Wen die Not am größten ...

- 4 - Wenn die Not am größten, dann ist GOTT am nächsten. (Aus den SPHÄREN DES LICHTES) "GOTT läßt Seiner nicht spotten! Ihr alle kennt dieses Sprichwort, das Euch in einprägsamer Kürze auf die Tatsache hinweisen will, daß es aus jeder Notlage, in die ein Mensch, selbstverschuldet oder ohne eigene Schuld, hineingerät, immer noch einen Ausweg gibt, selbst wenn Euer eigener Verstand bereits alle Hoffnung begraben hat. Und deshalb sprechen solche Menschen, die einen Zustand der höchsten Gefahr bei sich selbst schon einmal erfahren haben und wider Erwarten daraus gerettet wurden, von einem Wunder, dem sie ihre Rettung zu verdanken hatten. Es ist also etwas geschehen, das sich außerhalb ihre logischen Denkvermögens abgespielt haben muß und mit dem sie nach menschlicher Vorstellung niemals rechnen konnten. Diese Ereignisse sind zwar selten; sie sind aber meist glaubwürdig überliefert, weil sie einen derart tiefen und bleibenden Eindruck im Gemüt des Betroffenen hinterlassen haben, daß er nicht anders kann, als das Erlebte wahrheitsgetreu zu erzählen. • Die innere Erregung führt sogar dazu, daß in vielen Fällen eine totale Wandlung in der Einstellung zum Leben eintritt, insbesondere dann, wenn der Errettete von SCHUTZENGELN und Wundern bisher nichts wissen wollte. Diese Darstellung kann ohne weiteres auf die heutige Situation der irdischen Menschheit übertragen werden. Sie befindet sich bereits in einer größeren Notlage, als sie es selbst wahrhaben will. Kein einziger Lebensumstand gleicht noch demjenigen, der als gesund bezeichnet werden könnte. Die Umwelt befindet sich in einem Denaturierungsvorgang, der weiter fortschreiten wird und der durch keine menschliche Anstrengung aufgehalten oder gar rückgängig gemacht werden kann. • Allmählich sind sich die maßgebenden Wissenschaftler der Gefahr bewußt, in die sich die Menschheit dieses Planeten infolge ihre zügellosen Verhaltens der Natur gegenüber hineinmanövriert hat. Ihr wißt wohl, daß Euer Planet nur einen begrenzten Lebensraum bietet und daß sein Leben Euer Leben ist, trotzdem benehmt Ihr Euch so, als wäre alles in unerschöpflicher Fülle vorhanden, und daß es nur darauf ankäme, der Natur Eure chemische Unterstützung angedeihen zu lassen, damit ihre Lebenskräfte in Form eines genügenden Nahrungsangebots und ausbeutbarer Ressourcen aller Art nach Eurem Willen zur Verfügung stehen. • Kein Wort des Dankes geht über Eure Lippen, wenn Ihr die Gaben, die Eure Lebensträgerin (die Erde) noch spenden kann, entgegennehmt als etwas Selbstverständliches, auf das Ihr uneingeschränkt Anspruch erhebt. Denkt doch einmal darüber nach, welche unendliche Vorarbeit dazu notwendig war, um Euch das bieten zu können, was Ihr gedankenlos konsumiert als Nahrungsmittel und als Rohstoffe. Viele von Euch sind der Meinung, daß dies doch alles sich über unvorstellbare Zeiträume von selbst entwickelt hat nach chemischen und physikalischen Gesetzmäßigkeiten, die Ihr in Euren wissenschaftlichen Versuchslabors zu entdecken trachtet. Ohr, Ihr Verstandeskinder! Alles, was Ihr durch Eure Versuche entdeckt, sind nicht etwa Ausgangsprodukte nach der Vorstellung einer Urzeugung aus sich selbst, sondern bereits Fertigprodukte aus der geistigen RETORTE! Denn bevor etwas entstehen kann, das sich Euren Sinnen als chemischer Prozeß darbietet, mußte logischerweise bereits vorher eine INSTANZ am Werke gewesen sein, die eben die entdeckte Gesetzmäßigkeit als Uridee geboren hat."

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