 - 1925) und einige weitere wechselnde Beobachter. Bei Kluski konnten im Laufe der Jahre neben den anschließend genauer besprochenen Erscheinungen noch folgende Vorgänge beobachtet werden: • Paranormale Bewegung und Erhebung (Levitation) von Tischen, anderen Gegenständen und von Personen (Medium und Sitzungsteilnehmer). • Paranormale Licht- und Leuchterscheinungen der verschiedensten Art. • Paranormale Klopftöne und automatisches Schreiben des Mediums in Halbtrance oder Volltrance unter Einfluß jenseitiger Wesenheiten.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI1MzY3