Die Zuverlässigkeit medialer Durchgaben und die Prüfung der Geister

- 15 - Das ist der Grund, ist die Ursache (für das zeitweilige Schweigen der Gotteswelt, Anmerkg. d. Verlegers). Niemand war mehr da, der den Menschen hätte sagen können, woher die Geister kamen, so wie es in den Anfangszeiten der Fall gewesen war. Es gab keine geistigen Führer von höchster Medialität mehr." Wir Menschen auf dieser Erde können nun zwar nicht nachprüfen, ob jene Angaben zutreffend sind. Wir können aber erkennen, daß sie im Bereich der Möglichkeit liegen. Der Apostel Paulus berichtet ja im ersten Brief an die Korinther, Kap. 12-14, eingehend über den medialen Verkehr mit der jenseitigen Welt. Dabei zählt er in Kap. 12 auch die verschiedenen Geistes- und Gnadengaben auf und erwähnt ausdrücklich die Gabe der Unterscheidung der Geister. So etwas muß es also gegeben haben, und aus dieser Sicht klingt die Angabe des Geistwesens Josef aus Zürich durchaus glaubwürdig. Beim Jenseitsverkehr spielen sich auch heutzutage, wenn nicht besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, die ganzen Täuschungsverfahren ab, wie sie bereits in der Bibel erwähnt werden und wie sie ebenfalls unter den Menschen auf dieser Erde bei "ähnlich gelagerten Beweggründen üblich sind. In dem Buch "Nachtodliche Schicksale" (9) habe ich über die Arbeit eines medialen Kreises berichtet, dem ich selbst auch angehöre und der sich damit befaßt, uneingereihte, herumirrende und unglückliche Geistwesen einer Grauzone dem Reich Gottes zuzuführen. Bei der Arbeit dieses medialen Kreises trat nun laufend das Problem der Prüfung der Geister auf, oft auch ganz kurzfristig, nur um zu entscheiden, ob sich gerade wieder ein Lügengeist eingeschlichen hatte und z. B. für einen der Kontrollgeister ausgab. Nach einigen Versuchen von uns Menschen und nach Absprache und Rat der Kontrollgeister wurde folgende Schwurformel den zu prüfenden Geistwesen vorgelegt: "Ich schwöre im Namen Gottes, des Schöpfers des ganzen Universums und des alleinigen Herrschers über Luzifer den Teufel und über die gute und die böse Geisterwelt, daß ich zu Gottes guter Geisterwelt gehöre und daß Jesus Christus mein Herr ist." Diese Schwurformel, in der bekräftigt wird, daß Gott auch der Herr über Luzifer ist, und in der sich das Geistwesen Christus unterstellt, wird in der Regel von den Bösartigen, den Niederen, nicht geleistet. Es geht ihnen wohl meist zu sehr gegen den Strich, ihren Herrn derart zu verleugnen. Leisten sie aus Verstellungsgründen den Schwur aber dennoch, so merken wir gewöhnlich am Zungenschlag und an der Betonung, daß der Schwur nicht ernstgemeint ist. • Bislang ist der Kreis mit der Methode des dauernden Mißtrauens und der ständigen Bitte um Hilfe von Gott vor Schaden jeder Art und langwährenden Täuschungen bewahrt geblieben. • Schalten sich sogar bösartige Geistwesen in den Jenseitsverkehr ein, was auch nicht selten vorkommt, so wird die Täuschung mit besonderer Raffinesse betrieben. Das alles m u ß n i c h t zwangsläufig eintreten, aber man sollte d a r a u f g e f a ß t s e i n und seine Vorsichtsmaßnahmen treffen. Insbesondere darf man nie unsinnigen oder überzogenen Forderungen nachkommen, wie z. B. Hab und Gut zu verkaufen und auszuwandern oder einen Platz in einem Raumschiff anderer Sternenbewohner zu buchen, weil demnächst unsere Erde untergeht.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI1MzY3