Unsichtbare Wahrheit

- 79 - Fragen und Antworten Frage: (1959) Besteht ein großer Unterschied zwischen den Botschaften, die von einem Lichtboten oder von einem ENGEL durchgegeben werden? ARGUN: Die besten Botschaften sind von der echten Demut der Medien und Zirkelteilnehmer abhängig. Es hat nichts mit dem Ansehen oder mit dem Beruf zu tun! Der einfachste Mensch kann die bestenBotschaften empfangen, wenn er wirklich demütig und bescheiden ist und wenn er kein Geltungsbedürfnis hat. Ein demütiger Mensch wird sich nicht gleich als ein "Auserwählter" GOTTES betrachten und annehmen, daß ein ENGEL aus den höchstenSPHÄREN, angehörig der ELITE GOTTES, ausgerechnet zu ihm kommt. Wo aber keine Demut vorhanden ist, fehlt somit auch die göttliche Erkenntnis, die primäre Voraussetzung für eine gute Verbindung. Würdet ihr als hohe Geistwesen, voll des Wissens und der Erkenntnis, würdet ihr trotz aller LIEBE zuerst die Vermessenen beglücken oder würdet ihr lieber die Demütigen vorziehen? Frage: Kannst du uns eine nähere Erklärung zur echten Demut geben? ARGUN: Ohne schonungslose Selbstkritik gibt es keine Demut! Wer bei seiner Selbstkritik zu einer göttlichen Erkenntnis kommt, der kommt zu der Überzeugung, daß er sehr winzig ist . Er weiß, daß er furchtbar winzig ist und GOTT unvorstellbar groß. Nach dieser Erkenntnis muß er als ein positiver Mensch einsehen, daß er nur selbst größer werden kann, je mehr er erkennt, daß er unvorstellbar winzig ist. Aber es ist sehr wichtig, daß er weiß, daß er - so klein er auch ist - so doch ein Teilchen GOTTES ist. Wer ein Teil GOTTES ist, kann jedochwachsen und das bedeutet in diesem Falle, er nähert sich GOTT. Er wird aber auch wissen - so winzig er ist - daß ihm die gewaltige Kraft GOTTES zur Verfügung steht . Frage: Es gibt Menschen, die sich als "großartige Medien" ausgeben, aber dann einen unglaublichen Betrug an der Menschheit vollziehen? Wie sieht so ein Mensch innerlich aus? ELIAS: Sie wollen sich mit allen Mitteln interessant machen . Sie selber glauben nicht daran . Aber sie sind der Ansicht, daß im Falle, daß es wirklich so etwas gibt, sie eine Art vonRückversicherung haben, da sie ja anderen Menschen zum rechten Glauben verhelfen sollten. Daß sie aber damit ungeheuren Schaden anrichten, so weit denken sie erst gar nicht. Sie sind der Ansicht, daß sie Gutes tun, da sie andere in ihrem Glauben bestärken. Frage: Trotz der vielen, vielen Bücher, die sich mit unserem Gebiet befassen, gibt es kaum ein Buch, von dem man sagen kann, daß es aus reiner, objektiver Wahrheit besteht… ELIAS: Das trifft leider zu. Ich erwähnte schon den ungeheuren Wust. Die meisten Bücher bestehen aus Wahrheit und Fiktion . Aber welcher Laie soll das auseinanderhalten? Das Negative wird leider mit Wahrheit gewürzt, damit es glaubhaft erscheint! Auf diese Weise wird die Speise des falschen Glaubens gewürzt, damit sie gegessen wird. Meistens sind jedoch die unvollkommenen Medien daran schuld. Frage: (1959) Woran erkennt man einen LICHTBOTEN? AREDOS: Nicht am "Gott zum Gruß" oder ähnlichen Worten! Allein an seiner guten Erziehung und Unaufdringlichkeit , an seinerGeduldund vor allem an seiner großen LIEBE zu allenMenschen. Ein LICHTBOTE verbietet nichts, sondern er belehrt und ermahnt nur. Die freie Willensentscheidung bleibt immer gewahrt, sie wird von jedem LICHTBOTEN unbedingt respektiert. Niemals wird ein LICHTBOTE sagen: "Du mußt!"… Darum folgt dem hohen Beispiel, das wir von ENGELN erfahren haben. Nur der Böse sagt: "Du mußt!"

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI1MzY3