Verfahren zur Verbindung mit der jenseitigen Welt

- 11- 5. Das mediale Schreiben Bei diesem Verfahren nimmt die medial veranlagte Versuchsperson einen Bleistift unmittelbar in die Hand und wartet darauf, daß ihr Arm zu Schreibbewegungen angeregt wird. Bei erfolgreichem Ablauf spürt sie nach einiger Zeit (die Minuten, Tage oder Wochen dauern kann) in Arm und Hand ein Ziehen und den Drang zu einer Schreibbewegung. Hand und Bleistift bewegen si ch meist zunächst nur zögernd und unregelmäßig und gehen allmählich zu spiralförmigen Schreibbewegungen über. Langsam bilden sich noch schlecht lesbare Schriftzüge aus, die nach einiger Zeit immer besser werden. Vielfach werden, zumindest in Anfangsstadien , die Worte übergangslos ohne Absetzen des Bleistiftes geschrieben, und auch beim Zeilenende wird der Bleistift nicht vom Papier abgehoben. Weiter erfolgt oftmals die mediale Niederschrift in einer Schriftart, welche der medialen Versuchsperson nicht geläufig ist. Bei uns bedeutet dies, daß in deutscher und nicht in lateinischer Schrift geschrieben wird. Der Sinn liegt darin, der Versuchsperson die Möglichkeit des sofortigen Mitlesens zu nehmen. Wenn nämlich mitgelesen wird, erfolgt auch ein Mitdenken und damit oft ein Vorausergänzen eines angefangenen Wortes. Das kann dazu führen, daß die Gedanken der empfangenden Person stärker sind, als die paranormale Ansteuerung und damit Falschwiedergaben verursachen. Wenn die durchgebende jenseitige Wesenheit (also meist ein verstorbener Mensch) die deutsche Schrift nicht beherrscht, wenn es sich z. B. um einen Engländer handelt, für den es keine zweite Schrift neben der lateinischen gibt, kommt manchmal ein anderes Verfahren zur Anwendung. Es wird dann nämlich in Spiegelschrift geschrieben. Solch eine medial entstandene Schrift ist dann erst mit Hilfe eines Spiegels lesbar, so daß das Medium nicht unmittelbar mitlesen und damit auch nicht mitdenken kann. Bild 3: Mediale Schrift aus dem Anfangsstadium einer medialen Entwicklung.

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