Medialität und Medien - Nachtrag 1

- 6 - Okkulte Mitteilungen (Autor: H. V. Speer, 1957) Schon im Jahre 1896 wurden bei fotografischen Aufnahmen "per Zufall" jenseitige WESEN mitfotografiert. Bei den hochlichtempfindlichen Filmen unserer heutigen Zeit ist das Mitfotografieren okkulter WESEN viel leichter möglich. • Physikalische Phänomene, wie T i s c h r ü c k e n und T i s c h k l o p f e n , L e v i t a t i o n e n usw. sind möglichst n i c h t mit jenseitigen Unterhaltungen zu verbinden. Sie bieten den jenseitigen Seelen der DUNKELSPHÄREN sonst Möglichkeiten, ihr Unwesen an den Zirkelteilnehmern auszulassen. Diese Art des Spiritismus hat zu der Annahme geführt, daß der gesamte Spiritismus dämonisch und gefährlich ist, ein Standpunkt, den auch die großen Kirchen noch heute vertreten. • Auch das s p i r i t u a l e P e n d e l n kann Verbindung mit niederen WESENHEITEN herstellen und auf diese Weise zur Besessenheit führen. • Das Gleiche trifft auch für das G l a s - u n d P l a n c h e t t e - S c h r e i b e n zu. • Experimente dieser Art sollten möglichst n i c h t a l l e i n durchgeführt werden, sondern im SCHUTZ eines Zirkels, der aus erfahrenen und moralisch gefestigten Menschen besteht. Es ist die Aufgabe jedes Spiritisten und Spiritualisten das gesamte okkulte Gebiet sauber zu halten und die Ethik zu erhalten. Jeder Betrug, Geltungsbedürfnis, Prahlerei und Geschäftemacherei auf diesem Gebiet ist ein Gottesfrevel und dient dem UNGEIST. So wie der wahre Glauben das Wissen in sich aufnimmt, so gibt es auch kein Wissen, in welchem nicht auch Glauben enthalten ist. Selbst die exakten Wissenschaften verlangen von ihren Jüngern eine gehörige Portion Glauben. Es bleibt nur die Frage, ob dieser Glaube der richtige ist. Der Spiritualismus ist eine Form des Glaubens, welche kein Dogma anerkennt, sondern alles durch die menschliche, persönliche Erfahrung überprüft und nur das gelten läßt, was sich zugleich mit dem klaren Verstand erfassen läßt. Obgleich die jenseitigen Seelen für den normalen Menschen unsichtbar sind, so erkennen wir ihre Existenz doch an ihren Äußerungen und materiellen Übergriffen in unserer Daseinsphäre. Ein medial veranlagter Mensch verfügt über eine übernormale Sinnestätigkeit, welche er den Jenseitigen als Überschuß seiner KRAFT zur Verfügung stellt. Ein Medium ist technisch verglichen "ferngesteuert". Ein Wissenschaftler, der aus irgendwelchen Gründen nicht medial ist, hat deshalb keine Berechtigung, die Medialität bei anderen Personen zu leugnen oder sie wegen ihrer Fähigkeiten des Betruges zu verdächtigen. Das Gehirn des Menschen ist nicht die Substanz welche denkt und alle Erinnerungen bewahrt oder alle Gefühle und Sinne in sich birgt. Das Gehirn des Menschen ist vorzugsweise ein Relais, ein organischer Mechanismus, der auf Befehl der KOSMISCHEN SEELE den Körper steuert. Durch die Verknüpfung mit dem physischen Körper verliert die Seele ihre Selbständigkeit und ist speziell auf die physischen Organe des Körpers angewiesen. Wäre dem nicht so, dann würde der Mensch mit seinen Sinneswahrnehmungen so weit hinausragen, daß er nicht mehr mit beiden Füßen auf der Erde stehen würde. Das wäre ihm aber zum Schaden. Da unsere Daseinssphäre mit ihrer gesamten Materie aus verschiedenen SCHWINGUNGSSYSTEMEN besteht, welchen unsere sinnliche Wahrnehmung genau angepaßt sind, ist es ziemlich einfach zu begreifen, daß der jenseitige ZUSTAND auch aus verschiedenen SYSTEMEN besteht, denen unsere sinnliche Wahrnehmungsmöglichkeit nicht angepaßt ist. Nach dem Verlassen des irdischen Körpers paßt sich die Seele mit allen Sinnen den neuen Verhältnissen an. Sie setzt damit ihre Existenz auf einer anderen SCHWINGUNGSEBENE fort. Der Tod selbst wird von einem Sterbenden nicht in der Weise wahrgenommen, wie die meisten Menschen es sich irrtümlich vorstellen. Der Tod oder der Akt des Sterbens ist eine wunderbare, heilige Ruhe von rauschgiftartiger Ekstase. Alle sichtbaren Zuckungen und Begleiterscheinungen werden vom Betrachter, aber nicht vom Sterbenden so wahrgenommen. Nach dem Erwachen geht die Existenz weiter.

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