Paranormale Heilmethoden auf den Philippinen

- 32 - Es ist nun denkbar, und darauf habe ich ja bereits hingewiesen, daß der umgekehrte Vorgang, das Herausholen von Gegenständen oder Geweben aus den Körpern von Patienten oftmals eben nur scheinbar ein Herausholen ist und in Wirklichkeit die Umkehrung der Dematerialisation, also die Materialisation ist. Echte Beweise dafür geben unsere Beobachtungen und Filmaufnahmen aber nicht. Die Vermutung eines Materialisationsvorganges drängt sich relativ häufig bei gewissen Eingriffen von Tony Agpaoa geradezu auf. In vielen Fällen ist für die Beobachter und auf Film- und Photoaufnahmen nämlich deutlich sichtbar, daß Agpaoa den Leib des Patienten nicht eröffnet hat, sondern mit den Händen nur eindrückt. Statt dessen erscheint auf dem Leib eine glänzende, oft durchsichtige, manchmal gallertartig aussehende Auflage, die oft rot geflammt erscheint, möglicherweise durch Blut, das darunter liegt. Bild 3118 zeigt einen solchen Vorgang. Oberflächliche Beobachter haben in diesen Fällen sofort behauptet, daß es sich um betrügerisch aufgelegte Plastikfolien handele und dadurch der Beweis der Täuschung erbracht sei. Genaue Betrachtung derartiger Bilder zeigt aber, daß aufgelegte Plastikfolien ganz anders aussehen würden. Man kann zunächst also nur den Vorgang einer Materialisation vermuten, der in diesem Zusammenhang aber nicht ungewöhnlich wäre. 18 Siehe dazu Literaturhinweis 25, Seite 106 n Josephine. Bild 29: Dematerialisation von Watte. 0,5 Sekunden nach Bild 28. Bild 30: Dematerialisation von Watte. 0,5 Sekunden nach Bild 29. Die Watte hat sich schon fast vollständig aufgelöst und ist nicht etwa mechanisch in den Körper hineingeschoben worden. Eine halbe Sekunde später ist von der Watte nichts mehr zu sehen. Die Heilerin hat während des Vorganges mit ihren Fingern nur geringe Bewegungen gemacht, als ob sie die Watte in den Leib des Patienten hineinschöbe.

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