Die geistige Heilung durch Verbindung mit der jenseitigen Welt

- 27 - Der brasilianische Oberst Edynardo Weyne beobachtete im November 1982, wie an dem 51jährigen Kuhhirten José Gomes de Jesus innerhalb von nicht ganz fünf Minuten drei Operationen durchgeführt wurden (18, S. 88): • Wegen grauen Stars entfernte Dr. Fritz die Linse des linken Auges. • Am Rücken operierte er eine Fettgeschwulst (Lipom). • An der Lendenwirbelsäule beseitigte er eine seit acht Jahren bestehende sehr schmerzhafte Knochenwucherung (Osteophytose). Außerdem verordnete er fünf verschiedene Medikamente. Die operativen Eingriffe erfolgten ohne körperliche Betäubung, ohne Asepsis, ohne Blutungen und ohne Schmerzen für den Patienten. Er, der vorher arbeitsunfähig war, konnte darauf seine Arbeit auf einer Farm wieder aufnehmen. Dr. Edson Queiroz wurde mehrfach von ärztlichen Kollegen bei seiner Arbeit beobachtet und begutachtet. So unter anderem am 22. und 23. Januar 1982 von den Ärzten Dr. Roberto Silveira, Dr. Paulo Cesar C. Monteiro (ein Chirurg) und Ac. Roberto Silveira Filho, Lehrstuhlinhaber an der Medizinischen Fakultät von Petropolis im Staat Rio de Janeiro. Diese drei Ärzte konnten mit ansehen, wie in Rio de Janeiro im "Haus der Wohltätigkeiten" der Spiritistischen Regenerationsgruppe 159 Patienten behandelt wurden. Ein Fall erregte ihre besondere Aufmerksamkeit, weil sie den entfernten Tumor hinterher histopathologisch untersuchen lassen konnten und die Operation für einen irdischen Chirurgen einen hohen Schwierigkeitsgrad gehabt hätte. Diesen Eingriff konnte auch der Geisterarzt nicht im Blitztempo durchführen, sondern benötigte dafür fast eine halbe Stunde. Dr. Silveira berichtet (18, S. 122): "In der Zwischenzeit ereignete sich eine Operation, die durch ihre eigenen Umstände Anlaß zu folgenden interessanten Betrachtungen gab: Wir beziehen uns auf den Fall eines 45jährigen, weißen, verheirateten Mannes. Er wurde in Rio de Janeiro geboren, wo er noch immer lebt. Im Bereich der linken Ohrspeicheldrüse hatte er eine Schwellung. In seinem Bericht erwähnt er deutlich, daß er kam, um nach einer geistigen Behandlung zu suchen, denn von den drei Ärzten, die er konsultierte, hatte er keine wirkungsvolle Hilfe bekommen. Er erzählte, daß alles vor fünf Jahren begonnen habe, als er eine kleine Geschwulst auf der linken Seite des Nackens, genau unterhalb des Ohres, bemerkte. Zu Anfang war sie nur ein wenig größer als ein Reiskorn und völlig unempfindsam. Sie verdiente keine Aufmerksamkeit. Aber im Laufe der Zeit wuchs sie so enorm an, daß sie das Gesicht deformierte und die Bewegungen seines Kopfes erschwerte. Bei der körperlichen Untersuchung stellten wir eine Geschwulst fest, etwas größer als ein Vogelei, hart, wenig beweglich und schmerzlos. Seine Krankengeschichte und die Charakteristiken der Schwellung ließen uns an die Möglichkeit denken, daß es sich um einen Tumor der Ohrspeicheldrüse handelte. Sobald wir die Befragung des Patienten beendet hatten, wurde er in den unvorbereiteten Operationssaal geführt. Nach einem flüchtigen Gespräch mit dem Geisterarzt mit Hilfe des Mediums wurde der Kranke aufgefordert, sich in Buchlage auf einen schmalen Untersuchungstisch zu legen. Den Kopf mußte er nach links drehen und ihn auf eine kleine Kopfrolle stützen. Während der Geisterarzt den Bereich des Tumors abtastete, bat er ihn ein Gebet zu sprechen und unentwegt an Jesus zu denken. Er versprach höflich, daß der Patient keine Schmerzen fühlen würde. Dann, ein Skalpell ergreifend, vollzog der Geist einen tiefen, geraden Einschnitt von ca. 4-5 cm Länge oberhalb der Geschwulst. Mit den Fingern und einer gewöhnlichen Schere, eine von diesen, die eine abgerundete und eine spitze Schneide haben, begann er, den Tumor aus seiner angrenzenden Fläche abzulösen. Behend führte er die Schere, schneidend und tupfend. Ohne Hilfe von Operationsklammern und alles bei nur unangemessener Beleuchtung. Obwohl der Patient keinerlei betäubende und beruhigende Medikamente erhalten hatte, war er ruhig und zeigte keine Anzeichen von Schmerz oder Unbehagen. Wir beobachteten mit Erstaunen, daß es weder Blutungen noch die Notwendigkeit einer Abklemmung von Blutgefäßen gab.

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