Die Blauen Hefte

- 249 - 24. Juli 1965 - 08:00 Uhr Wenn JESUS, der größte WELTENLEHRER, den die Erde im Erdenkleide sah, vor euch stünde, Er würde zu euch sagen: "Was nützt es, wenn ihr Übungen macht, Bücher lest, Sprüche lernt, euch voll- stopft mit hochgelehrtem Wissen - und im Alltag versagt ihr? Mit eurem Nachbarn lebt ihr im Zank und Streit, ihr neidet eurem Nächsten sein Hab und Gut, und ihr denkt nur an euch. Ihr betrügt euren Nächsten um eure Liebe!" Wendet euer Wissen jede Sekunde im Alltag an, dazu habt ihr es bekommen! Bemüht euch ständig in einfacher, von HERZEN liebenswürdiger Art zu sein. Lebt aus euch heraus, als STRAHLENDE! Lebt aus euch heraus, als LIEBENDE! Lebt aus euch heraus, als Helfende, als KINDER GOTTES! In Liebe sage ich dieses euch, auf daß ihr es beherzigt. - Ihr könnt es! 27. Juli 1965 - 18:00 Uhr Es sind nicht allein die Folgen der Atomversuche, die teilweise von kosmischer Strahlung aufgehoben werden im Umkreise der Erde, es sind seit kürzerer Zeit kosmische Strahlungen, die nicht mehr von der Erde abgewehrt werden können, die die Menschen müde und mutlos machen. Jetzt beginnt mit großer Schnelligkeit die Zeit auf dem Stern Erde, da die Mensch- heit anfängt, Zeit und Raum zu überwinden. Immer mehr kommen den Menschen die Zusammenhänge vom Sinnlichen und ÜBERSINNLICHEN zum Bewußtsein, und es klären sich Dinge auf, die ihm zunächst unerklärlich schienen. Die NICHT-PHYSISCHEN ORGANE des Menschen fangen an, ihm bewußt zu werden, und er findet immer mehr, deren Anwendung zur Erkenntnis des Rätsels Mensch und des Rätsels alles Lebens. Immer deutlicher wird erkannt, daß alles lebt, auch das, was als "tote Materie" galt, daß es nur verschiedene Zustän- de der Existenz sind, daß aber die Substanz an sich nur Lebendiges enthält. Alles ist ewigem Wandel unterworfen, und nichts kann verlorengehen oder sterben. Habt keine Angst vor Katastrophen, die eure Erde betreffen könnten. Wenn es Katastrophen gibt, dann kommen sie nur von euch selbst, und genauso, wie ihr sie hervorrufen könnt, könnt ihr sie auch vermeiden. Jeder Stern lebt sein Leben und ist naturbedingt vielen und dauernden Wandlungen unter- worfen wie jedes Lebewesen. Trägt ein Stern aber eine Menschheit, so wird er genauso vom denkenden Wesen "Mensch" in seiner Lebensäußerung beeinflußt, wie die Menschen auch durch seine Art beeinflußt sind. Es ist eine unzertrennliche Lebensgemeinschaft entstanden, von Stern und Wesen "Mensch", so daß unbedingt Wechselwirkungen entstehen müssen. Der Mensch aber ist durch die Gabe des Denkenkönnens dem Stern überlegen und hätte die Macht, ihn zu formen und zu gestalten; er könnte ein Paradies schaffen, wenn er die ihm innewohnende, GÖTTLICHE WEISHEIT anwenden würde. "Macht euch die Erde untertan!" Dieses Wort in den heiligen Schriften aufgezeigt, bedeutet Gesagtes und sollte heute verstanden werden. Nicht sinnlos zerstören und stören, nein, dem schöpferischen WILLEN GOTTEs, der im Menschendenken ruht, Ausdruck geben und mit Weisheit, Liebe und Dankbarkeit alle Schönheit und Fülle der Erde schützen, und recht ver- stehen lernen, erkennen lernen, was sie geben kann, erkennen lernen, was der Mensch nicht tun und nehmen darf, um das Leben der Erde nicht zu stören, vielleicht sogar zu zerstören. Dieses aber muß der Erdenbewohner selbst entscheiden. Wir können und dürfen nur mahnen,

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