Spiritualismus kontra Spiritismus

- 59 - Nachwort von H. V. Speer (Kreisleiter des Medialen Friedenskreises Berlin) Der Spiritismus ist weiter verbreitet, als man allgemein annimmt. Die Praxis vollzieht sich jedoch meistens (1966) hinter verschlossenen Türen. Man möchte nicht als rückständiger, abergläubischer Mensch angesehen werden. Mit einem Wort: Man schämt sich! Sofort taucht die Frage auf, ob der Spiritist etwas Unrechtes tut, daß er Grund hat , sich vor der Öffentlichkeit zu schämen? Dieser Umstand kann nicht genug untersucht werden und er ist öffentlich zu diskutieren. Auch die Wissenschaft und die Theologie hat sich mit diesem Thema ohne Fanatismus und ohne Vorurteile zu befassen. Aus unserer eigenen Praxis wollen wir folgendes besonders herausstellen: • Etwa 80 Prozent des heutigen Hausspiritismus beruht auf reiner Blasphemie . Der hohe Prozentsatz ermutigt die Kirchen, gegen den Spiritismus zu Felde zu ziehen. Außerdem finden wir im Alten Testament eine Stelle, die den Verkehr mit den "Toten" verbietet. Es gibt jedoch keinen Beweis dafür, daß dieses Verbot eine Offenbarung ist. Vielmehr erscheint es uns, daß man schon zu biblischen Zeiten schlechte Erfahrungen mit dem Jenseitsverkehr machte. Wiederum wird aber gerade durch dieses Verbot bestätigt, daß der Verkehr mit den "Toten" möglich ist . Das wiederum widerspricht den Dogmen von der "Ewigen Ruhe" und vom "Tiefen Grabesschlaf" der Verstorbenen. Wir stimmen zu, wenn behauptet wird, daß es sehr wenig lohnt, sich mit den Verstorbenen zu unterhalten. Es ist sehr leicht festzustellen, daß man es mit Geistern zu tun hat, aber die wirkliche Identität eines Verstorbenen kann selbst von Experten nur sehr schwer festgestellt werden. • Niedere Geistwesen geben sich gern als Angehörige aus, nur um sich wichtig zu machen. Die meisten Menschen, die sich mit dem Spiritismus befassen, haben vom Jenseits und seinen Geistwesen einen völlig falschen Begriff. Die Geistwesen sind nicht alle allwissend; sie sind in ihrer Intelligenz und Erfahrung sehr unterschiedlich. Darum kommt es in der Hauptsache darauf an, daß man mit wirklich erfahrenen und intelligenten Geistwesen (Geistlehrern) Kontakt bekommt. Das ist aber nicht einfach! Im Grunde sollen wir nicht vergessen, daß wir es auch bei den Jenseitsbewohnern mit Menschen zu tun haben. Diese Menschen haben alle ihre Schwächen, wie wir sie auch haben. • Wir konnten feststellen, daß jedes politischeGespräch niedere, ja sogar dämonische Wesen herbeiruft. Aus dieser Tatsache sollten wir eindeutig erkennen, daß die Politik ein sehr sündhaftesGebiet ist. Aus diesem Grunde können wir uns über dieses Thema nur sehr zurückhaltend und vorsichtig äußern. • Weiter haben wir beobachtet, daß jedes Gespräch über den Widersacher GOTTES, nämlich über Luzifer, ebenfalls die Dämonie heraufbeschwört. "Himmel und Hölle" treten ganz deutlich in Erscheinung. Ein Beweis, daß diese Begriffe nicht erfunden sind , sondern tatsächlich ihre Berechtigung haben. Selbstverständlich sind Himmel und Hölle anders , als es die Kirchen veranschaulichen. Alle bedeutenden Medien haben übereinstimmende Erfahrungenmit der Jenseitswelt gemacht. Alle stoßen auf die Dämonie. Das ist wohl der wirkliche Grund, warum die Kirchengegen jeden Jenseitskontakt sind. Neben der Dämonie besteht aber ein wunderbares Reich, das wir "Himmel" nennen (nicht räumlich gemeint). Mit aufrichtiger LIEBE und dem besten Wollen kann man die Dämonie überwinden und die Verbindung mit den LICHTSPHÄREN des Geistigen Reiches aufnehmen. Das haben wir vollends bewiesen. Aber geschenkt wird einem nichts, man muß es erarbeiten ! DieGrenzwissenschaftliche Lehre , das heißt, der Spiritismus und der Spiritualismus ist keine Sektiererei. Erst wenn man öffentlich damit zu tun hat, erfährt man, welche gewaltige Ausbreitung diese Naturwissenschaft hat. Sie ist in der ganzen Welt stark verbreitet, ja selbst in den kommunistischen Ländern. Zusammengefaßt machen die Anhänger bzw. Wissenden eine große Kirchengemeinschaft,

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