Bekenntnis und geistiges Vermächtnis des Flugpioniers Dr. Ing. h. c. Igo Etrich

PSYCHOWISSENSCHAFTLICHE GRENZGEBIETE Ausgesuchte Veröffentlichungen aus verschiedenen Bereichen psychowissenschaftlicher Forschung Herausgeber: Rolf Linnemann (Dipl.-Ing.) * Steinweg 3b * 32108 Bad Salzuflen * Telefon: (05222) 6558 Internet: https://www.psygrenz.de E-Mail: RoLi@psygrenz.de Abschrift der Broschüre: Bekenntnis und geistiges Vermächtnis des Flugpioniers Dr. Ing. h. c. Igo Etrich Bezugsquelle: Verlag Leopold Kobosil Birkwildhain 6 A-5111 Bürmoos/Salzburg Telefon: 0043-06274-6901 Vorwort des Herausgebers Diese Broschüre beweist, daß sich hochkarätige Wissenschaftler mit Fragen des Spiritualismus privat beschäftigen. Leider zeigen aber nur wenige den Mut, wie ihn dieser bekannte Flugpionier zeigte. In der Brockhaus-Enzyklopädie heißt es: Etrich, Ignaz, genannt Igo Etrich, österreichischer Flugpionier. Geboren in Horni Stare Mestro (bei Trautenau) 25. 12. 1879. Gestorben: Salzburg 04. 02. 1967; Entwickelte zusammen mit seinem Vater Ignaz Etrich (geb. 1839, gest. 1927) u. a. Gleitflugzeuge, 1907-1908 ein Motorflugzeug, die berühmt gewordene Etrich-Taube, einen Tiefdecker, der seit 1910 von Edmund Rumpler unter der Bezeichnung Etrich-Rumpler-Taube in Berlin gebaut wurde. Das Vervielfältigen und Verbreiten dieser Abschrift ist ausdrücklich erwünscht und unterliegt, auch von seiten des Verlages, keinerlei Beschränkung. Bad Salzuflen, im Juni 1999

- 2 - Vorwort (von Leopold Kobosil, Verleger ) Wohl selten ist das bisherige Dasein eines Mannes der Technik, eines mehrfachen großen Erfinders, so abenteuerlich und im höheren Sinn vorbestimmt verlaufen wie das des nun 87-jährigen Dr. Ing. h.c. Igo Etrich. Bereits im Jahre 1957 hatte Dr. Ing. h. c. Igo Etrich das Konzept für diese Broschüre druckreif fertig. Die ursprüngliche Form bestand aus zwei broschürten Teilen, von denen ein Teil unter dem Titel "Geistwissenschaft" alle seine okkulten Erlebnisse, sowie die seines Vaters schilderte und der andere Teil in einem größeren Umfange seine Erfahrungen auf dem Gebiete der Homöopathie, der Geistheilung und der Weltraumforschung aufzeigte. Nun, da er sich zu einer verkürzten Zusammenfassung entschlossen hatte, wurde diese Schrift mit dem neuesten Stand seiner Erfahrungen abgeschlossen und soll in "Gottes Namen" Ihnen lieber Leser, ein kleiner Wegweiser fürs Leben sein. Da nicht anzunehmen ist, daß jeder Leser der nachfolgenden Zeilen auch die Memoiren Dr. Etrichs gelesen hat, die im Jahre 1955 herausgegeben wurden, diese jedoch die Grundlage für seinen vorliegenden geistigen Erfahrungsbericht bilden, erlaube ich mir, in diesem Vorwort kurz die wesentlichsten Stationen seines ereignisreichen Lebens zu beleuchten: In Trautenau, Böhmen (später Sudetenland), erblickte Dr. Ing. Igo Etrich am 25. Dezember 1879 das Licht der Welt. Von seinem Vater, Ignaz Etrich, Industrieller und Inhaber mehrerer Flachsbearbeitungsbetriebe und Spinnereien, ererbte er jene technische Begabung, die sich als dicker goldener Faden durch sein ganzes Leben zieht. Auserkoren, einmal die Familienbetriebe zu leiten, bereitete er sich gründlich auf diese Aufgabe vor, als der Todessturz des bekannten Flugpioniers, Otto von Lilienthal, im Jahre 1896 seinem Leben eine neue Wendung gab. Das Werk fortzusetzen und den Traum dieses Ikarus der Neuzeit weiterzuspinnen, erschien ihm viel wichtiger als alles andere. Von seinem Vater wohlwollend unterstützt, gelang ihm 1910 der große Wurf der "Taube", des stabilsten Motorflugzeuges, das jemals konstruiert wurde und als "Etrich-Taube" in die Geschichte des Flugwesens eingegangen ist. Infolge ihrer besonderen Stabilisierungsflächen, erfolgte nicht ein einziger Todessturz mit dieser Maschine, obzwar dieselben über die ganze Erde verbreitet waren. In Deutschland wurde die "Etrich-Taube" in Lizenz unter dem Namen "Rumpler-Taube" hergestellt. Weitere Erfindungen und Konstruktionen folgten: So 1912 die erste Fluglimousine der Welt, die "Schwalbe" und auch das heute noch gebräuchliche Lenkrad in allen Verkehrsflugzeugen der Welt, wurde von ihm das erstemal verwendet und eingeführt. In diese Zeit fällt die Gründung der Etrich-Fliegerwerke in Liebau, die 1913 nach Brandenburg verlegt wurden, um als Brandenburgische Flugzeugwerke während des 1. Weltkrieges zu einem der größten Unternehmen dieser Art anzuwachsen. Das Diktat von Versailles setzte schließlich den Schlußpunkt hinter diese Entwicklung, und wieder wurde er Textilindustrieller. Seither ist es um den Flugpionier Etrich still geworden und wenige wissen von seiner weiteren Arbeit als Techniker und Naturforscher: Die ersten großen Siege bei Autorennen, die Porsche für Österreich gewinnen konnte, sind auf seine angeratene Stromlinienform zurückzuführen, die diesen Autos gegeben wurde. Den Konstruktionen von mehreren Flachsbearbeitungsmaschinen folgte als seine letze Arbeit die Erfindung der Schnellstrecke. Eine Spezialmaschine für die Kammgarnindustrie, die auch heute noch in allen Staaten der Erde im friedlichen Wettstreit durch ihre unerreichbare Leistung an der Spitze steht.

- 3 - • Im Jahre 1944 wurde ihm von der Technischen Hochschule in Wien der Doktortitel ehrenhalber verliehen. • Beim Fliegertag 1945 in Innsbruck erhielt er eine Goldplakette mit Widmung und vom Österreichischen Aeroclub wurde er zum Ehrenpräsidenten ernannt. • Im Dezember des gleichen Jahres verlieh ihm der Österreichische Patentinhaberverband die einzige in Österreich bisher vergebene Goldmedaille. • Am 27. März. 1955 überreichte ihm der Herr Bundesverkehrsminister Seebohm das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. • Besondere Ehrungen wurden ihm bei den Geburtstagsfeierlichkeiten zu seinem 75-er durch den damaligen Herrn Landeshauptmann von Salzburg; Herrn Bundeskanzler Dr. Klaus, zuteil. Anläßlich dieses Tages wurde er auch im Auftrage des Österreichischen Aeroclubs von Professor Josef Vietze porträtiert. Das Porträt befindet sich im Präsidialbüro des Österreichischen Aeroclubs in Wien. • Im Jahre 1959 erhielt er einen Ehrenring der Stadt Wiener Neustadt, • Im Jahre 1960 wurde ihm von Herrn Bürgermeister Franz Jonas in Wien, der Karl-Renner-Preis überreicht. • Am 11. November 1962 erhielt er vom Deutschen Erfinderverband die Dieselmedaille in Gold verliehen. • Im Juli 1965 wurde Dr. Ing. h. c. Igo Etrich für konstruktive Höchstleistungen in der Luftfahrt durch Überreichung der "Pionierkette der Windrose" geehrt und • bereits heute sind Straßen, Plätze und öffentliche Gebäude nach ihm benannt. Wer könnte an solchen Beweisen für die genialen technischen und geistigen Fähigkeiten dieses Mannes vorübergehen, ohne seinen Schritt zu verhalten? - Und doch enthüllt uns erst diese kleine Broschüre den w a h r e n geistigen Inhalt des erfolgreichen Erdenlebens dieses Pioniers. Leopold Kobosil

- 4 - Zum Geleit Es ist mir ein Herzenswunsch, für die vielen Ehrungen zu danken, die mich bisher erreichten. Ich danke meiner innigstgeliebten Gattin, die mir immer tapfer zur Seite stand und vor allem danke ich Gott, daß er mir nach dem Verlust der Heimat, des gesamten Vermögens und nach Kerkerhaft aus einer scheinbar hoffnungslosen Lage, wieder nach oben geführt hat, daß er mir Gelegenheit gab, durch nachfolgende Zeilen die geistige Wahrheit zu verbreiten und daß ich in einer der schönsten Gegenden der Welt, in Salzburg, meinen Lebensabend verbringen darf. Igo Etrich Bei dem Entwurf meiner Memoiren wurde mir klar, daß ich außer den Schilderungen über mein technisches Wirken, auch die im Laufe meines langen bewegten Lebens gesammelten Erfahrungen und erworbenen geistigen Erkenntnisse für alle jene Menschen niederschreiben und zugänglich machen müsse, die bisher vergeblich das Licht einer höheren geistigen Erkenntnis suchten und dieses auch in dogmatischen kirchlichen Lehren und religiösen Verheißungen nicht finden konnten. Der moderne Mensch unseres Zeitalters der Technik und der experimentellen Naturwissenschaften will nicht bloß blind glauben, was ihm seit Jahrhunderten zensuriert und frisiert vorgesetzt wird, sondern er will wissen. Die ältesten Fragen der Menschheit, sie sind immer die gleichen: • Gibt es einen Gott, Geist und eine Seele? • Was ist der Sinn des irdischen Lebens und was kommt danach? • Gibt es ein Jenseits mit einer Geisterwelt in die man nach dem irdischen Tode aufgenommen wird und gibt es eine für jeden Menschen wahrnehmbare Verbindung mit diesen Jenseitigen? • Wo erhalten wir die richtige Antwort? Nach einem 85-jährigen arbeitsreichen Erdendasein beuge ich das Knie in tiefster Demut vor meinem Schöpfer und danke dafür, daß ich in der Lage bin, gerade in diesen Fragen ein reiches Wissen weitergeben zu dürfen, als geistiges Vermächtnis, für solche die da suchen. Meine Erkenntisse, die in einer tief religiösen Empfindung wurzeln und nur durch die Geistwissenschaft so ganz zur Entfaltung kamen, erstrecken sich über viele Gebiete und geistige Probleme, vom Gott-Begriff, Jenseitsforschung und Geistheilungen bis zum interplanetarischen Flugverkehr oder besser gesagt, bis zur interplanetarischen Überwachung unserer Erde, durch die uns reichlich bekannten "Unbekannten Flugobjekte" oder "Fliegende Untertassen". Auf alle diese Probleme näher einzugehen, würde wohl aus dem Rahmen des von mir Beabsichtigten fallen. Lassen wir jedoch zuerst einmal Berufenere zu Wort kommen. Wissenschaftler und Weise, Dichter und Denker, die größten der Vergangenheit, sie waren fast durchwegs vom Fortleben nach dem irdischen Tode und von einer Wiedergeburt = Reinkarnation, überzeugt. So Plato, der große Philosoph des klassischen Altertums und Sokrates, der Weiseste seiner Zeit. Goethe, Schiller, Fichte, Lessing, Schopenhauer, Heine, Herder und viele mehr, sie alle glaubten und vertraten die Geistlehre. Und gerade weil die so materialistisch und dogmatisch eingestellten Wissenschaftler diese Tatsache zu bagatellisieren, zu übergehen oder totzuschweigen versuchen, will ich mit besonderem Nachdruck auf ihr Bestehen und auf diese hohe Weisheit hinweisen.

- 5 - So sagte Goethe unter anderem: "Mich läßt der Gedanke an den Tod in völliger Ruhe, denn ich habe die feste Überzeugung und den Glauben, daß unser Geist ein Wesen ist, ganz unzerstörbarer Natur, es ist ein fortwirkendes von Ewigkeit zu Ewigkeit...". Im Februar 1824 schrieb Goethe an Eckermann: "Ich möchte keineswegs das Glück entbehren, an eine künftige Fortdauer zu glauben, ja ich möchte mit Lorenzo von Medici sagen, daß alle diejenigen auch für dieses Leben tot sind, die kein anderes hoffen." An denselben im März 1828: " ...jeder außerordentliche Mensch hat seine Sendung, die er zu vollführen berufen ist; hat er sie vollbracht, so ist er auf Erden in dieser Gestalt nicht mehr vonnöten und die Vorsehung verwendet ihn wieder zu etwas anderem". – Seine starke Neigung zu Frau von Stein versucht er im Jahre 1781 in einem Brief an Wieland so zu erklären: "Ich kann mir die Macht, die diese Frau über mich hat, nicht anders erklären als durch die Wiedereinverleibung. Ja, wir waren einst Mann und Weib". Und an diese schrieb er 1781, als ob es sich um eine ganz selbstverständliche Sache handele: "Wie gut ist's, daß der Mensch sterbe, um nur Eindrücke auszulöschen und gebadet wiederzukommen." An dieselbe: "Wenn ich wieder auf die Erde komme, will ich Gott bitten, daß ich nur einmal liebe und wenn Sie nicht so feind dieser Welt wären, wollte ich nun Sie bitten zu dieser lieben Gefährtin". Aus Venedig schrieb Goethe im Oktober 1786: "Es ist wirklich nicht etwa mir zumute, als ob ich die Sachen hier zum ersten Mal sähe, sonder als ob ich sie wiedersähe". An Frau von Stein schreib Goethe einst folgende Worte: "Sag', was will das Schicksal uns bereiten? Sag', wie band es uns so rein genau, Ach, Du warst in abgelebten Zeiten Meine Schwester oder meine Frau!"

- 6 - Gotthold Ephraim Lessing, der als einer der schärfsten Denker und als Vorbild schärfster Logik der deutschen Jugend hingestellt wird, sagt: "Warum könnte jeder einzelne auch nicht mehr als einmal auf dieser Erde gelebt haben? Ist diese Voraussetzung etwa deshalb so lächerlich, weil sie die älteste ist, weil die menschliche Vernunft, ehe sie die Spitzfindigkeit (Sophisterei) der Schule zerstreut und geschwächt hatte, sogleich darauf verfiel? Warum könnte auch ich nicht hier bereits alle die Schritte zu meiner Vervollkommnung getan haben, welche bloß zeitliche Strafen und Belohnungen den Menschen bringen können? Und warum nicht ein andermal alle die, welche zu tun uns die Aussicht auf ewige Belohnung so mächtig heben? Warum sollte ich nicht so oft wiederkommen als ich neue Kenntnisse, neue Fertigkeiten zu erlangen geschickt bin? Bringe ich auf einmal so viel weg, daß es sich der Mühe wiederzukommen nicht lohnt? Warum nicht? – Oder weil ich es vergessen, daß ich schon dagewesen? Wohl mir, daß ich es vergesse. Die Erinnerung meiner vorigen Zustände würde mir nur ein schlechten Gebrauch des Gegenwärtigen zu machen erlauben. Und was ich jetzt auch vergessen muß, habe ich das denn auf ewig vergessen? Oder weil so viel Zeit für mich verloren gehen würde? – Verloren? – Und was habe ich denn zu versäumen? Ist nicht die ganze Ewigkeit für mich da??" (Aus: "Erziehung des Menschengeschlechtes".) Gottfried Herder: "Es gibt keinen Tod in der Schöpfung, es ist ein Hinwegnehmen dessen, was nicht bleiben kann, die Wirkung einer jungen, rastlos dauernden Kraft, die keinen Augenblick müßig sein, stille stehen, untätig bleiben kann. Kein Tod ist in der Schöpfung, sondern immer nur Wandlung. Victor Hugo: "Ich empfinde an mir selbst das zukünftige Leben... Wenn ich zu Grabe gehe, so kann ich gleich vielen anderen sagen: Ich habe mein Tagwerk vollbracht – aber ich kann nicht sagen: Ich habe mein Leben beendet. Mein Tagwerk wird am nächsten Morgen wieder beginnen... Giordano Bruno: "Was wir Sterben nennen, ist eine Geburt zu neuem Leben". Immanuel Kant: Er war der Überzeugung, daß die menschliche Seele auch schon in diesem Leben in einer unauflöslich verknüpften Gemeinschaft mit allen immateriellen Naturen der Geisterwelt stehe, daß diese wechselweise in diesen wirke und von ihnen Eindrücke empfange. Dr. Max Kemmerich sagte über die Reinkarnation: "Der Glaube an eine Wiedergeburt gibt dem Leben einen wunderbaren sittlichen Halt, große Kraft im Unglück und Demut im Glück. Er bewahrt uns vor Verbitterung, da er stets in uns die Ursache des Übels sucht und findet". Manfred Kybler:

- 7 - "Man braucht kein Mystiker zu sein, um die Wiederverkörperung verständlich zu finden, sie ist doch auch nur logisch betrachtet, die einzige Möglichkeit, Ausgleich und Ursache und Wirkung und eine Gerechtigkeit in allem Geschehen zu sehen". Henry Ford: "Was einige für eine besondere Gabe oder ein Talent zu halten scheinen, das ist nach meiner Ansicht die Frucht langer, in vielen Leben erworbener Erfahrungen. Dazu muß ich aber vorausschicken, daß ich glaube, daß wir wiedergeboren werden. Sie und ich, wir alle werden viele Male wiedergeboren, leben viele Leben, und speichern reiche Erfahrung auf. ...Die scheinbare intuitive "Gabe" ist in Wirklichkeit schwer erworbene Erfahrung. – Ich bin, wie sie wissen, von dem Gedanken der Wiedergeburt überzeugt... Die Zeit war nicht mehr mein Meister. Ich war nicht mehr der Sklave meiner Uhr. Die Entdeckung der Reinkarnation verschaffte mir Frieden. (Aus "Schlagschatten" von George Sylvester Viereck.) Prof. Dr. Fritz Schulze: "Erst durch die Reinkarnation löst sich uns das Rätsel des Daseins, erst durch sie gewinnt das Leben seinen Zweck und verliert der Tod seinen Schrecken, erst durch sie weiß ich, warum ich lebe und wozu ich sterbe". Prof. Richard Karutz: "Keine Idee ist so zukunftsträchtig wie die der Reinkarnation, ja, sie ist im gewissen Sinne die einzige, die der gegenwärtigen Menschheit helfen kann". Kaiserin Elisabeth von Österreich: "Die Kultur hat jeder Mensch in sich als Erbteil aller seiner vorangegangenen Leben... Was an uns von Wert ist, bringen wir aus unseren Vorexistenzen in das Leben mit." Die Aufforderung zum Studium geistwissenschaftlicher Probleme sowie die Erforschung des Flugproblems, ging von meinem Vater, Ignaz Etrich, aus. Bei ihm war es das erschütterndste Ereignis seines Lebens, das ihn zum Suchenden und Wissenden werden ließ: der frühe Tod seiner erst 21 Jahre alten Gattin durch Kindbettfieber. Mein untröstlicher Vater konnte nach dem Tode seiner jungen Gattin einfach nicht glauben, daß dieses über alles geliebte Wesen nun einfach nicht mehr existieren soll. Zudem war ihm der Begriff und die Definition der ewig weiterlebenden Seele im althergebrachten Sinne so wenig einleuchtend und glaubwürdig, daß er sich damit nicht zufrieden gab. Auch in den kirchlichen Lehren konnte er keine befriedigende Antwort auf die Frage über das Fortleben nach dem irdischen Tode erhalten, so daß er gezwungen war, sich geistwissenschaftliche Bücher zu beschaffen. – Als er nun eines Tages aus einem dieser Werke die Behauptung vorfand, daß das Dogma von der fleischlichen Auferstehung am Jüngsten Tage jeder glaubwürdigen Grundlage entbehre – weil im Urchristentum gar nicht enthalten – und vielmehr der Geist mit der Seele nach dem Ablegen des irdischen Kleides s o f o r t weiterlebe, je nach geistiger Stufe ruhend oder voll bewußt, wovon man sich jederzeit experimentell durch eigene Forschung überzeugen könne, da gab es für ihn keinen sehnlicheren Wunsch, als im Gesetze Gottes nach dessen heiligem Willen diese Behauptung zu ergründen.

- 8 - In absolut ernst zu nehmenden, auf hohem geistigen Niveau liegenden Büchern, aus denen tiefer Gottglaube sprach und die von Medienschulen und deren Praxis aus der vorchristlichen Zeit handelten und die weiter über die höchsten medialen Fähigkeiten des Heilandes und dessen Verkehr mit der hohen Geisterwelt Kunde gaben, fand er nun die Anleitung, wie im Urchristentum Medien ausgebildet wurden, wie sie wirkten und wie sie mit dem Jenseits in Verbindung treten konnten. Weshalb sollte nun das, was im Altertum und zur Zeit Christi recht und gut war, nicht auch für die Gegenwart Gültigkeit haben? - Die Menschen sind doch dieselben gleich gut und gleich schlecht. Gottvater ist in seiner unendlichen Weisheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit derselbe geblieben, und die Gesetze, nach denen Christus mit der Geisterwelt in Verbindung trat, bestehen heute genau so wie früher. Es handelte sich also nur darum, geeignete Medien und gläubige Personen für einen Zirkel und den Weg zu finden, sich im Gesetz Gottes zu bewegen und darin zu wirken. In der Folge fanden sich nun drei Herren aus den besten Gesellschaftskreisen meines Vaters, sowie zwei Medien, die beiden Töchter seines Spinnereidirektors, die 13 Jahre alte Maria und die 15 Jahre alte Emilie, die sich mit Einverständnis ihres Vaters zur Verfügung stellten. Ich muß hier einflechten, daß mein Vater durchaus kein verschrobener Sonderling oder Frömmler war, sondern ein mit beiden Beinen im Leben stehender Industrieller und Techniker reinsten Wassers und edelster Gesinnung, dessen Familie zu den angesehensten Familien der Monarchie zählte. – Wenn er nun in wöchentlichen Sitzungen als verantwortlicher Leiter eine gründliche und gewissenhafte Ausbildung anstrebte, so geschah dies nicht aus spielerischer Neugier oder Sensation, sondern aus einem ernsten, gottergebenen Forscherdrang nach einem B e w e i s für das Weiterleben nach dem irdischen Tode. Zunächst ereignete sich trotz Gebet und vorgeschriebener Ausbildung eine lange Zeit nichts und mein Vater war bereits geneigt, die Ergebnislosigkeit seiner Bemühungen als ein Zeichen dafür zu betrachten, daß es ein Unsinn sei, mit Jenseitigen in Verbindung treten zu können und daß ein Weiterleben nach den irdischen Tode unter den angenommenen Umständen fraglich sei. – Da, etwa 20 Minuten vor Beendigung der letzten Ausbildungssitzung, fiel das älteste Medium, Emilie, in Trance und durch sie gab sich die verstorbenen Gattin meines Vaters kund, welche ihn mit den rührendsten Worten begrüßte. Durch die nun folgende gründliche Aussprache zwischen meinem Vater und seiner Gattin, wobei Dinge behandelt wurden, die nur den beiden bekannt waren, konnte sich mein Vater von der absoluten Identität des Geistes seiner verstorbenen Gattin überzeugen. Dieses erschütternde Ereignis veranlaßte meinen Vater, diese Sitzungen jeden Sonntag zur selben Stunde abzuhalten. Außerdem beauftragte er einen jungen Mann, jedes gesprochene Wort mitzustenographieren. Diese Stenogramme wurden dann in Protokolle übertragen. Über 70 Hefte wurden vom Jahre 1880 bis 1887 mit kleiner kalligraphischer Schrift gefüllt, die mir mein Vater als Vermächtnis hinterlassen hat. Ich habe dieselben eingehend studiert und dadurch meine Erkenntnis auf geistwissenschaftlichem Gebiete bedeutend erweitern können, denn solche Sitzungen bestanden nicht nur in Zwiesprache mit jenseitigen, ehemaligen Erdenbürgern, sondern in hohen und höchsten geistigen Belehrungen seitens der lichten Boten Gottes. Ich muß hier wiederum auf ungezählte Beispiele gleicher Art hinweisen, die uns durch die Bibel überliefert sind. Auch die Bischöfe wurden im Urchristentum innerhalb solcher spiritueller Zusammenkünfte und Andachten von einem lichten Boten der hohen Geisterwelt durch ein Medium bestimmt. Erst später, als die alte Kirche bereits zu einem festen irdischen Gefüge geworden war und das geistige Beamtentum die Gläubigen zu regieren begann, wurden die Bischöfe von Menschen ernannt und bestimmt. Das Verbot der späteren christlichen bzw. katholischen Kirche, sich selbst zu einem Medium auszubilden oder mit Hilfe anderer dies zu erreichen, stammt aus der Zeit, wo die Geistwirkungen auch in den gottesdienstlichen Versammlungen zum Teil aufgehört hatte, weil die Leiter der zu weltlich gewordenen Organisation der Kirche die Konkurrenz einer Geisterwelt nicht brauchen konnten und diese mit Gewalt unterdrückten. –

- 9 - So mußte es natürlich auch kommen, daß meinem Vater seitens der Behörden Schwierigkeiten gemacht wurden, die ihn aber nicht davon abhielten, seine geistwissenschaftlichen Forschungen fortzusetzen. Von der Bezirkshauptmannschaft in Trautenau wurde ein Kommissar gesandt, welcher den Sitzungen beiwohnen und diese beim geringsten Anlaß einstellen sollte. Er war jedoch von dem Erlebten so beeindruckt, daß er diese Sitzungen nicht nur befürwortete, sondern auch selbst ein wertvolles Mitglied des Zirkels wurde. In der ganzen Umgebung erweckten diese Sitzungen großes Aufsehen und als die Zahl der Teilnehmer auf etwa 200 stieg und die Bezirkshauptmannschaft keinen Grund zum Einschreiten fand, bemühte sich der Bischof von Königgrätz selbst, diese Sitzungen zu unterbinden, was ihm jedoch ebensowenig gelang wie der Bezirksbehörde. In diese Zeit fielen bereits die ersten Geist-Heilungen, die mein Vater in den Sitzungen durch Gebete und Händeauflegen vollbringen durfte und die seinen Ruf bis über die Grenzen des Landes trugen. Auch Materialisationen stellten sich für materiell beeigenschaftete Personen zum Beweis für das Wirken der Geisterwelt ein. So wollte einmal ein ganz schlauer, mißtrauischer Freund einen besonderen Wahrheitsbeweis erhalten, indem er seine Taschenuhr an einem nur ihm bekannten Ort versteckte und im Geiste darum bat, daß ihm die Uhr bei der nächsten Sitzung wieder gebracht werden möge. Das Medium stand nun während der Sitzung plötzlich auf, hob eine Hand in die Höhe und sprach: "Du Ungläubiger, hier hast Du Deine Uhr". Es hatte dieselbe aus der Luft genommen und dem Besitzer vor allen Anwesenden übergeben. – Obzwar dieses Ereignis einer Materialisation alle Anwesenden zutiefst beeindruckt hatte und von der Wahrheit überzeugte, muß ich bemerken, daß solche geforderten Beweise höchst selten gegeben wurden. Im allgemeinen werden solche Beweise nicht gebracht, um aus ungläubigen Menschen gläubige zu machen, sondern um gläubige Menschen für ihre positive Einstellung zu belohnen, ihren Glauben zu festigen und sie zu stärken. Denn Gott gibt uns als höchstes Gut den freien Willen und kraft dieses freien Willens sollen wir zurückfinden zum Lichte. Ein Zwang jedweder Art schmälert nur den Verdienst der eigenen Aufwärtsentwicklung und wird daher möglichst vermieden. Und das eigene Erlebnis eines solchen Beweises ist nichts anderes als ein geistiger Zwang nach dem man einfach glauben muß, was man mit eigenen Augen sieht, ob man will oder nicht. Ein Glaube auf solcher Grundlage aufgebaut, hat nur geringen geistigen Wert, denn: "selig sind die, die da nicht sehen und doch glauben." Ein weiteres Materialisationsphänomen will ich wegen der Einmaligkeit nicht vorenthalten: das Medium stand aufrecht in der Mitte des Sitzungssaales und sprach: "So rein wie dieses Kleid ist meine Seele". In diesem Augenblick wurde ein Rauschen hörbar und das Medium bis zum Kopf in reinsten, weißen Schnee eingehüllt, so daß wir Mühe hatten, es daraus zu befreien. Der Schnee wurde anschließend in vielen Körben aus dem Haus getragen. Am nächsten Morgen wurde festgestellt, daß mitten auf einer Wiese in der Nähe unserer Villa eine gleiche Menge Schnee fehlte, mit der das Medium eingeschneit worden war. Zu dieser Stelle führte jedoch keine Fußspur, was bewies, daß der Schnee dematerialisiert, entfernt und in den verschlossenen Sitzungssaal transportiert und dort wieder materialisiert wurde. – Solche und ähnliche Phänomene mußten natürlich den Glauben der Sitzungsteilnehmer von einem Vorhandensein der wirklichen Geisterwelt festigen. Ein Ereignis, das in den Sitzungsprotokollen erwähnt wurde und eine nachprüfbare Prophezeiung enthielt, ist mir besonders im Gedächtnis geblieben: Mein Vater ging während einer Sitzung im Jahre 1883 mit dem Medium in das neben dem Sitzungssaale befindliche Kinderzimmer, in welchem sich mein Bruder Paul und ich befanden. Mein Bruder war damals 1½ Jahre und ich 3 Jahre alt. Das Medium, welches in Trance war, zeigte auf mich und sagte: "Dieses Kind wird ein hohes Alter erreichen und drei Missionen haben; zwei technische und eine geistige". Auf meinen Bruder weisend sagte es: "Dieses Kind wird nur das Mannesalter erreichen." Heute, nach über 80 Jahren, kann ich sagen, daß ich bereits zwei technische Missionen erfüllt habe und es scheint sich die dritte Mission erfüllen zu wollen, nachdem ich mich nur mehr geistigen Problemen widme. Mein Bruder Paul aber ist bereits im Alter von 39 Jahren infolge seiner furchtbaren Erlebnisse in Rußland durch die Bolschewisten, im Jahre 1920 gestorben.

- 10 - Diese Prophezeiung hat mir immer wieder neuen Auftrieb gegeben, auch als es schien, im Jahre 1946 in den Kerkern der Tschechen mein Leben verlieren zu müssen. Ich glaubte aber an Gott, an die Prophezeiung und an die drei Missionen, und da ich damals 68 Jahre alt war, konnte dies doch noch nicht mein Ende bedeuten. Sieben Jahre führte mein Vater diese Sitzungen durch und sammelte Erfahrungen und Erkenntnisse. Dann heirateten die Medien und mein Vater, der ja nun den Beweis für das Vorhandensein und Wirken einer Geisterwelt erhalten hatte, stellte die Sitzungen in dieser Form ein, um im Stillen seine empfangenen Kenntnisse auszuwerten. Vom Jahre 1898 an beschäftigten meinen Vater und mich nun die technischen Probleme des Fliegens, die in den Vordergrund rückten, ohne aber eine stille geistige Weiterbildung zu beeinträchtigen. Wenige Jahre später solle ich wieder Gelegenheit erhalten, einen neuen Beweis für das Wirken Jenseitiger zu empfangen. Anfang April 1914. – Ich befand mich in Gesellschaft einer befreundeten Familie in Trautenau, als mir in einer Sitzung folgender Auftrag erteilt wurde: "Igo, sage deinem Vater, daß er mit einem Medium namens Seidel aus euerer Fabrik eine Sitzung abhalten soll". Wir kontrollierten die Listen unserer Arbeitnehmer, ob ein Mann namens Seidel dabei sei und entdeckten, daß ein Tischler in den Werkstätten Seidel hieß, der auch zugab, in einem Zirkel in Oberaltstadt als Medium zu dienen. In der nun folgenden Sitzung wurde durch ihn folgendes kundgegeben: Über das deutsche Volk wird eine schwere Prüfung kommen. Der österreichische Thronfolger Franz-Ferdinand und dessen Gattin werden eines unnatürlichen Todes sterben und bald darauf wird ein Krieg ausbrechen, in welchem zuerst Österreich und Deutschland und schließlich immer mehr Staaten verwickelt werden, so daß daraus ein Weltkrieg entsteht, der mehrere Jahre dauern wird. Mein Vater nahm diese Mitteilung sehr ernst, doch ahnten wir nicht, daß sich diese Prophezeiung bereits nach wenigen Monaten erfüllen werde. Als Ende Juni 1914 der österreichische Thronfolger und dessen Gattin in Sarajewo ermordet wurden, waren wir von dem avisierten Weltkrieg überzeugt. Mein Vater veranlaßte einen Vertrauten unserer Firma, sofort nach Wysotschansk zu unserer russischen Fabrik zu fahren, um meinen Bruder, der als Leiter dort tätig war, abzulösen, da er überzeugt was, daß Rußland im Kriegsfalle zu unseren Feinden zählen würde. Als mein Bruder heimreisen wollte, wurde ihm von der russischen Behörde das Visum verweigert so daß er mit seiner Familie bleiben mußte. Beim Ausbruch des Krieges kamen er und seine Familie nach Wiatka und wurde später nach Sibirien verschleppt. – Ab August 1914 hielten wir wiederum jeden Sonntag mit dem Medium Seidel eine Sitzung ab, bei welcher ich selbst alles mitstenographierte. Wir erhielten viele interessante und wichtige Hinweise auf die geistige Entwicklung dieser Erde; das traurige Ende dieses Krieges teilte man uns jedoch nicht mit. – Leider wurden diese interessanten Notizen und Protokolle im Jahre 1942 von der Gestapo beschlagnahmt. Als im Juni 1920 mein Vater bei einem Überfall durch Kommunisten in Trautenau eine schwere Gehirnerschütterung erlitt, konnte er sich nur mehr wenig um die Leitung der Firme kümmern und ich war dadurch so in Anspruch genommen, daß geistige Arbeiten in den Hintergrund treten mußten. Im Jahre 1927 starb mein Vater. Als er fühlte, daß seine irdische Laufbahn am Ende sei, sagte er meiner Gattin und mir, daß er bei seinem Scheiden ins Jenseits ein Zeichen geben wolle, wenn ihm dies gestattet sei, was uns wiederum zum Beweis dienen solle. Drei Tage lag mein Vater in Agonie, und wir weilten in seinem Zimmer. An einen Schlaf war die ganzen Tage nur wenig zu denken und so wollten wir uns am dritten Tage ein wenig ausruhen und baten die Pflegerin, uns sofort zu wecken, wenn es mit dem Vater zu Ende gehen sollte. Gegen 5 Uhr früh wurden wir durch einen lauten Schuß geweckt.

- 11 - Wir schreckten hoch und liefen aus unserem Zimmer, und schon kam uns die Pflegerin entgegen, die meldete, daß es mit dem Vater sehr schlecht stehe. Gleichzeitig kamen auch alle anderen Angehörigen aus ihren Zimmern, die uns erschrocken von dem Schuß berichteten, der auch in ihren Zimmern abgefeuert worden war. Als wir das Sterbezimmer betraten, flüsterte mein Vater mit verklärtem Gesicht sein letztes Wort: "Anna", es war dies der Name seiner ersten Frau, die er offensichtlich schon im Jenseits begrüßte. Kurz nach diesem traurigen Geschehen fuhren wir wieder zurück nach Trautenau in unsere eigene Wohnung. Dort angekommen berichtete uns das Kinderfräulein, daß um 5 Uhr früh die Hausglocke Sturm geläutet hatte, sie aber nach sofortigem Öffnen des Haustores niemanden vorgefunden habe. • So hatte mein Vater an zwei Orten gleichzeitig ein Zeichen geben können, wie er versprochen hatte, um die Richtigkeit unserer gemeinsamen geistigen Forschungen und Erkenntnisse zu bestätigen. – In den nachfolgenden Jahren habe ich noch viele geistige Beweise erhalten, und der Glaube an Gott, Geist und Seele sind unerschütterlich in mir verankert. Ich durfte ein Weltbild erkennen, in dem wir Menschen mit all unseren Wichtigkeiten ein Nichts sind. An dieser Stelle möchte ich es nicht unterlassen, eine präzise Aufklärung darüber abzugeben: was sind eigentlich Medien und welche Aufgabe erfüllen sie. – • Medien sind Mittelspersonen oder Werkzeuge, deren sich die Geisterwelt bedient, um uns zum Zwecke der Fortentwicklung Belehrungen zu geben und von dem Sein und der Allmacht Gottes zu zeugen. Unzählige Beispiele sind uns aus der Entwicklungsgeschichte der Menschheit über das Wirken von Medien bekannt. Die Bibel ist eine wahre Fundgrube, die uns Kunde von dem Wirken von Propheten, Sehern und Wiesen gibt. Christus besaß alle medialen Fähigkeiten in höchster Vollendung und er wandte sich ebenfalls zum Segen seiner Mitmenschen an. Wir wissen, er konnte Kranke heilen, in die Zukunft schauen und stand mit der höchsten Geisterwelt ständig in Verbindung. Er beherrschte die Materie, verwandelte Wasser in Wein und vermehrte Brot. Er trieb Teufel und Dämonie aus, konnte levitieren und sich versetzen. Er entwickelte die Medialität seiner Jünger, so daß sie durch Handauflegen selbst heilen und sogenannte Wunder vollbringen konnten. • Charakteristisch für Medien ist, daß sie als sehr sensitive, jedoch absolut normale Menschen die Fähigkeit besitzen, entweder selbst eine Kraft abzugeben, die man als "Odkraft" bezeichnet oder als Sammelstelle für das Od anderer Menschen zu dienen. Dieser Odkraft bedienen sich nun die Intelligenzen der Fluidalwelt zum Zwecke der Kundgabe. So wie der Maschinist den Dampf oder die Elektrizität als Kraft benötigt, um eine Maschine in Gang zu bringen, so benötigt der Geist das Od, um auf den Körper wirken zu können, da Geist und Materie wegen der Verschiedenheit ihres Seins nicht unmittelbar aufeinander wirken können. Je nach dem Verwendungszweck, für den sich nun die Intelligenzen der Fluidalwelt der Odkraft bedienen und je nach Eignung der Mittelspersonen, unterscheiden wir verschiedene Arten von Medien, auf die ich her nicht eingehen kann. Da jedoch immer wieder Medien im Brennpunkt theologischer Fehden stehen, deren beschämender Tiefpunkt in den Hexenverbrennungen des Mittelalters ausartete und auch heute noch unter der Unwissenheit ihrer Mitmenschen viel Unrecht zu erdulden haben, möchte ich bei dieser Gelegenheit auf eines der berühmtesten Materialisationsmedien der letzten 50 Jahre hinweisen, auf Frau Maria Silbert. Vor mir liegt ein Artikel der "Neuen Illustrierten Wochenschau", vom Sonntag, dem 26. Jänner 1964, Nummer 4, mit der Überschrift: War die "Seherin von Waltendorf" eine Schwindlerin?

- 12 - Ein Wort zur Ehrenrettung Maria Silberts, von Doktor der Theologie, Professor Peter Hohenwarter. Ich rezitiere aus diesem Artikel unter anderem: In einer Sendereihe mit dem zügigen Titel "Falsche Geister – echte Schwindler" hat der Rundfunk, gewiß in bester Absicht den Aberglauben zu bekämpfen, auch die "Seherin von Waltendorf", Frau Maria Silbert, durch Verlesen von Beobachtungsprotokollen aus dem Jahre 1924, lächerlich zu machen versucht. Inzwischen sind die Hauptpersonen jener angeblichen Entlarvungen längst gestorben oder verstummt... Es scheint mir nun nach dieser irreführenden, durch Schauspieler noch dramatisch vorgetragenen Schilderungen des Rundfunks notwendig, neuerdings die Öffentlichkeit über die unvergeßliche, geheimnisvolle, absolut untadelige Grazerin aufzuklären. Ich wäre ein Feigling und würde meinen Stand, der mich zum mutigen Bekenntnis der Wahrheit und zur Verteidigung der Ehre aller Schutzlosen verpflichtet, untreu, würde ich mich durch etwaige Unannehmlichkeiten davon abhalten lassen. Ich folge nur dem Beispiel des Jesuiten-Astronomen Pater Dr. Alois Gatterer, der ein ausgezeichneter Kenner Frau Silbers wurde, nachdem er mit mir an parapsychologischen Sitzungen mit dem weltberühmten Medium, natürlich mit der Erlaubnis seiner und meiner geistlichen Oberen, teilgenommen hatte. Die medialen Fähigkeiten von Frau Silbert bestanden unter anderem darin, daß sich durch sie ein großer Geist im Gesetze Gottes kundgab, der sich "Nell" nannte und als Mensch im 17. Jahrhundert als Offizier und Gelehrter in Nürnberg lebte. Unter den Augen einer Auslese von kritischen und skeptischen Wissenschaftlern Ärzten, hohen Polizeibeamten, Theologen und Priestern aus aller Welt, ich will hier nur einige nennen: Die Dozenten der Deutschen Universität in Prag, Professor Anton Frinta und Professor Oskar Kraus; Universitäts-Professor Dr. Ude; der Arzt Professor Oskar Fischer; Theologie-Professor Dr. Alois Gatterer, Insbruck; Universitäts-Professor Dr. Johann Verweyen aus Bonn; Theologie-Professor Dr. Peter Hohenwarter, Wien; die amerikanischen Wissenschaftler De Wyckoff und Holmyard und viele andere mehr, die strengste Kontrollen ausübten, geschahen die geheimnisvollsten Dinge. • Eine Violine, die auf den Tisch gelegt wurde, s c h w e b t e f r e i i n d e r L u f t , spielte ganze Symphonien, flog dann mit lautem Krach an die Wand und legte sich anschließend völlig unversehrt und sanft auf das Klavier. • Gegenstände, wie Ringe, Uhren, Siegel und Bücher, die unter den Tisch gelegt, aber immer im Auge behalten werden konnten, wanderten v o n u n t e n d u r c h d i e T i s c h p l a t t e nach oben auf den Tisch und der Name "Nell" gravierte sich in sie ein. • Bücher, die Kontrollpersonen in der Hand hielten, l ö s t e n s i c h i n i h r e n H ä n d e n a u f und fielen ihnen Tage später wieder unversehrt an anderen Orten vor die Füße. • Unsichtbare Hände griffen spürbar hart nach den Kontrollpersonen und ganze G e s t a l t e n w u r d e n s i c h t b a r und lösten sich wieder auf, und dies bei hellem Tageslicht oder beleuchtetem Raum. Der Doktor der Rechte und Philosoph, Arnold Minibeck, damaliger Ministerialrat im Bundesministerim für Handel und Verkehr, schrieb dazu: "Einen Zweifel an der Echtheit ihrer Mediumität und der Wirklichkeit der beobachteten Erscheinungen, könnte ich nur mit bedauerndem Lächeln beantworten". Mutter Silbert, wie sie genannt wurde, beendete am 30. August 1936 ihr Gott geweihtes, mühevolles irdisches Dasein. Inzwischen brachte der Otto Reichl Verlag – Remagen, von Rudolf Sekanek ein Buch heraus, mit dem Titel "Mutter Silbert". In diesem Buche sind alle Phänomene ihrer medialen Fähigkeiten aufgezeichnet und von hunderten Universitätsprofessoren, berühmten Ärzten und Forschern der Parapsychologie,

- 13 - Psychiatern, Physikern und Philosophen aus der ganzen Welt, die nach Graz kamen und an den Sitzungen teilnahmen, protokolliert und bestätigt worden. Unter anderem lesen wir auf Seite 23: "Leider hat auch Professor Dr. P. Hohenwarter, ein guter Kenner der damaligen Verhältnisse, mit seiner Feststellung in der "Schweizer Rundschau", vom Februar 1954, nur allzu recht, wenn er schreibt: "Die Universität ihrer Heimatstadt wäre durch sie kostenlos weltberühmt geworden, wenn an dieser Hochschule der Forscherdrang eines Rhine geherrscht hätte oder die Männer vom Schlage eines Crookes, Zöllner, Geley, Richet oder Driesch, die so bedeutsame Sache in die Hand genommen hätten. Nie hat es ein Medium gegeben, das ursprünglich so bereitwillig und verständnisvoll den Wissenschaftlern begegnete". Soviel über Frau Maria Silbert. Am 11. April 1965 erschien wiederum in der "Neuen Illustrierten Wochenschau", Nr. 15, ein Artikel von Theologie-Professor Dr. Peter Hohenwarter. Der Artikel lautet: "Europas geheimnisvollster Mann". Zur Erinnerung an den Seher von Kopenhagen, der am 26. Februar 1965 verschied. – Prof. Dr. P. Hohenwarter schreibt hier in einer großartigen Artikelserie in drei Fortsetzungen u. a.: "E. Nielsen war jahrzehntelang neben Frau Silbert das größte europäische Materialisationsmedium, viel verleumdet und bekämpft, aber von allen, die ihn und seine wunderbaren Phänomene wirklich kannten, dankbarst verehrt, ja geliebt. Ich selber bin dem in Fachkreisen berühmten Dänen leider erst 1953 zum erstenmal begegnet. Seither reiste ich elfmal nach Kopenhagen. In 33 medialen Séancen konnte ich nicht weniger als 264 Phantomgestalten einwandfrei beobachten. Es waren unvergeßliche Stunden". Welcher vernunftbegabte Mensch könnte an solchen Beweisen vorübergehen und das Vorhandensein einer rührigen Geisterwelt leugnen? – Nicht unerwähnt soll jedoch bleiben, daß natürlich eine Verbindung mit der negativen Geisterwelt auch große Gefahren mit sich bringen kann, denn alles, was es im Positiven gibt, das ist auch im Negativen vorhanden. • Es sei jeder gewarnt, sich mit diesen Kräften und Mächten zu verbinden! Der niedere Spiritismus, mit Tischerlrücken, Kartenlegen und Wahrsagen, die Zukunft aus dem Kaffeesatz voraussagen, das Zitieren von Geistern, das Befragen von Jenseitigen über allzu weltliche Dinge, sowie Abhaltung von Sitzungen zum Zeitvertreib oder aus Sensationslust, das alles ist n i c h t gottgewollt und daher verderbenbringend und strikt abzulehnen. • Eine Verbindung mit der hohen Geisterwelt, zum Zwecke der Belehrung und Weiterentwicklung, ist eine erhabene, durch Gebete eingeleitete und beendete, feierliche und erbauliche Andacht. –

- 14 - Ich will nun eine Zeit überspringen, die angefüllt war von intensiver technischer Arbeit, in der ich Erfindungen an Flachsbearbeitungsmaschinen vervollständigte, trotzdem aber auch in geistiger Weise nicht untätig blieb. Mit dem traurigen Ende des Zweiten Weltkrieges begann für mich und meine Familie eine schwere Zeit unter Russen und Tschechen, und unser Leben schien keinen Groschen Wert mehr zu besitzen. So wurde ich am 8. Mai 1945 gezwungen, in unser Auto zu steigen, das mich nach Breslau in das russische Hauptquartier bringen sollte. Am Steuer saß ein Russe mit mongolischem Aussehen. Mir war nun klar, daß ich nach Rußland verschleppt werden sollte. Vergeblich versuchte ich, den Russen zur Umkehr zu bewegen. In meiner Verzweiflung wandte ich mich im innigen Gebet an meinen Herrn und Heiland Jesus Christus, Ihn anflehend, mir die Kraft zu geben, den Russen zur Rückkehr bewegen zu können. Ich wandte nun in der Praxis das an, was mir die Geistwissenschaft in ungezählten Stunden theoretisch vermittelt hatte. • Die Macht und die Kraft der Gedanken, gepaart mit dem tiefen Glauben und der Ehrfurcht vor dem Schöpfer, sind ein mächtiges Bollwerk gegen den Satan. Die Kraft intensiv gestrahlter konzentrierter Gedanken, kann im wahrsten Sinne des Wortes Berge versetzen. Ich konzentrierte also nun meine Gedanken mit aller Kraft auf meinen Nebenmann, gleichzeitig Jesus Christus um Hilfe anflehend. - Wir fuhren bereits auf der Straße nach Schweidnitz, als plötzlich der Fahrer unruhig wurde, stehen blieb, ohne ein Wort zu sagen umkehrte und nach Oberaltstadt zu unserer Villa zurückfuhr. Meine Frau glaubte nichts anderes, als daß ich als Geist zurückgekehrt sei, als ich vor ihr stand. Nicht umsonst wird der Macht der Gedanken in allen positiven geistwissenschafltichen Büchern ein umfangreiches Kapitel gewidmet, wie zum Beispiel in dem Werke von Ing. Hans Malik "Der Baumeister seiner Welt", worin die "Gedankenwissenschaft" mit ihren einmaligen Erklärungen und Hinweisen einen wesentlichen Bestandteil dieses hervorragenden Buches darstellt. Die nun folgenden Jahre kann nur der ermessen, der mit 50kg Gepäck aus der Heimat seiner Ahnen und seiner Kinder verstoßen, von Lager zu Lager verfrachtet wurde. Ungeliebt und unerwünscht, als lästiger Mitesser angesehen, mit RM 90,- monatlicher Flüchtlingsfürsorge, empfand ich doch das Leben in der Freiheit mit meiner geliebten Gattin unendlich beglückend, und tiefe Dankbarkeit erfüllte unsere Herzen. Und wieder gab mir der Herr die große Gnade, daß ich einen Beitrag leisten durfte zur friedlichen Aufwärtsentwicklung in der Technik. Ich entwickelte, vollendete und patentierte eine sogenannte Schnellstrecke, die in der Kammgarnindustrie die fünffache Leistung aller bisher bekannten Maschinen erzielte und auch heute noch unerreicht in der ganzen Welt Verwendung findet. Dieses und noch einige andere Patente waren meine letzten technischen Leistungen. Da nun die finanzielle Seite wieder einigermaßen gesichert erschien, konnte ich mich wieder mehr den geistigen Dingen widmen. Diesmal sollten meine Studien der Heilung von Kranken im allgemeinen und er Geistheilungen im besonderen gewidmet sein. Angeregt durch die großen Erfolge meines Vaters und durch eigenes Erleben, achtlos zusehen zu müssen, wie Menschen von der exakt medizinischen Wissenschaft als hoffnungslos aufgegeben werden müssen, versuchte ich, die Ursachen sowohl für die Herkunft dieser Krankheiten als auch für die medizinische Machtlosigkeit zu ergründen. Durch den frühen Tod der ersten Gattin meines Vaters, mit 21 Jahren, sowie durch den schmerzlichen Verlust meiner geliebten jüngsten Tochter Ivette, im Alter von 14 Jahren, studierte ich schon damals alle einschlägige Literatur über die wichtigsten Heilmethoden und erkannte in Verbindung mit meinen geistwissenschaftlichen Erfahrungen bald, daß die allgemein als unfehlbar anerkannte Allopathie im Prinzip falsch ist, indem sie nur die Krankheitserscheinungen durch allerhand Gifte unterdrückt, die eigentlichen Ursachen der Krankheit aber nur in den wenigsten Fällen beseitigt und in der Folge oft chronische Leiden davon zurückbleiben. Allopathie ist die von Hahnemann eingeführte Bezeichnung der üblichen Arzeibehandlung, im Gegensatz zur Homöopathie.

- 15 - Naturhei lung Bisher legte man immer die Betonung auf die Physis, wenn man sagt: in einem gesunden Körper wohnt auch ein gesunder Geist. • Weshalb sollte nicht umgekehrt die Voraussetzung eines gesunden Geistes die Grundlage für einen gesunden Körper sein? Daraus folgert, daß man in besonderen Fällen nicht den Körper medikamentös, sondern den Geist seinem Wesen entsprechend fluidal geistig behandeln muß und dies geschieht nicht über künstlich hergestellte tote Gifte, sondern über fluidale Einwirkung naturbelassener lebender Heilmittel. Wie wir Geistwissenschaftler wissen, besteht der Mensch aus einem physischen materiellen und einem geistigen Astralkörper. Im gesunden Zustand stehen nun diese beiden Körper, die im lebenden Menschen eine Einheit bilden, in einer absoluten harmonischen Schwingung zueinander. Nun kann einmal durch einen äußeren mechanischen Einfluß diese Schwingung am materiellen Körper gestört werden, so daß er in Disharmonie zu seinem Astralkörper steht. Diese Disharmonie, die sich wieder in einer bestimmten Schwingung ausdrückt, zeigt sich als Unpäßlichkeit der Krankheit. In einem solchen Fall kann die Heilung wieder über den physischen Körper erfolgen. Zum andern Mal sind die Ursachen einer Krankheit geistiger Art, die Harmonie des geistigen Körpers wird gestört und dadurch in Disharmonie zum physischen Körper gebracht. Solche Krankheiten können auch nur durch fluidale Heilung des Astalkörpers beseitigt werden und nicht durch chemische Pillen über die Materie. Dies ist das Bindeglied, das den Vertretern der Allopathie fehlt, dem Geistwissenden aber kein Problem bereitet, zumal er auch die dritte und letzte Möglichkeit kennt, die die Ursache einer Krankheit sein kann, nämlich die des karmischen Ursprungs. Krankheiten, die einen karmischen, also selbstverschuldeten geistigen Ursprung haben, können in den seltensten Fällen und wenn, dann nur wieder geistig, mit größtmöglicher Mithilfe des Patienten, durch eine positive Lebensweise gelindert oder geheilt werden. • Der Mensch ist die vollkommenste Schöpfung des Allmächtigen und das Endprodukt des potenzierten Naturprinzips, mit Geist ausgestattet. Wer das erkennen durfte, der weiß auch, daß dadurch die Natur mit ihren ungezählten Möglichkeiten der Garant dafür ist, jede Störung im menschlichen Körper zu beseitigen. Wir haben so große Lehrmeister, die uns den Beweis dafür geliefert haben und an ihnen lassen wir uns achtlos vorbeitreiben, weil der Gegensatz in der gewinnsüchtigen Arzneimittelindustrie seinen besten Helfer gefunden hat. – Paracelsus, Kneipp, Rickli, Bircher – Brenner, Platen, Lahmann, Kühne, Schroth, Prießnitz usw. – So wie mein Vater habe auch ich alle ihre bekannten Heilmethodien studiert und weiß, daß der Homöopathie die Zukunft gehören wird. Ich habe mich auf diesem Gebiete selbst als Heilpraktiker betätigt und zumeist schwerste Krankheiten von solchen Patienten heilen dürfen, die von den Allopathen bereits als hoffnungslos aufgegeben waren. Natürlich wurde ich auch von Ärzten in der Erkenntnis ihrer Machtlosigkeit bei hoffnungslosen Fällen, in denen ich Erfolg hatte, mit Neid und Mißgunst verfolgt, als Kurpfuscher bezeichnet und gerichtlich belangt. Nachdem ich aber stets unentgeltlich, des Gebotes werktätiger christlicher Nächstenliebe eingedenk, gehandelt hatte, konnte man mir nie etwas anhaben. Es war mir vergönnt, Heilungen von Patienten mit folgenden Krankheiten durchzuführen: Knochentuberkulose, Gehirnhautentzündung, Darmgeschwüre, Zuckerkrankheit u. a. m. Viele Menschen haben heute bereits erkannt, daß die Natur eine Manifestation unseres Schöpfers und daher unfehlbar richtig ist. Dagegen anzukämpfen widerspricht jeder Vernunft und ist von vornherein zu Mißerfolgen verurteilt.

- 16 - In diesem Zusammenhang möchte ich auf ein rein biologisches Verfahren zur Gewinnung hochwirksamer, zugleich aber auch, naturbelassener und völlig ungiftiger Heilmittel verweisen: die "Zellpassage" Dr. Strathmeyers, Donaustauf. Diesem naturverbundenen Wissenschaftler gelang es, Wirkstoffe sowohl pflanzlicher als auch mineralischer Art über lebende Hefezellen zu führen. – Hierbei zeigte es sich, daß die innewohnenden Heilstoffe von der lebenden Zelle ganz erheblich verstärkt und im Falle der Giftigkeit völlig entgiftet werden. • Sogar gegen atomare Strahlungsschäden schafft das Strath-Mittel einen hervorragenden Schutz, wie Versuche in der Schweiz ergaben. Mit dieser Pioniertat sind der Heilkunst neuen Wege und Möglichkeiten aufgezeigt worden, Lebendes nicht mit toten Soffen aus der Retorte, sondern allein mit Lebendigem zu heilen. Nach Paracelsus ist die Beachtung der in uns, um uns und durch uns wirkenden geistigen Naturgesetzmäßigkeiten der wichtigste Heilungsfaktor überhaupt. In richtiger Erkenntnis dieser Tatsache verweist Dr. Srahtmeyer in seinen "Zehn Geboten der Gesundheit" auch auf die Wechselwirkung zwischen der geistigen Einstellung des Einzelnen und seinem Organismus. Ich möchte an dieser Stelle Herrn Dr. Strahtmeyer danken, denn ich bin überzeugt davon, daß sein hervorragendes Aufbaumittel PK7 ganz besonders dazu beigetragen hat, meine letzten Lebensjahre in geistiger und körperlicher Frische zu erleben und ich dadurch Gelegenheit erhielt, meine geistige Aufgabe durchzuführen. Es freut mich, daß auch ehemalige Allopathen nach vieljährigen Mißerfolgen zu den gleichen Ergebnissen gelangten wie ich durch die Geistwissenschaft. Ich kann jedem verantwortungsbewußten Arzt nur raten, im Interesse seiner Patienten die Aufzeichnungen solch bekannter Ärzte zu lesen. Besonders empfehle ich das Buch des Wiener Arztes, Dr. med. Alexander Rosendorff: "Neue Erkenntnisse der Naturheilbehandlung aus 50-jähriger Praxis". Dr. med. Rosendorff ging als Allopath infolge dauernder Mißerfolge von der Allopathie auf ein hervorragendes Naturheilverfahren über und schreibt in seinem Buch u. a.: "In der ersten Hälfte meiner Tätigkeit gelangte ich immer mehr zu der Überzeugung, daß ich durch die allopathische Methode, selbst bei einer gelungenen Kur, die verlorene Gesundheit nicht wiedergeben konnte". Erst das Wissen über bestimmte Naturgesetze gibt dem Arzt die unbedingte Gewißheit, auch allerschwerste Krankheiten heilen zu können, den Patienten das erhebende Gefühl, geistige Werte in sich geweckt zu haben und die Sicherheit vor weiterer Erkrankung. Au diesen heute vorerst noch wenigen bekannten Naturgesetzen ersprießt die Heilmethode der Zukunft.

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