Verfahren zur Verbindung mit der jenseitigen Welt

- 19- dem Angeredeten bekannt waren, während das Medium entweder mit der ihm zunächst befindlichen Person über einen anderen Gegenstand sprach oder während ich mein Ohr nahe seinem Mund hatte, ohne daß auch nur ein Laut seinen Lippen entwich." Über die Vorbedingungen zur Erzeugung der "direkten Stimme" sagt Findlay (1, S. 13): "Im Fall der 'direkten Stimme', auf die ich jetzt Bezug nehme, erhält man die besten Ergebnisse in der Dunkelheit, da Lichtschwingungen die genügend feste Bildung des Ektoplasmas schwieriger machen, die notwendig ist, um die Luft in Schwingungen zu versetzen. Obwohl ich auch bei Tageslicht schon Stimmen gehört habe, sind sie jedenfalls stärker und besser entwickelt bei Dunkelheit oder rotem Licht, welches nicht dieselbe zerstörende Wirkung wie weißes Licht hat. Ruhige und harmonische Voraussetzungen sind ebenfalls wesentlich, auch die Verfassung der Atmosphäre wirkt sich zeitweilig auf die Ergebnisse aus. Wenn z. B. die Luft schwer mit Elektrizität geladen ist, sind die Ergebnisse schwach; wogegen die besten Kundgaben bei klarem, scharfem Mondschein stattfinden, wenn die Atmosphäre nicht zu stark mit Feuchtigkeit beladen ist. Jedenfalls sind die Voraussetzungen, die das Reden ermöglichen, sehr heikel, und nur auf Grund von Erfahrungen lassen sich die besten Ergebnisse erreichen. Wenn diese jedoch vorliegen, sind die Kundgaben wirklich wunderbar. Stimmen von jeder Bildungsstufe und Sprechweise wenden sich an die Sitzungsteilnehmer, und ihre persönliche Sprechweise kann wiederum als dem Individuum zugehörig erkannt werden, als das es auf Erden lebte.

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