Die Blauen Hefte

- 211 - Haftet euch darum an nichts, haltet euch licht, leicht, und rafft nicht Dinge, die ihr nicht braucht. Sauber, hell und fröhlich sei eure irdische Wohnstatt, eure Kleidung, eure Nahrung derart, daß ihr mit deren Beschaffung nicht all eure Erdenzeit verbringen müßt, derart, daß ihr auch Zeit habt, andere Menschen anzuhören, verstehen zu lernen, gleich ob in Wort oder Schrift, im Klange oder sonstwie in der Ausdrucksform. Daß ihr Zeit habt, euren Wohnstern zu verstehen und kennenzulernen, gleich ob durch Reisen, Wandern oder durch Meditation, also Vertiefung in sein Wesen. Dieses befreit euer Denken und euer Herz von der Erdenschwere, und löst euch vom Übel der tiefsten Verhaftung in der Materie. Ihr werdet erleichtert in die NICHTBEKÖRPERTE WELT hinübergehen, wissend, daß ihr, wenn ihr euch zur nächsten Inkarnation rüstet, dazu beigetragen habt, eine völlig veränderte Welt betreten zu können, eine leichtere, LICHTERE Welt (die Erde), denn viele Wesen inkarnieren wieder auf dem Stern, wo sie zuletzt lebten. Das GESETZ ZUR HÖHERENTWICKLUNG einer jeden Lebensform liegt in ihr selbst und das Streben nach Entfaltung zur URSACHE hin. Ihr habt den Erdenleib, das bekörperte Dasein auf eurer Erde, bewußt auf euch genommen und müßt versuchen, dieses Erdenleben zu nutzen, um euch mit in allen irdischen Belangen dahingehend zu befassen, daß es heller, strahlender werde, mit und durch euch selbst. Darum sondert euch nicht von der Gesamtlebensoffen- barung. Bete und arbeite, arbeite also, indem du deine alltägliche Arbeit zu einem Gebet machst, ganz gleich, welche Arbeit es ist. Ob du profane Arbeit oder die Arbeit eines Künstlers machst, tue alles, was zu tun nötig ist, fröhlich, heiter und innerlich betend, auf daß alles dir gelinge, zum Wohle und Segen aller. Eine recht getane Arbeit erfreut nicht nur dich selbst, sondern auch deine Mitmenschen. Sei der Kreis um dich groß oder klein, versuche eine Quelle der Freude zu sein. Höhere GEISTWESEN freuen sich, wenn du sie rufst dir beizustehen, auch in den kleinsten, feinsten Dingen. Sind die kleinsten Dinge zur EHRE DES HÖCHSTEN getan, tun sich große und größte Dinge leichter. Tue alles freudig, dann bist du Intuitionen geöffnet, und alles muß dir gelingen. Es ist nicht gleichgültig, ob du eine Blumenknolle einfach in die Erde wirfst, oder ob du die Saat liebevoll der Erde übergibst. Jedes, was ihr liebevoll behandelt, wird euch mit Liebe danken. Es ist nicht gleich, ob du in Mißmut und mit Murren deine Speise bereitest, dein Mahl wird - liebevoll bereitet - allen bekömmlicher sein, sei es einfach oder üppig. Was nützen hochklingende Gebete, die einer daherredet und dabei um sich herum Ärgernis ver- breitet? Es sind hohle Worte, ohne Wirkung, etwas Verlorenes, ohne Sinn und Nutzen. Bete und arbeite, das sei deine Einstellung zum Leben auf dem Stern Erde. 13. August 1964 - 08:30 Uhr Solange du denkst, es könnte auch anders sein, dann lebst du bewußt und frei, so wie du gedacht bist. Konstant allein ist GOTT, sonst nichts. Bedenke immer, daß das Bewußtsein sich laufend weiten soll und daß die Fülle des Erfaßbaren unendlich wie die SCHÖPFERMACHT selbst ist. Betrachte dich stets als einen TEIL GOTTES, der wir alle sind, dann ist dein Weg recht. - Denke darüber nach! 08:45 Uhr Es gibt überall starke und stärkste KRAFTZENTREN, mit deren SPANNUNGEN und STRÖMEN der Eingeweihte etwas anfangen kann, von denen er bewußt zehren kann, die er anzapfen und somit vieles wandeln kann … (Leider keine Zeit mehr, um weiter zu schreiben).

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