Der Widersacher Gottes und seine Helfer

- 18- Heinrich : Ich bin hier, um zu beweisen, daß der andere Herr stark ist und daß, wenn ein Überläufer da ist wie der Georg, hier noch genug vorhanden sind, die, wenn sie wollen, diesen Kreis stören und den Abend hier gestalten können. Bis zum nächsten Mal. Auf Wiedersehen. Wir hatten nach derartigen Auftritten nicht die Erwartung gehabt, daß unsere Ermahnungen sehr schnell auf fruchtbaren Boden fallen würden. Aber bereits bei unserer Zusammenkunft am 12. Januar 1979 teilte uns der Kontrollgeist Nepomuk mit, daß Heinrich die Erlaubnis bekommen werde, durch den Mund von Herrn B. eine Minute zu uns zu sprechen. Zuvor war bei Beginn der Sitzung von einer Schallplatte ein Teil aus dem Messias von Händel dargeboten worden. Heinrich sagte nun: Heinrich : Ich habe hier die Musik gehört. Ich möchte sie gerne noch einmal hören, weil ich durch sie Ruhe empfangen habe. Ich verspreche, dann hier auch nicht zu stören. Natürlich haben wir ihm diesen Wunsch erfüllt. Aber das konnte nicht im Sinne seiner Auftraggeber sein und mußte Konsequenzen für Heinrich nach sich ziehen. Schon eine Woche später sagte uns Nepomuk am 19. Januar 1979: Nepomuk : Wir haben in der vergangenen Woche Heinrich aus der Ferne gesehen. Er sah elend aus, als ob es ihm schlecht ginge. Wir halten es für möglich, daß er erheblich in seiner bisherigen Auffassung gestört wurde. Wir sind aber nicht der Überzeugung, daß er jetzt schon den Versuch macht, sich auf unsere Seite zu schlagen. Am 2. Februar 1979 berichtete Nepomuk: Nepomuk : Heute war bei der Musik Heinrich kurz anwesend. Er wollte in das Medium eintreten. Wir haben ihn aber abgewehrt. Er machte einen sehr niedergeschlagenen Eindruck. Demnächst soll auch ein Nachfolger für Heinrich kommen, der viel stärker sei als er. Die nächste Nachricht über Heinrich erhielten wir bei unserer Zusammenkunft am 20. April 1979 von Nepomuk durch den Mund des Herrn B. Nepomuk : Heinrich geht es sehr schlecht. Er ist von der anderen Seite in eine besondere Stufe gesteckt worden. Wir haben die große Hoffnung, daß er es übersteht. Er ist sehr stark, und daher hoffen wir, daß er es schafft. Am Ende der Sitzung meldete sich Nepomuk nochmals: Nepomuk : Wir sind sehr freudig. Es wird hier Heinrich eintreten. Unsere Kontrollgeister haben es eben angekündigt. Heinrich wird hierhergebracht. Heinrich : Hier spricht Heinrich. Ich bin entschlossen und sage das ganz deutlich, mich von der Seite des Teufels loszusagen. Ich kann euch anschließend erklären, warum ich das tue. Ich werde mich der guten Geisterwelt aus vollster Überzeugung anschließen und hoffe, daß man mich eines Tages auch aufnehmen wird. Wenn Ihr fragt: 'Warum die Wandlung?', dann kann ich euch folgendes sagen: Ich kam ein paar Mal zu euch und hatte eine Aufgabe übernommen, die mir richtig erschien, die Aufgabe, euch zu stören. Ich sollte Unruhe stiften. Es sollte von

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