Das Ansehen der Parapsychologie in der Öffentlichkeit und die Gegner alles Paranormalen

- 15 - 1974 brachte ein besonderes Ereignis ganz Deutschland und die angrenzenden Länder in Aufregung. Ein junger Israeli namens Uri Geller (geb. 20. 12. 1946 in Tel Aviv) wurde am 17. Januar 1974 in der ZDF-Sendung "Drei mal Neun" von Wim Thoelke vorgestellt. Er bekam dort vor der laufenden Kamera eine Reihe von Gabeln und Löffeln vorgelegt und demonstrierte nun, wie er einzelne durch seine drübergehaltenen Hände zum Zerbrechen brachte und andere durch ganz leichtes Reiben mit Daumen und Zeigerfinger zum Biegen brachte. Außerdem brachte er defekte Uhren durch Drüberhalten seiner Hände wieder zum Laufen. Weiter forderte er auch die Fernsehzuschauer auf, ihrerseits Besteckteile und defekte Uhren hervorzuholen und vor sich auf den Tisch zu legen, mit dem Gedanken, daß sich diese verbiegen möchten oder daß die Uhr wieder in Gang komme. Und das Seltsame und Wunderbare trat ein: Bei einer Vielzahl von Zuschauern bogen sich die Gabeln und tickten die Uhren wieder. Die Fernseh- und Zeitungsredaktionen bekamen Tausende von Anrufen über erfolgreiche Versuche. Besonders drastisch erlebte das eine Familie Scheid in Karlstadt am Main. Die Frau Barbara Scheid (63) saß mit ihrer Tochter Elfriede und zwei Enkelkindern vor dem Fernsehapparat. Während der Sendung sagte die Tochter im Spaß: "Hoffentlich ist nicht auch unser Silberbesteck kaputt." Darauf gingen die Mutter und ein Enkel in das Nebenzimmer und zogen zwei Schubladen des Buffets auf. Der Schreck war groß: In beiden Schubladen hatten sich schon 42 Besteckteile verformt, Eßlöffel, Teelöffel, Kuchengabeln, eine Kuchenschaufel und ein Schöpflöffel. Zwei Teile waren zerbrochen. Frau Scheid war so erschrocken, daß sie die Polizei anrief und um Hilfe bat. Tatsächlich kamen sehr schnell der Polizeiinspektor Horst Keßler und der Polizeimeister Horst Hammer in die Wohnung. Vor den Augen dieser beiden Polizeibeamten bogen sich dann noch weitere neun Besteckteile. Innerhalb von 90 Minuten hatten sich 53 silberne Besteckteile verformt. Ein Fernsehzuschauer in der DDR betrat nach einer gleichartigen Sendung am 19. 1. 1974 seine Schlafzimmer und hörte aus dem Wandsafe heraus ein kurzzeitiges Pfeifen und Fauchen. Als er den Safe öffnete, bemerkte er, daß ein dort aufbewahrtes Album mit Silbermünzen die doppelte Dicke bekommen hatte. Er schlug das Album auf und sah, daß sämtliche Münzen einen leichten Knick aufwiesen, wodurch das Album doppelt so dick geworden war. Den Schaden, Ein Teil der 53 verbogenen Besteckteile der Familie Scheid.

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