Medialität und Medien - Nachtrag 1

- 3 - • Das Medium selbst hat das eigene Interesse so weit ausgeschaltet, sich so weit geistig leer gemacht, daß es keine Ahnung davon hat, was die Hand für Buchstaben zu Papier bringt. Die ganze Aufmerksamkeit des Mediums richtet sich nur darauf, daß die geschriebenen Zeilen nicht ineinanderlaufen, so daß der Zeilenabstand gewahrt bleibt. Natürlich ist eine solche Schleifenschrift oft schwer zu lesen, doch das Medium erlangt auch hierin eine große Fähigkeit, denn es kennt die Schrift der Jenseitigen ganz genau, so daß es auch weiß, wer mit ihm Kontakt hat. • Mit dem Wechsel des jenseitigen SCHREIBERS wechselt auch die Handschrift. Der ganze Unterarm des Mediums wird vom GEIST benutzt. Der Arm wird leicht, fast schwerelos und durch einen ziemlich starken magnetischen Zug geführt. Das Medium darf nicht eigenwillig sein, sondern muß sich durch diesen magnetischen Zug gut und sicher führen lassen. Die Vollautomatische Medialschrift ist sehr überzeugend und erfolgt meistens in einem ungewöhnlich schnellen Tempo. • Ein vollautomatisches Schreibmedium ist nur ein Werkzeug jenseitiger INTELLIGENZEN. Es darf keine Überlegungen über Frage und Antwort anstellen und muß sich völlig passiv verhalten. • Die Kontrolle über die übersinnlichen Durchgaben hat der Zirkelleiter auszuüben. • Die Teilnehmer des Zirkels dürfen Fragen stellen und an den Durchgaben Kritik üben. Doch prüfet die Geister, ob sie von GOTT sind, heißt es.

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