Wen die Not am größten ...

- 20 - für vorgesehene Wandfläche zu werfen, um dadurch den unmittelbaren Erlebniseffekt um ein Vielfaches zu steigern. Es sind Anblicke fremder Welten, die Euch die Unendlichkeit der Lebensoffenbarung so eindrucksvoll vor Augen führen werden, daß der Gedanke einer Mittelpunktsschöpfung, die sich Erde nennt, wie ein beschämender Traum vergehen wird. Mit diesen Ausblicken in Eure nahe Zukunft werden sich wohl die meisten von Euch befassen; aber auch für Spezialgebiete der Energieumwandlung, der interstellaren Kommunikation, der kosmischen Anthropologie und anderer Wissenschaftszweige stehen Lehrwerke zur Verfügung. Es bedarf keiner Frage, daß außer der geisteswissenschaftlichen Betätigung auch reine Unterhaltungs- und Geschicklichkeitsspiele angeboten werden. Diese Spiele sind aber alle darauf ausgerichtet, daß keiner der Mitspieler sich in irgend einen Nachteil versetzt sieht, wie es bei Euren Spielen, die durchweg auf Gewinn und Verlust angelegt sind, üblich ist. Bei den Spielen der SANTINER kommt es darauf an, jeweils den Mitspielern die größere Freude zukommen zu lassen, als man sie für sich selbst anstrebt. Auf diese Weise kann nie eine Mißstimmung aufkommen, vielmehr hat jeder das Gefühl des Beschenktwerdens, und das wiederum läßt ein Dankbarkeitsgefühl entstehen, das bekanntlich zu innerer Harmonie und Zufriedenheit beiträgt. Diesen Spielen kann man sich in besonders dafür eingerichteten Räumen als auch im "Freien", d. h. auf dafür geschaffenen Spielfeldern widmen. Wer Interesse an Leibesübungen aller Art hat, der begibt sich in die dafür vorgesehenen Gymnastikräume, in denen Geräte zum speziellen Körpertraining bereitstehen. Ihr werdet Euch wahrscheinlich wundern, wie genau diese Geräte auf die Körperteile abgestimmt sind, die man einer stärkenden Übung unterziehen möchte. Auch hier gilt der Grundsatz, daß jeder Betätigung die Freude als Antrieb dienen soll. Den Gymnastikräumen ist jeweils ein kleines Schwimmbecken angegliedert, das durch ständig bewegtes Wasser jeden körperlichen Ausgleich durch Simulierung von Lang- und Kurzstreckenschwimmen erlaubt. Für Musikliebhaber ist in geradezu idealer Weise gesorgt. Sie können sich nicht nur der gewohnten Instrumente bedienen, sondern auch eine Musik hören, die noch nie ihre Ohren erreicht hat. Man könnte sie mit "Weltraummusik" bezeichnen, weil sie nicht mit irgendwelchen Instrumenten erzeugt wird, sondern aus dem All als "Gesang der Sterne" wie eine reine Folge harmonischer Tonstufen aufgefangen werden kann. Dazu dienen besonders konstruierte Empfangsgeräte, die auf dem Resonanzprinzip beruhen. Es liegt auf der Hand, daß es sich bei dieser Art von Musik nicht um Schallwellen handeln kann (diese hätten im luftleeren Raum ja gar keine Fortpflanzungsmöglichkeit), vielmehr sind es reine Energieschwingungen, die von den in ständiger Bewegung und Eigenrotation befindlichen Himmelskörpern und Sterneninseln ausgehen. Diese bilden quasi eine Erregerquelle im Energiekontinuum des Universums und erzeugen eine Wellenstruktur, die in vielfacher Überlagerung sich einem Resonator mitteilt, der die Energieschwingung in Schallwellen verwandelt und so hörbar macht. Das Verblüffende dabei ist, daß während eines Raumfluges die Frequenzen ständig wechseln, so daß eine "Weltraummusik" von einem überwältigenden Variationsreichtum an das Ohr dringt. Dieses akustische Erlebnis in Verbindung mit dem optischen Eindruck des unendlichen Weltraums läßt die Größe eines Schöpfergeistes erahnen und ein unsagbares Glücksgefühl aufsteigen, das dem Menschengeist das Gemeinsame des universellen Leben bewußt werden läßt.

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