Der Widersacher Gottes und seine Helfer

- 29- Geistwesen von der anderen Seite können, und das habe ich später erlebt, sogar mit dem Verstorbenen beten. Das sind Dinge, die ganz deutlich ausgesprochen werden müssen. Denn als Verstorbene müßt ihr in eurem Gebet zu Gott, bei dem die anderen von Luzifers Seite unter Umständen mitbeten, erkennen, daß diese Wesen von der falschen Seite sind. • In diesem Zustand, in dem ihr ja nicht mehr auf Erden lebende Menschen seid, habt ihr die Fähigkeiten zu erkennen, wer die Wesen um euch sind. Ihr müßt euch Gott nur öffnen und in eurem Gebet Vertrauen haben. Ihr müßt versuchen, euch in die anderen Geistwesen hineinzudenken und euch in ihre Gedanken einzuschalten. Ihr könnt das in der Jenseitigen Welt, denn Ihr dürft ja keine Nachteile haben, weil ihr nun gerade gestorben seid. Es ist euch dann möglich zu erkennen, daß dort falsch gespielt wird. Nur wissen viele nicht, daß sie das können. Sie lassen sich blenden und sind dann sehr schnell der 'anderen' Seite verfallen. • Im Prinzip könnt ihr nicht getäuscht werden, wenn ihr euch frei macht und euch in die anderen Geistwesen 'hineinversetzt'. Aber wer bei seinem Tode nichts von einem We iterleben weiß, ist viel zu überrascht, wenn er in eine solche Lage kommt, als daß er fähig wäre, entsprechend zu handeln. Übrigens habe ich später in dem Dorf, in das ich kam, meine wirklichen irdischen Eltern dann doch noch wiedergesehen. Nachdem ich die drei falschen Verwandten in meinem Gebet erkannt hatte, habe ich ihnen gesagt, daß ich mit ihnen nichts zu tun haben möchte und daß ich in der jenseitigen Welt nur dem Herren dienen wolle, den ich auch zu Lebzeiten auf Erden hatte, nämlich meinem Herrgott. Mit Luzifer aber wolle ich nichts zu tun haben, denn schon zu Lebzeiten auf Erden glaubte ich an seine Existenz. Ich forderte diese drei Geistwesen auf, dorthin zurückzukehren, woher sie gekommen seien. Für diese war es ein Schock, daß jemand kam, der sie erkannte, so daß sie sich sehr schnell zurückzogen, zumal sich auch die anderen fünf Geistwesen nun in den Vordergrund drängten. Diese, die ich vom irdischen Leben her nicht kannte, sagten mir, daß sie zur guten Seite, zur Seite Gottes gehörten. Sie sagten mir, daß sie mich, wenn ich nichts dagegen hätte, in eine Art Dorf führen würden, wo wir uns unterhalten und die Erfahrung, die ich gerade gemacht hätte, näher besprechen könnten. Ich erklärte mich dazu sehr gerne bereit. In dem Dorf von etwa 200 Einwohnern, in dem ich mich nach meinem Tode aufhielt und wo ich auch meine Eltern traf, verlebte ich eine wunderschöne Zeit. Es war farbenprächtig und warm. Dort zu leben gab ein herrlich freies Gefühl. Meine Eltern und ich waren gesund und sahen verjüngt aus, etwa in mittlerem 'Lebensalter' stehend. In unserem Dorf hatten wir eine Art Kirche, in der wir uns regelmäßig zum Gebet zusammenfanden und für das dankten, was wir dort erleben durften. Wir haben auch gemeinsam gesungen. Ich habe mich dabei aber nicht als Pastor oder Prediger betätigt, sondern war einer wie alle anderen. Es gab dort auch sonst keinen Führer oder Ortsvorsteher. Alle waren gleich. Ebenso hatten wir nie Streit. Daher war es so wie ein kleines Paradies, wie ich es mir vorstelle. Wie das Paradies allerdings wirklich ist, weiß ich auch nicht. Wir haben uns in der damaligen Zeit sehr viel unterhalten, besonders über unser ird isches Leben. Jeder hat sein ganzes Leben geschildert. Wir haben alle gemeinsam schwierige Situationen des irdischen Lebens durchleuchtet (geistige Blockaden gelöst). So wurde alles ausgesprochen, was auszusprechen war. Alle unsere Fehler haben wir offenbart. Dadurch wurden wir von Tag zu Tag innerlich immer freier. Es war aber kein Richter dabei, der uns zur Rechenschaft zog.

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