Paranormale Heilmethoden auf den Philippinen

- 37 - Placido Palitayan erklärt anschließend die bei den beiden letzten Patienten gewonnenen Gewebeproben 1 und 2 (Bilder 32 und 33), welche er auf einen Teller gelegt hat: "Dies sind Pfropfen. So nennen wir es in der Ausdrucksweise unserer Heilmethode. Wir glauben, daß dies Blut in allen seinen Zustandsformen ist. – Dies ist ein Stück einer Geschwulst, und dies ist etwas Gewebe. Für gewöhnlich wissen wir aber den Namen nicht. Es müßte medizinisch untersucht werden, denn die Mediziner sind die einzigen, die wissen, wie das zu bezeichnen ist. – Und dies ist, so glaube ich, auch ein Teil der Krankheit, die beseitigt wurde." Der Pathologe sieht Probe 2 (Bild 33), die er in Friedrichshafen untersuchte, als soliden Tumor mit der Struktur eines lymphatischen Organs aus dem reticuloendothelialen System an. Er dürfte aber seinem Aufbau entsprechend nicht aus der menschlichen Anatomie stammen. Der nächste Patient aus Österreich äußert den Wunsch nach einer Untersuchung und Diagnose. Er läßt sich also studienhalber von Jaime Pusot behandeln ohne nennenswerte Beschwerden. Der Heiler zieht in der rechten Leistengegend einen länglichen Gewebefetzen hervor. Auch dieses Gewebestück (Probe 6) ist sofort fixiert und 4 Wochen später pathologisch untersucht worden. Sie sehen es im Bild 34. Es handelt sich um ein Geflecht von ineinander geschlungenen Gängen, die mit glatter Muskulatur ausgekleidet sind. Dem untersuchenden Pathologen ist ein solches Gebilde aus der menschlichen Anatomie nicht vertraut. Bild 33: Tumor aus dem reticuloendothelialen System, den der Heiler Jaime Pusot am 16. 2. 1980 bei einer Patientin im Nierenbereich zutage förderte. Bild 34: Geflecht ineinander geschlungener und mit glatter Muskulatur ausgekleideter Gänge, das der Heiler Jaime Pusot bei einem Patienten aus der Leistengegend herauszog.

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