Der Widersacher Gottes und seine Helfer

- 21- Das Gespräch wurde in dieser Weise noch eine Weile fortgeführt, wobei Heinrich auch das bereits auf Seite 9 erwähnte Erlebnis berichtete, daß er und seine störenden Begleiter manchmal durch eine unsichtbare, sich auf sie zubewegende 'Mauer' aus dem Raum gedrängt wurden. Heinrich endete dann mit den Worten: Heinrich : Ich möchte recht bald zur anderen Seite übertreten. Ich werde dann alles, was ich weiß, auf dieser Seite einbringen und mitteilen, so daß man sehr viel von der Methode und der Arbeit der Niederen erfährt. Ich habe einiges zu sagen. - Ich danke euch und freue mich auf ein nächstes Wiedersehen. Heinrich. Bei der Zusammenkunft vom 4. Mai 1979 sprach Heinrich wiederum durch den Mund von Herrn B. Er sagte: Heinrich : Ich bin sehr froh, daß ich wieder bei euch sein darf. Ich habe mich auf diesen Tag gefreut. Ich hatte es schon ein wenig vorher gewußt. Ich bin nach dem letzten Abend hier sehr gestärkt weggegangen, und dafür bin ich euch sehr dankbar. Ich hatte die Hoffnung, daß ich den Sprung schon recht bald schaffen könnte. Ich bin dann aber wieder vollkommen ausgeschaltet worden. Ihr könnt euch das einfach nicht vorstellen wie es ist, wenn euer Geist vollkommen ausgeschaltet wird, wenn ihr ganz apathisch seid und keine eigenen Gedanken mehr habt. Ihr könnt nichts Eigenes mehr tun, und euch wird laufend etwas eingegeben, was nicht von euch selbst kommt. Es geht so, daß die Niederen mir zuerst eingeben, wer nach ihrer Ansicht der richtige Herr ist, daß der einzig wahre Herr der ist, dem ich gedient habe. Das geht tagelang so. Wenn sich dann der große Erfolg, mich wieder zur Umkehr zu bewegen, nicht einstellt, dann fangen die Niederen mit Beschimpfungen an, und zwar in der Weise, als ob ich ständig mich selbst beschimpfte. Es wird mir gesagt, wie schlecht ich sei. Ich bin sicher schlecht gewesen, aber ich habe nun den Willen, von der niederen Seite wegzugehen. Doch komme ich jetzt überhaupt nicht zur Ruhe und bin deshalb sehr froh, wieder hiersein zu können. Schiebeler : Ist es dir nicht möglich, einmal einen ungestörten Augenblick zu finden, um ein eigenes Gebet zu sprechen, indem du um Bildung eines Schutzringes um dich herum bittest, damit die dir zugesandten schädlichen Gedanken an dir abprallen mögen? Heinrich : Als ich das letzte Mal von hier fortging, habe ich sofort das Gebet gesprochen und habe auch um meinen Schutzgeist gebeten, aber als ich wieder angegriffen wurde, war ein Gebet völlig unmöglich. Wenn dir jemand deinen Willen nimmt, kannst du nichts tun. Ich kann das gar nicht so schildern, wie es wirklich ist. Normalerweise ist es so, daß, wenn man noch ein wenig Willen hat, es einem möglich ist zu beten, sich zu beruhigen oder etwas anderes zu tun. Aber in meinem Fall war das nicht möglich, weil überhaupt kein Willen vorhanden war6. Ich empfand mich dann auch gar nicht mehr als Persönlichkeit. Ich weiß aber, daß Ihr für mich betet. Ich habe es ja erlebt, wie Ihr euch bei Georg verhalten habt, und daher seid Ihr auch eine große Hoffnung für mich. Das Wissen, daß ich wieder zu euch kommen darf, gibt mir Kraft. Ich will auf die Seite der guten Geisterwelt und versuchen, meine schlechten Taten wieder gutzumachen und kann nur hoffen, daß es mir gelingen wird. Zur Zeit schwebe ich noch dazwischen. Sowie mein eigener Geist wirksam ist, will ich auf eure Seite wechseln, aber dann wird mir 13 Tage (d. h. bis zur nächsten Zusammenkunft) nur eingehämmert, daß ich zur anderen Seite gehöre und daß ihr Herr der richtige sei. Das soll ich auch an euch weitergeben. Einen guten Gedanken kann ich dann aber nicht fassen. 6 Ich weiß auch von Menschen dieser Erde, daß es ihnen, wenn sie unter dem Einfluß von niederen Wesen standen, nicht möglich war, ein Gebet zu sprechen, obwohl sie es wollten.

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