Reinkarnation

PSYCHOWISSENSCHAFTLICHE GRENZGEBIETE Ausgesuchte Veröffentlichungen aus verschiedenen Bereichen psychowissenschaftlicher Forschung Herausgeber: R. Linnemann (Dipl.-Ing.) * Steinweg 3b * 32108 Bad Salzuflen * Telefon: (05222) 6558 Internet: http://www.psychowissenschaften.de Email: RoLi@psygrenz.de Protokollauszüge ausMenetekel der Jahrgänge 1956 bis 1975. Thema: Reinkarnation Fragesteller: Medialer Friedenskreis Berlin Medien: Uwe Speer (17) und Monika-Manuela Speer (15) LICHTBOTEN: ELIAS, ARGUN, AREDOS. Der Text zum Thema wurde im Medialen Friedenskreis Berlin, einer christlich / spiritualistischen Gemeinschaft, in den Jahren 1956 bis 1975 medial empfangen. Die Durchgaben sind Bestandteil des Menetekels , einer über 4.500 A4-Seiten umfassenden 20-jährigen Protokollsammlung, die neu gegliedert wurde. Alle Texte wurden in ihrer Originalität belassen. Die Arbeit der beiden Schreibmedien, Monika-Manuela Speer und Uwe Speer, begann im Alter von 15 Jahren bzw. 17 Jahren. Die Gesamtarbeit des MFK Berlin gehört zu den absoluten Glanzlichtern grenzwissenschaftlicher Forschung. Das Vervielfältigen der neuen Zusammenstellungen ist erwünscht und unterliegt keiner Beschränkung. Vorwort des Herausgebers Seit Jahrtausenden hält sich der Glaube, daß der Mensch nicht nur geboren, sondern wiedergeboren wird. Die Fülle des Materials und der Zeugnisse ist zu groß, die Beweiskraft vieler Fälle zu erdrückend, als daß es erlaubt wäre, kommentarlos darüber hinwegzugehen. Was ernsthafte Mediziner, Psychologen und Parapsychologen über Erlebnisse der Wiedergeburt berichten, erscheint rätselhaft. Der Verstand kann es nicht fassen oder wissen wir nur zu wenig davon? Hinzu kommt, daß in neuerer Zeit kritisch ausgewertete griechische und lateinische Bibeltexte, Konzilsdokumente und Werke von frühen Kirchenvätern darauf hindeuten, daß die Karma- und Reinkarnationslehre eine urchristliche Lehre ist. Demnach wurde im Jahre 553 n. Chr., auf dem 5. Allgemeinen Konzil von Konstantinopel , durch rein machtpolitische Beschlüsse durch Kirche und Staat, die gesamte Inkarnationslehre als Bestandteil der urchristlichen Lehre gestrichen . Im Laufe der folgenden Jahrhunderte wurde nach und nach die gesamte Bibel fast vollständig von den Resten dieser Lehre gesäubert. Die Wiederverkörperungslehre, die durchaus logisch und konsequent das nachtodliche Sein durch ein vorgeburtliches Sein ergänzt, zeigt, daß sie zum Erkenntnisgut der Mehrzahl aller um Jenseitiges wissenden Menschen gehört: Die Einweihungsschulen Ägyptens, Vorderasiens, des Judentums und der Griechen wußten von den wiederholten Erdenleben. Die Gnosis lehrte in mehreren ihrer Schulen dasselbe. Ganz Indien, Tibet, China und Japan ist von ihr überzeugt. Lessingwar ebenso von ihr durchdrungen wieGoethe . Heute bekennen sich zu ihr unzählige europäische und amerikanische Theosophen, Anthroposophen. Die Reinkarnationslehre ist der Schlüssel , um die GerechtigkeitGottes im Schicksalswalten zu erkennen. Überhaupt findet man, wenn man nicht gar zu buchstabengefesselt am Hartdogmatischen klebt, sondern vordringt zum Geist der Lehren, daß alle Hochreligionen und Geheimoffenbarungen der Menschheit im wesentlichen dasselbe lehren . Durch die Reinkarnationslehre bekommt das irdische Leben mit seinen zum Teil schweren karmischen Prüfungen erst einen logischen Sinn . Jede Handlung hat eine Wirkung zur Folge. Die tiefere Kenntnis dieses Gesetzes ergibt gleichzeitig ein völlig neues Weltbild. Was der Mensch denkt, wird er erleben. Umgekehrt heißt dies, daß die Ursache für das, was wir momentan erleben, in früheren Gedanken zu suchen ist.

- 2 - Fakten zum Thema aus der Welt des Lichtes Auszüge aus Menetekel (Medialer Friedenskreis Berlin) Das A und O von der Gnade und Liebe Gottes (Durchgabe aus dem Jahre 1957) Ihr hegtFeindschaft gegen jene Brüder und Schwestern, um die ihr in einem früheren Leben getrauert habt. Ihr begegnet ihnen heute wieder, doch da ihr sie nicht erkennt, verachtet, verknechtet und mißhandelt ihr sie. Ihr hegt Feindschaft gegen jene, die ihr einmal sehr liebtet, doch heute laßt ihr sie darben und verhungern. Die euch einmal in der größten Not halfen und in einem früheren Leben treu zu euch hielten, mit denen ihr Freud und Leid teiltet, denen zahlt ihr heute, in diesemLeben, mit Feindschaft heim. Ihr hegt Haß und Verachtung gegen die Guten, die euch Gutes taten. Ihr verbündet euch dafür mit jenen, die euch im früheren Leben nach dem Leben trachteten, die euch folterten und peinigten, die euch der Inquisition überantworteten, die euch geistig und körperlich verhungern ließen. Statt der Besserung setzt ihr euch mit euren Widersachern an die Stammtische und lästert Gott . Ihr begegnet den Begnadigten auf Schritt und Tritt, doch die Erinnerung ist verschüttet, und der Körper hat ein anderes Aussehen. Menschen, die euch schon vor Jahrhunderten Gutes taten, denen ihr heute - wenn auch nicht wissend - wieder begegnet, und die euch wiederum helfend zur Seite stehen, die euch Gottes Worte lehren und die euch an die große Liebe desHeilands erinnern, jene weist ihr von euch undverspottet sie! Gottes Gnade ermöglichte euch allen ein neues Erdenleben. Die Lehre von der Wiedergeburt ist das A und O der Liebe Gottes . Die Wiedergeburt ist eine Gnade! Du selbst, der du heute hier auf Erden lebst, warst einmal dein eigener Vorfahre, dein Ahne und du trägst alle Eigenschaften aus der Liebe und Sünde deiner eigenen vergangenen Leben. Du klagst über dein Schicksal, doch du klagst dich selbst an. Du fragst: "Warum habe ich das verdient?" Du trägst den Lohn und die Ernte heim, die du aus eigener Kraft und Freiheit und Verantwortlichkeit vor Jahrhunderten gesät hast. Die ganze Erdenmenschheit würde kaum lebensfähig, schwer degeneriert und an Leib und Seele geschändet und zerschlagen herumlaufen, es wäre ein unbeschreibliches Elend, wenn Gott in Seiner unendlichen Weisheit und Liebe mit Seinen vielen Helfern diesseits und jenseits nicht Tag und Nacht, Stunde für Stunde, Sekunde um Sekunde an allen euren Gebrechen heilend wirken würde. Luzifer würde über euch triumphieren! Aber ihr nehmt alles unsichtbare Geschehen und Wirken als selbstverständlich hin, ohne darüber nachzudenken, ohne euch über diese Bereiche gründlich zu informieren . Ihr rühmt euch, einen schönen Körper, eine gute Haut oder ein gutes Blut zu haben. Ihr brüstet euch, wenn ihr eine Krankheit so schnell übersteht oder die Wissenschaft im Namen eines unsichtbaren Gottes euch hilft. Ihr wißt aber leider nichts von der wirklichen Welt , noch vom göttlichen Geschehen, vor dem selbst der Arzt seinen Hut zieht und schweigt. Sekunde um Sekunde genießt ihr alle den göttlichen Schutz , ohne den ihr verloren seid, diesseits und jenseits erst recht. Doch wie behandelt ihr euch in eurem Leben, in eurem Umgang mit den Nächsten? Je weiter man sich geistig von Gott entfernt, um so schwerer ist es zurückzufinden. Jeder Schritt weiter vonGottweg, kommt immer teurer zu stehen. • Wer heute nicht mehr an die Organisation eines persönlichenGottes glauben kann, der weiß jedenfalls, wie weit er sich von seinem Schöpfer entfernt hat. • Doch beim Glauben an Gott darf es nicht ein Pseudoglauben sein, sondern Maßstab allein kann nur dieobjektive Wahrheit sein.

- 3 - Jeder hat die Chance (Durchgabe aus dem Jahre 1964) Wohlan, so mancher Mensch beklagt sich über sein Schicksal. Er vergleicht sein Leben mit dem Leben anderer und findet es ungerecht, daß es ihm schlechter geht als dem anderen. Doch der Mensch soll auf dieser Erde lernen . Er bedenkt nicht, daß das Leben nach dem Tode noch weitergeht . Er bedenkt auch nicht, daß das Erdenleben eine Schule ist, die ihn für ein großes Leben in anderen Regionen vorbereiten soll. • Wer nichts auf dieser Erde lernt, der wird auch nur einen sehr schlechten Platz im Geistigen Reich einnehmen. Das Erdenleben ist deshalb eine große Bewährungsprobe. Je härter der Mensch vom Schicksal angefaßt wird, um so mehr wird er seinen Widerstand zeigen und wenn er als Sieger hervorgeht, wird er für andere Aufgaben gewappnet sein. Ein ständiger Kampf mit den Widernissen des Lebens schleift die Waffen. Große Männer haben meistens ihren Lebenskampf bestehen müssen. Es werden keine Erkenntnisse verschenkt, sie müssen erarbeitetwerden. Wer aber glaubt, daß das Glück seine Glückskinder aussucht, der ist im Irrtum. • Jeder Mensch hat die gleichen Chancen. Es ist nur unterschiedlich, in welcher Formund zu welchem Zeitpunkt die Chance an den Menschen herantritt. Es kann sogar in einem anderen Erdenleben sein. Wer heute auf Erden ein Millionär ist, der kann in einem anderen Dasein ein bedauernswerter Armer sein. Die Bewährung ist entscheidend, denn sie bestimmt die Reife. Ihr habt keinen Grund, auf den Lebensstandard eurer Mitmenschen mit Neid zu sehen; denn er ist nicht entscheidend für den Stand der inneren Reife. Es gibt Menschen, die unter primitiven Verhältnissen hoch menschlich bleiben. Es gibt aber auch Menschen, die im Wohlstand verkommen. • Es kommt immer auf die innere Haltung des Menschen an! Vor allem ist es wichtig, daß der Mensch einen inneren Auftrieb hat. Er muß nach oben streben. Er muß den festen Willen haben, trotz aller Gefahren und Widerstände ein fortschrittlicher und guter Mensch zu sein. Wer in den "Himmel" kommen will, der muß sich selbst nach oben bemühen, er muß nach dem Himmel, das heißt nach geistigen Höhenstreben. Es gibt aber auch Situationen, die durch den Mitmenschen ausgelöst werden. Es kann sein, daß der eine oder andere mit seinem Mitmenschen nicht harmoniert, weil dieser ein Bösewicht ist. Er kann seinen Mitmenschen heranziehen und ihm die Hölle bereiten. Auch in solchen Fällen heißt esHaltung zu bewahren . • Der Umgang mit anderen Menschen ist ebenfalls eine Prüfung , in der sich der Prüfling bewähren soll. Er soll sich nicht herabziehen lassen , auch wenn die Angriffe auf ihn sehr negativ sind. Wer abrutscht, der ist noch nicht reif! Viele Menschen sind verbittert und bösartig, weil sie dazu gebracht worden sind. Aber im Grunde genommen sind sie große Versager, weil sie sich haben gehen lassen. Sie haben zwar Widerstand gezeigt, aber in negativer Form. • Es ist die hohe Aufgabe des Menschen, sich aus dem Haß herauszuhalten! Es darf nicht sein, daß der Mensch in seinen harten Bewährungsproben versagt und den gleichen negativen Weg einschlägt, der ihm von anderer Seite aus gezeigt wird. Man darf niemals vergessen, daß man ein Mensch ist und dieses Menschsein ist zugleich die höchste Verpflichtung, die es auf der Welt gibt, ja, sie ist für das ganze Universum maßgebend. Mensch sein heißt, sichGott nähern . Das kann nur durch eine ständige Bewährung geschehen. Das Leben istmehr , als nur eine vorübergehende Gastrolle auf dieser Erde!

- 4 - Die große Auseinandersetzung (Durchgabe aus dem Jahre 1965) Wohlan, die Situation auf der Erde ist ernst. Trotz einer hohen technischen Entwicklung bleibt die Menschheit auf einem Niveau der Feindschaft, des Hasses und der gegenseitigen Verachtung und Vernichtung. Es gibt viele Menschen, die sich unter dem Niveau der Bestien befinden. Die Sexualverbrechen nehmen zu. Einige Wissenschaftler setzen ihr ganzes Wissen und ihren ganzen Ehrgeiz daran, die Menschheit mit den schrecklichsten Mitteln zu vernichten . Es gibt Hunderte von Millionen Menschen, die bereits verzweifeln, weil sie diesen moralischen und religiösen Abstieg nicht mehr begreifen können. Gott hört eure Klagen und ihr wundert euch, daß die "Sintflut" ausbleibt. DochGottwählt Seine eigenenMittel! • Ihr lebt in einer Zeit von ungeheurer Bedeutung , denn es findet eine geistige Auseinandersetzung statt, die von keinem Erdenmenschen begriffen werden kann. Euren Augen entzieht sich ein Geschehen, das mit Worten nicht beschrieben werden kann. Es ist ein Aufmarsch aller jenseitigen und diesseitigen Intelligenzen, ein gewaltiger Aufmarsch negativer und positiver Kräfte. Eine Auseinandersetzung zwischen dem Himmel und der Hölle. Nun müßt ihr nicht glauben, daß dieser Aufmarsch von seligen und unseligen Geistern und Menschen sofort einen Krieg zur Folge hat. Es wird mit anderenMitteln gekämpft! Eines dieser Mittel ist die Reinkarnation , die Wiedergeburt auf der Erde. Nach göttlichem Gesetz soll eine Seele, die auf Erden wiedergeboren wird, eine gewisse Entwicklung aufweisen, sie soll vorbereitet sein. Doch die große Auseinandersetzung setzt alles daran, die göttlichen Gesetze nicht nur auf der Erde, sondern auch im Geistigen Reich zustören . • Aus diesem Grunde sind Scharen von unseligen Geistern aufmarschiert, die jede Gelegenheit benutzen, sich eines menschlichen Fleischkörpers zu bemächtigen. Diese Seelen hängen sich an einen Erdenmenschen, um ihn zu steuern und zu beeinflussen, gegen die GesetzeGottes zu handeln. Diese unseligen Geister zwängen und drängen sich in jede Inkarnation, in jeden Embryo, um auf die Welt zu kommen. Ihr müßt euch vorstellen, daß diese Seelen noch nicht eine Erdenreife haben. Sie sind Verbrecher der jenseitigen Welt. Sie sind unreif in jeder Beziehung und stammen aus Entwicklungsstufen, die ein sehr niedrigesNiveau haben. Nun wundert ihr euch über einen mißratenen Menschen, der gänzlich aus der Art der Familie schlägt. Der Vater ist vielleicht ein Pfarrer, und der Sohn ist vielleicht ein Sittlichkeitsverbrecher oder ein politischer Despot. Wie sollt ihr diesen Vorgang begreifen? Gottwacht selbstverständlich über Seine Gesetze, aber auch Er kann es nicht in allen Fällen verhindern, daß Ihm ins Handwerk gepfuscht wird. Sein Widersacher weiß, daß er alles auf eine Karte setzen muß, und er wagt und organisiert die letzten Möglichkeiten, das ReichGottes an sich zu reißen. Gewiß, alles erscheint euch eher wie ein Märchen, wie eine alte Sage, aber es ist eine Wahrheit von unvorstellbarer Wirklichkeit, auch wenn sie sich teilweise vor euren Augen verbirgt. Aber, meine Lieben, ihr könnt das gleiche Geschehen auf eurer Erde beobachten. Die geistigen Interessen der Erdenmenschen steuern einem Abgrund zu. Viele, viele Engel kämpfen mit euch, mit denPositiven dieser Welt! Besinnt euch, aufwelcherSeite ihr stehen wollt!

- 5 - Die Erinnerung (Durchgabe aus dem Jahre 1959) Es ist nicht der Wille desHerrn , daß die Erdenmenschheit hinsichtlich einerGeistigen Welt im unklaren bleibt. Wenn vonGott oder demHerrn die Rede ist, so meinen wir damit die intelligente Lichtwelt Gottes. Diese Organisation ist dazu da, das Wissen über das wirkliche Leben des Menschen nach bestem Wissen und Gewissen zu verbreiten. Dieser Aufgabe, die ganz im Sinn und nach dem Wunsch des allmächtigenHerrn geschieht, stellen sich allerdings gewaltige Hindernisse entgegen. Noch sind die vielen Sphären des geistigen Lebens nicht gereinigt, und dämonische Machenschaften und Angriffe auf die Schöpfungswelt Gottes sind zu jeder Zeit und Stunde im Gange. Der Erdenmensch ahnt kaum, was sich da vollzieht. Wie ihr alle wißt, heißt der große, aber negative Engel " Luzifer ". Seine Macht ist groß, seine Intelligenz nicht minder. So groß, wieGottes Liebe ist, genauso groß ist Luzifers Haß . Zwar kann Luzifer keine Seele auslöschen , aber er kann jeden, zur Seele gehörenden materiellen Leib zerstören oder durch den Tod die Seele vom Vergänglichen trennen . • Gott beherrscht dasEwigeund Luzifer beherrscht dasVergängliche . Luzifer greift jeden Menschen dieses Planeten an und hat alle seine Mithelfer und Kumpane aufgerufen und angespornt, sich an diesem Zerstörungswerk zu beteiligen. Gewiß, auch dieser Kampf wird einmal zu Ende gehen, doch ist es immer noch eine Frage der Zeit, denn der Negative ist spontan und unberechenbar . Nichts läßt sich genau vorausbestimmen, denn dasBöse kommt wie ein Blitz. 1 Ihr werdet es kaum verstehen, daß es solche gewaltigen Mächte gibt, die miteinander ringen. Ihr werdet euch auf diesen Kampf berufen und sagen, daß ihr euch nicht mehr aus der Sünde erheben könnt, weil diese Mächte über euch regieren. Nein, meine lieben Freunde, so ist es wiederum nicht. Ihr habt die volle Freiheit und den Verstand dazu, euch aus diesem Geschehen herauszuhalten . Euer Erdendasein hat einenganz anderen Zweck. JederMensch, der auf dieser Erde lebt, hat sowohl im Geistigen Reich als auch schon ein oder andere Male im Erdenleben versagt . Die Liebe desHerrnerlöst ihn aus der Dunkelheit, in welcher er gefangen ist und schickt ihn auf die Erde zurück, zu einer nochmaligenLäuterung. Er geht also weiter zur Schule, und da er ein schlechtes Gewissen, das heißt, eine schlechte Erinnerung hat, so wird ihm diese unheilvolle Erinnerung und Belastung genommen . Gänzlich ahnungslos und unwissend kommt er wieder auf die Erde, um ein neues Dasein anzufangen. Kein Mensch weiß, was hinter ihm liegt, nurwenige können sich an Fragmente ihres vergangenen geistigen oder materiellen Lebens erinnern - andere träumen davon. Was aber besonders schlimm ist, sich aber leider nicht vermeiden läßt, besteht darin, das mit der gesamten Erinnerung auch das gesamte erworbene Wissen verlorengeht, das sich fast jeder Mensch sehr mühevoll erworben hat. Aus diesem Grunde ist es eine wahre Erlösung, wenn der Mensch im Jenseits bleiben darf und somit sein ganzes Wissen und seine ganze Erinnerung behält , sofern diese gut ist. Ja, alle Musen und alle Talente können weiter zur Entfaltung kommen. Doch wehe, wenn das böse Gewissen so groß ist, daß es den Jenseitigen nicht zur Ruhe kommen läßt. Wehe, wenn der Jenseitige nicht imstande ist, sich die höherenSphären durch Anpassung zu eigen zu machen. Milliarden Menschen gehen immer wieder in das materielle Leben dieser Erde zurück. Milliarden Menschen verlieren ihre Erinnerung und ihr schwer erworbenes Wissen. Milliarden Menschen können sich nicht aus dieser schweren Läuterungsstufe erheben, nur weil sie einen schwachen, aber sehr egoistischenWillen haben. Ihr glaubt, seit Eurer Erdengeburt zu leben. Ich sage euch: Ihr lebt schon viele, viele 1.000 Jahre, aber derHerrwill nicht, daß ihr euch daran erinnern könnt. Es wäre furchtbar für euch. Darum sagt nicht: " Warumhabe ich die Schwere des Daseins verdient? Womit habe ich sie verdient?" 1 Beispiele dafür sind Unfälle und Katastrophen.

- 6 - Fragen und Antworten (Aus den Sphären des Lichtes) Frage: Was heißt eigentlich "Reinkarnation"? Antwort: Es heißtWiedereinkörperung , und zwar versteht man darunter die Lehre von der öfteren Wiederverkörperung der Seele in immer neuen Erdenleibern zum Zwecke immer größerer Vervollkommnung. Schopenhauer nennt diese Überzeugung: "Den tröstlichen Urglauben der Menschheit." Es gibt Menschen, die alles, was sie nicht begreifen können , mit dem Wort "unmöglich" abtun. Vor dem Wort "unmöglich" muß man sich allerdings sehr hüten, denn dadurch wird die Wahrheit dem Verstande entzogen. Früher hat man es zum Beispiel für unmöglich gehalten, daßMeteoriten vom Himmel fallen. Man sagte sich, im Himmel gibt es keine Steine, darum ist es einfach unmöglich. Edisons Grammophonwurde abgelehnt, weil berühmte Wissenschaftler es für alberne Bauchrednerei hielten. Sie sagten: "Wir lassen uns nicht zum besten halten." Ebenso wurde die Eisenbahn abgelehnt, das heißt, für unmöglich gehalten. AlsGraf Zeppelin sein Luftschiff bauen wollte, erklärte man ihn für verrückt, weil es einfach eine Unmöglichkeit sei, so etwas zu bauen. Solche Beispiele lassen sich endlos fortsetzen. Professor Heisenberghat bewiesen, daß es kein Unmöglich gibt! Unmöglich erscheinen alle Dinge, für die ihr keine exakte Erklärung habt. Sobald man eine solche Erklärung zur Hand hat, hört das Unmögliche auf und das Unmögliche geht in die Wissenschaft ein. Genau so ist es mit der Reinkarnation: Die Wissenschaft hat keine plausible Erklärung für dieses Geschehen, aber deshalb ist die Reinkarnation nicht unmöglich. Heutige Forschungen deuten auf die Reinkarnation hin. Wenn man sie anders deutet, so liegt das an denselben Gründen, mit denen man schon früher das Ungewöhnliche für unmöglich erklärt hat. Gott , der Schöpfer , schafft nicht so großartige Dinge, damit sie der absoluten Vernichtung anheimfallen. Deshalb ist es undenkbar, daß Gott ein so begabtes und kompliziertes Wesen, wie es der Mensch darstellt, einfach nicht über den körperlichen Tod hinauskommen läßt. Daß ihr die Seele mit körperlichen Augen nicht sehen könnt, ist kein Beweis, daß es keine Wiederverkörperung gibt. Die Wiedereinkörperung der Seele läßt sich bei Kleinkindern gut beobachten. Ihr braucht dazu keine Fälle, wo Menschen ihre Umwelt plötzlich wiedererkennen. Es wäre unmöglich, daß Kleinkinder sich so schnell in einer so hoch entwickelten Welt und Gesellschaft zurechtfinden könnten, wenn sie nicht intuitiv über Fragmente früherer Lebenserfahrung verfügen würden. Diese Erfahrungen sind nicht von den Eltern oder Ahnen her ererbt. Es handelt sich um eigene Erlebnisse, die im Bewußtsein schlummern, aber hin und wieder zur Erinnerung kommen und ein richtiges Verhalten auslösen. Die sogenannten Archetypenträume , das heißt Träume, die weit in die Vergangenheit zurückreichen, sind ebenfalls ein guter Beweis dafür, daß die Lehre von der Wiedergeburt stimmt. Ihr habt selbst erlebt, daß Kleinkinder von einer Wiedergeburt sprachen, obgleich sie in keiner Weise darüber unterrichtet worden sind. Die Zahl der unverkörperten Seelen ist mehr als zehnmal so groß als die der verkörperten. Das Erdenleben ist wichtig für die Vervollkommnung der Seelen. Aus der endlosen Daseinskette kommt man nur heraus, wenn die Vervollkommnung so weit fortgeschritten ist, daß ein Erdenleben nicht mehr wichtig ist. Frage: Demnach ist die Reinkarnationslehre von ausschlaggebender Bedeutung? ELIAS: Die Reinkarnationslehre ist das wichtigste Teilstück der Universellen Religion . Sie kann umwälzendfür das Denken dieser ganzen Menschheit sein. Viele sagen sich, wir sind in einer Welt geboren, die sozusagen fertig ist. Sie genießen alle Vorzüge der Zivilisation,

- 7 - ohne daran selbst mitgearbeitet zu haben. Diese sagen sich, wozu mitbauen für eine nächste Generation, die dann in eine noch bessere Welt hineingeboren wird, ohne daß diese etwas dazu getan hat. Was habe ich dann noch davon, wenn ich nicht mehr lebe? Aber sie denken nicht daran, daß sie zur nächsten oder übernächsten Generation gehören können! Frage: Der Mensch schafft sich jetzt schon die Voraussetzungen für sein nächstes Erdenleben? ELIAS: Wenn das nicht so wäre, wo bliebe dann die göttliche Gerechtigkeit? - Jeder hat dazu beigetragen, die Welt zu dem zu machen, was sie heute ist. Jeder hat dazu beigetragen, sie aus dem Urschlamm herauszuheben. Das ist überaus wichtig. Das muß jedem Menschen klargemacht werden! Frage: Wie würdest du antworten, wenn du nach einem Beweis für das Ewige Leben gefragt würdest? ARGUN: Ein Beweis ist doch unsere eigene Existenz! Die Tatsache, daß wir da sind, und daß trotz zahlloser Planeten, Fixsterne und Spiralnebel, den vielen, vielen Wundern des Alls wir mit einem Bewußtsein da sind. Wenn die Materie erschaffen ist, ganz gleich auf welche Art und Weise, so kann sie sich niemals selbst erschaffen haben , denn das Werk, d. h. jedes Werkbestätigt den Planerund den Erschaffer oder den Gestalter. Gott hat sich dabei etwas gedacht, nämlich: Ich will meinen Kindern alle Wunder zeigen und will sie prüfen, ob sie meiner Mühe, meiner Wunder wert sind. Und dazu reicht ein Leben nicht aus! Das ist Beweis genug, daß wir existieren und alle Fähigkeiten haben, die Schöpfung wahrzunehmen , entweder die grobstoffliche Ebene oder die feinstoffliche Ebene , wenn der Körper von der Seele getrennt ist. Wir dürfen alle teilhaben an den Wundern Gottes , die ja sonst nur für Seine Engel da wären. Er will uns alle Wunder zeigen, dazu reicht niemals ein Leben aus. Alles, was Gott schuf, ist sinnreich , aber es wäre sinnlos, würde Er die Menschen, das heißt, Seine Kinder ungerechterweise nur an Bruchstücken Seiner Wunder teilhaben lassen und teils nicht. Gott gab den Menschen den Verstand, die Fähigkeit zu denken, logisch zu denken. Aber der Mensch macht keinen richtigen Gebrauch von diesen göttlichen Gaben; sonst müßte er erkennen, daß nicht er diese Fähigkeit sich selbst verdankt, sondern seinem Schöpfer . Nicht nur diese Fähigkeit verdankt erGott , sondern alles , was sichtbar und alles , was unsichtbar und doch vorhanden ist. Vielleicht würde ich diese Frage auch anders beantworten, wenn ich noch unter euch aus Fleisch und Blut weilen würde, gekettet an alles, was euch an diese Erde und eure Probleme bindet. Jedoch ich kann - ebenso wie alle anderenFreunde - mich nicht mehr völlig in diesen fleischlichen Zustand versetzen. Unsere Perspektive ist anders als eure, doch unser Leben ist das unsterbliche Leben und darum ist unser geistiger Körper und unsere geistige Welt dieabsolut konkrete Daseinsform . Frage: Ist es wichtig, über die Reinkarnation möglichst viel zu wissen? AREDOS: Es ist sehr bedeutsam zu wissen, daß der Mensch auf diese Erde zurückkehren kann oder muß . Denn dadurch hat er die Möglichkeit, entweder seine Sünden auszubaden oder die Ernte seiner guten Saat einzuholen. Es ist allesGottes Gesetz ! Die Erde ist gewissermaßen eine Schulklasse in der Entwicklungsschule des göttlichen Universums. Wer in dieser Klasse Erde "sitzenbleibt", der muß sie noch einmal oder mehrmals durchlaufen - bis der Bildungsgrad erreicht ist, auf den es bei der betreffenden Seele ankommt. Einwand: Würde es der Wissenschaft gelingen, die Reinkarnation empirisch zu beweisen, dann wäre die Menschheit einen gewaltigen Schritt weiter.

- 8 - ELIAS: Die Reinkarnation ist schon seit Jahrhunderten bewiesen , aber man ignoriert die Beweise. Was einem nicht schmeckt, das will man auch nicht essen. Es gibt schon genug Fälle, wo sich die Menschen sehr genau an Einzelheiten ihres Vorlebens erinnern können. Man brachte diese Menschen an Ort und Stelle ihrer Erinnerungen und sie erkannten alles wieder, obwohl sie nie in ihrem Leben an diesem Ort gewesen sind. Hier ist nicht mehr zu beweisen, sondern nur anzuerkennen! 2 Frage: Sollte die Menschheit die Reinkarnationslehre als gültige Religion akzeptieren? AREDOS: Die Reinkarnation ist ein wichtiger Faktor der Geisteswissenschaft. Sie ist ein Beweis für die Unsterblichkeit der Seele. Was die Seele in den geistigen Sphären für ein Dasein führt, ist eine andere Sache. Jedenfalls wäre es sehr zu begrüßen, wenn die irdischen Religionen auf einen Nenner gebracht werden könnten, der die Reinkarnation einschließt . Außerdem beschränkt sich die Reinkarnation nicht nur auf den Planeten Erde. Frage: Es ist uns unverständlich, daß man die Reinkarnationslehre aus der christlichen Religion herausgenommen hat. Was kannst du uns dazu sagen? ELIAS: Das war tatsächlich ein gewaltiger Irrtum! Selbst die englischen Spiritualisten (1966) haben merkwürdigerweise Angst vor dieser Wahrheit. Sie hoffen alle, daß sie ein Leben in einem Paradies führen können, das nimmer enden möge und daß ein Leben auf gar keine Weise auf dieser Erde sein soll. Sie fürchten sich daher vor der Möglichkeit einer Inkarnation. Aus diesem Grunde lehnen sie diese Wahrheit glatt ab und belügen sich damit selbst. Doch diese Wahrheit ist für euch überaus wichtig , sie kann nicht oft genug betont werden! Frage: Die Kirchen haben die Lehre von der Wiedergeburt des Menschen entfernt. Wir nehmen an, daß dadurch der wahre Gottglaube zu einer unverständlichen Gehorsamslehre herabgewürdigt wurde. Stimmt diese Ansicht? AREDOS: Ihr habt recht, wenn ihr annehmt, daß dadurch die menschliche Existenz sinnlos erscheint. Wozu dann die vielen Anstrengungen, sich zu bilden? Die Reinkarnation ist eine Tatsache, die den Zweck des Menschenlebens aufzeigt. Die materielle Erscheinungswelt ist absolut zielsicher und geistig vorgeplant. Die materielle Welt hat einen wichtigen Zweck zu erfüllen und den Geist des Menschen, der Menschheiten, schöpferisch im SinneGottes zu schulen und zu läutern. Bei der unvorstellbaren Größe des Universums ist die Erde niemals die einzige, winzige Möglichkeit einer derartigen großen Schulung und Prüfung. Wer das annimmt, der ist in seinem Denken unglaublich beschränkt und stehtGott völlig verständnislos gegenüber. Zum Leben auf diesemStern braucht der Mensch viele Vorleben. Er könnte sich keineswegs zurechtfinden. Aber ihr könnt beobachten, wie schnell sich kleine Kinder in dieser entwickelten Welt zurechtfinden und das nötige Verständnis auch für die Technik zeigen. Vieles ist ihnen bereits bekannt und vertraut. Auch wenn sie sich nicht an ein Vorleben erinnern können, weil sie eine neue Erinnerungsfrequenz der Gedanken haben. Jeder Mensch ist vorprogrammiert, auch wenn er davon keine Kenntnis besitzt. Intuitiv sagt ihm ein Gefühl, was er zu tun und wie er zu reagieren hat. Die Kirchenvertreter wußten genau, was sie damit erreichen wollten. Durch dieEntfernung der Reinkarnationslehre können die Kirchen besser über das Vermögen ihrer Gläubigen verfügen. Sie versprechen die Sündenvergebung und einen Platz im Himmel, aber das kostet eine Kleinigkeit. 2 Prof. Dr. Ian Stevenson, "Reinkarnation - 20 überzeugende und wissenschaftlich bewiesene Fälle", Aurum Verlag, Freiburg. Dr. med. Melvin Morse / Paul Perry, "Zum Licht, was wir von Kindern lernen können, die dem Tod nahe waren", Zweitausendeins-Verlag, Frankfurt am Main.

- 9 - Frage: Kann eine Religion auch dann zur Wahrheit kommen, wenn sie die Reinkarnationslehre nicht akzeptiert? ELIAS: Die Reinkarnationslehre, die ja auf Wahrheit beruht, ist der Schlüssel zur wichtigsten Erkenntnis. Nur wenn der Mensch weiß, daß er zurückkehren kann, muß ihm klar werden, daß er selbst an seiner Zukunft mitarbeitet. Einwand: Wilhelm Busch sagt in einem seiner berühmten Verse: "Die Lehre von der Wiederkehr ist zweifelhaften Sinns. Es fragt sich sehr, ob man nachher noch sagen kann: Ich bin's." ELIAS: Das spielt keine Rolle. Wer gegenwärtig weiß, daß seine menschlichen Augen diese Welt einmal wieder erschauen werden, der muß wissen, daß schon allein dieser Umstand genügt, sichanders zu verhalten. - Natürlich wird jeder Mensch die Welt so sehen, wie er sie durch die Jahrtausende selbst mit geschaffen hat. Wenn jedoch viele Menschen diese Wahrheit wissen, müssen sie zwangsläufig ein großes Interesse haben, aus dieser Welt ein Paradies für die eigene Zukunft zu machen. Aber augenblicklich denken die meisten Menschen: "Nach mir kann die Sintflut kommen!" Frage: Weil eben die meisten Menschen in dieser Hinsicht unaufgeklärt sind, versuchen sie mit allen Mitteln der Gewalt und Rücksichtslosigkeit das "Paradiesische" für sich zu gewinnen. Ist das der Kernpunkt dieser Sache? ELIAS: Ja, aus diesem Grunde stehen diemateriellen Interessen im Vordergrund des Menschen. Frage: Die materiellen Dinge werden also überbewertet? ELIAS: Mit der materiellen Gestaltung allein ist es nicht getan. Man muß ja zwangsläufig damit rechnen, daß dereinst alles wieder zerstört wird. Nein, nur eine wirklich positive Einstellung zum Lebenkann hier für einen ewigen Bestand des Geschaffenen werden. Frage: Warum bestehen auf der Erde hinsichtlich der Reinkarnationslehre verschiedeneMeinungen? AREDOS: Die Reinkarnation ist eine feststehende Tatsache. Die Meinungen darüber entstehen nur durch die Menschen, die entweder dafür oder dagegen sind. Auch die Jenseitigen sind Menschen, die eine eigene Meinung haben. Jene, welche die Reinkarnation ablehnen, haben noch keine Einblicke in dieses Geschehen gehabt . Da sie darüber nicht genau unterrichtet sind, so glauben sie nicht daran. Auch im Jenseits glaubt man an das, was man für richtig hält - ob es wahr ist oder nicht. Frage: Demnach kann es doch möglich sein, daß auch wir hier so manchem Irrtum unterliegen. Welche Garantie habe wir dafür, daß alle Antworten von euchwirklich richtig sind? AREDOS: Die Antworten, welche durch unsere Gruppe an euch weitergeleitet werden, sind niemals die Meinung eines Einzelnen , sondern das Ergebnis vieler Erfahrungen und Belehrungen aus höhererEbene. Es kann allerdings auch einmal ein Irrtum vorkommen. Aber das ist nur ganz selten der Fall. Wir sind immer bemüht, solche Irrtümer zu berichtigen , wenn nicht sehr starke Vorurteile eurerseits dagegen stehen. Sofern ihr jedoch aufgeschlossen bleibt wie bisher, wird auch jeder Irrtum seine entsprechende Berichtigung finden. Einwand: Auch bei der Befragung des Geistigen Reiches hinsichtlich der Reinkarnation hat man schon sehr unterschiedlicheAntworten bekommen. AREDOS: Es gibt Menschen, die gegen die Reinkarnation eine Antipathie haben. Auch Geistliche sind aufgrund des Kirchendogmas dagegen. Wenn sie zu uns kommen, so bleibt diese Antipathie noch lange bestehen. In niederen Sphären werden auch Irrtümer verbreitet, erst

- 10 - in höheren Sphären dringt die Wahrheit durch. Wenn ein Jenseitiger die Reinkarnation ablehnt, so ist es entweder ein unbelehrbarer Priester oder eine noch nicht höher entwickelte Seele. Es darf nicht vergessen werden, daß dabei eigene Wünsche eine sehr große Rolle spielen. Die häufigsten Inkarnationen ergeben sich durch den eigenen Wunsch! Viele Seelen sehen darin die beste Möglichkeit, ihre individuelle Gedankenfrequenz ändern zu können, um so ihre belastenden Erinnerungen aus einem falsch gelebten Erdendasein loszuwerden, andere wieder fürchten sichdavor. Es gibt dogmatische Kirchenseelen , die aufgrund ihrer irdischen Ansichten eine Reinkarnation für unmöglich halten und obendrein noch sehr unwissend sind. Außerdem wißt ihr doch sehr gut, wie schwer es ist, über unkontrollierte bzw. über allein arbeitenden Medien eine zuverlässige Antwort aus dem Geistigen Reich zu bekommen. Eigene Ansichten der Medien und viele andere Faktoren spielen dabei eine große Rolle. Deshalb ziehen wir langjährig erprobte Zirkelmedien vor. Eine Weiterentwicklung der Menschheit ohne Reinkarnation wäre unmöglich! Der ungeheure Aufbau des Universums mit seinen vielen Planeten und Juwelen am Firmament würde eine sinnlose Verschwendung darstellen, wenn es keine Reinkarnation des Menschen gäbe. Frage: Wie kommt es eigentlich, daß die Menschen nicht an eine Reinkarnation glauben? ELIAS: Sobald der Mensch an etwas glauben soll oder will, das ihm nützt oder ihn vorwärts bringt, steht ein unsichtbarer Abgesandter des Widersachers neben ihm und flüstert ihm etwas ins geistige Ohr (Inspiration). Damit verhindert er das eigene Urteil. Frage: Lehnen deshalb viele Menschen, darunter Kirchenvertreter und auch Wissenschaftler, die Reinkarnationslehre ab? AREDOS: Wahre Tatsachen sind schon immer abgelehnt worden, sofern sie als störend empfunden werden. Man hängt lieber an alten Irrtümern, als sich zu neuen Erkenntnissen zu bekennen. Das ist das Übel der irdischen Menschen. Wir kämpfen gegen diese störrische Unwissenheit , aber die besten Beweise unserer Existenz werden zerredet und verdreht . Man gibt nur zu, was man will. Einwurf: Die großen christlichen Kirchen halten die Reinkarnationslehre für eine Lüge, die aus dem Reiche der Finsternis kommt. AREDOS: Ohne eine Wiedergeburt gäbe es keinen Fortschritt auf dieser Erde. Kein Kind könnte sich in der heutigen Zeit zurechtfinden. Jeder Mensch, der geboren wird, hat intuitiv seine Erinnerungen an seine vielen Erdenleben. Jeder Mensch hat an der Entwicklung mitgeholfen. Wo gäbe es überhaupt einen logischen Sinn , wenn man der Kirche glauben sollte? Aber da die Reinkarnation nicht nach gewissen Normen erfolgt, so ist sie ungeheuer kompliziert und vielseitig. Es gibt Seelen, die nach Jahrhunderten noch nicht wieder auf die Welt gekommen sind. Aber es gibt auch solche, die schon nach ein paar Tagenwieder auf diese Erde kommen. Darum kann niemand, auch nicht von unserer Seite aus, darüber Auskunft geben. Es kommt immer ganz auf den Fall an. Frage: Was ist der tiefere Grund, warum die Kirchen die Reinkarnationslehre ablehnen? ARGUN: Weil ihnen diese Tatsache unbequemist. Der Gedanke an eine Reinkarnation stört ihre Denkweise. Das würde ihnen viel Macht nehmen und diese brauchen sie für ihre Versprechungen. Dem Theologen wäre es zu kalt, wenn er wirklich wüßte, wo es mit ihm hinginge. (Unentwickelte Seelen frieren im Jenseits.)

- 11 - Frage: Die großen Kirchen haben alsomit Absicht eine bedeutende Wahrheit verdrängt? ELIAS: Die Reinkarnation ist die wichtigste Tatsache überhaupt . Ohne Reinkarnation wäre das ganze Leben sinnlos. Innerhalb der Reinkarnation vollziehen sich der Fortschritt und der Weiteraufbau des Universums. Wo sollten sonst die vielen Seelen herkommen, die hier auf Erden geboren werden? Die Theologen werden über die Reinkarnation nicht unterrichtet. Kein Wunder, daß sie sich davon distanzieren. Frage: Verhindert der Kirchenglaube das Begreifen übersinnlicher Wahrheiten? ELIAS: Ja, das ist leider der Fall. Die Menschen haben unter dem Begriff "tot" eine völlig falsche Vorstellung, denn "Totsein" bedeutet für sie den gleichen Zustand, wie vor ihrer Geburt. Dennoch besteht die Tatsache, daß der Mensch aus diesem "Totsein" zur Existenz erwacht. Ebenso erwacht der Mensch zur jenseitigen Existenz. Gottwill, daß jeder Mensch Seine gesamte Schöpfung vom Mikrokosmos bis zum Makrokosmos mit all ihren Wundern individuell und bewußt erfaßt. Daß hierzu ein einzelnes Erdenleben niemals ganz ausreicht, das müßte jedem klar sein. Daher die vielen Inkarnationen. Wie naiv ist es, zu glauben, daß der Schöpfer so verschwenderisch und sinnlos planen würde, damit nur ein winziger Bruchteil erkennt, wasGott schuf? Frage: Trotz allem Forschen auf dem Gebiet der Reinkarnation stößt man leider immer wieder auf Widersprüche. Warum ist dieser Sektor nicht aufzuklären? ELIAS: Die Reinkarnation stellt einen karmisch bedingten Läuterungsprozeß dar, der jedoch auch eine gnadenvolle Seite hat. Diese Gnade besteht in dem Vergessen , was der Mensch an Fehlern begangen hat. - Es gibt überzeugende Literatur, die über die Wiederkehr berichtet. Darunter gibt es Beweise, die nicht abzuleugnen sind. Außerdem gibt es Menschen, die ein gewisses Interesse für eine gewisse Zeitepoche haben sowie eine besondere Vorliebe für gewisse Kostüme oder für eine bestimmte Landschaft. Das alles deutet auf Fragmente einer Rückerinnerung hin. Einwand: Es gibt aber jenseitige Botschaften, die besagen, daß die Jenseitigen keine Kenntnis von der Reinkarnation haben, während andere Spirits genau das Gegenteil behaupten. AREDOS: Auf der Erde, im physikalischen Leben, kommt es doch auch vor, daß es Wissenschaftler von gutem Ruf gibt, welche behaupten, daß die Atomforschung nur Schaden anrichtet, während andere bedeutende Forscher genau das Gegenteil behaupten. So wie der Mensch auf Erden ist, so verhält er sich in seinen Ansichten auch noch lange im Jenseits. Wenn also einige Seelen aus unserem Reich behaupten, daß es keineReinkarnation gibt, so sind diese Seelen noch nicht lange bei uns. Es ist ihnen noch nicht möglich gewesen, Einblick in dieses göttliche Geschehen zu gewinnen. Ihre Sphäre, in der sie leben, hat mit der Reinkarnation nichts zu tun. Höherentwickelte Seelen in erkenntnisreicheren Sphären haben einen besseren Überblick und Einblick in dieses entscheidende Geschehen. Es gibt da so viele verschiedene Gesetzmäßigkeiten, vor denen unentwickelte Seelen zurückschrecken. Sie weichen der zwingenden Wahrheit genauso aus, wie ein Priester, der nichts mit demBösen zu tun haben will. Es kommt nicht darauf an, was aus unseren Sphären berichtet wird, sondern derWert liegt darin, wer der Berichterstatter ist . Aus diesem Grunde haben wir uns zu Lehrgemeinschaften zusammengeschlossen, um jeden Irrtum zu vermeiden. Es gibt leider sehr viele irdische Medien, die nur auf jenseitige Einzelgänger angewiesen sind, von diesen können sie auch nicht immer die Wahrheit erwarten. Irrtum muß nicht immer eine Lüge sein. Die Absicht ist oft gut, der Erfolg nicht.

- 12 - Frage: Wie können solche Irrtümer vermieden werden? AREDOS: Indem ein Medium, sobald es wirklich ein passives Werkzeug ist, jede Alleinarbeit auf diesem Gebiet unterläßt. Es muß sich einer Zirkelgemeinschaft zur Verfügung stellen. Es darf nicht organisieren oder leiten, sondern hat nur dem Zirkel zu dienen . Nur so kann eine diesseitige und jenseitige Gemeinschaft gebildet werden. Auf diese Weise wird der Zirkel beaufsichtigt und jede Durchgabe von Botschaften kontrolliert, bevor sie an die Erdenmenschheit weitergegeben wird. Selbständig handelnde Seelen, die sich eines Einzelmediums bedienen, sind in unseren Augen Außenseiter, d. h. wildeBotschafter! Einwand: Hervorragende Autoren und Medien, wie Robert James Lees , behaupten aber auch, daß es keine Reinkarnation auf dieser Erde gibt. ARGUN: Es handelt sich dabei um Irrtümer . Der Grund hierfür liegt in einem Fanatismus , der die Objektivität trübt. Auch sind es die Einzelmedien, die derartige Fehler aufweisen. Nur in einem langjährig aufgebauten Wirkungskreis ist der Schutz so ausreichend, daß derartige Irrtümer vermieden werden. Einzelgänger unter den Medien sind allzuoft nach oben und unten in gleicher Weise angeschlossen. Dazu kommt noch, daß die nicht autorisierten Seelen unter hochtrabenden Namen auftreten und nicht davor zurückschrecken, sich als "Christus", "Engel" oder "Lichtboten" auszugeben, damit sie Gehör finden. Viele Seelen auf unsererSeite haben überhaupt keinen Einblick in das Mysterium der Reinkarnation. Frage: Handelt es sich um einen Fanatismus des Mediums oder sind es fanatische Jenseitige? ARGUN: Fanatismus gibt es auf beiden Seiten. Aber fanatisch eingestellte Medien, die allein tätig sind, besitzen wenig Objektivität und bringen ihre Sachen so, wie sie dieselben empfangen haben. Sie wagen einfach nicht, daran zu zweifeln. Sie notieren alles und haben keine Möglichkeit der Klärung, weil sie sich gegen jede Korrektur sperren. Frage: Wird die menschliche Seele auf Erden mehrmals inkarniert? ARGUN: Die Erde ist ein Läuterungsplanet , das heißt, er dient der Seele zurHöherentwicklung und besonders zur Erfahrungssammlung . Es ist wohl selbstverständlich, daß ein Mensch in einemLeben nicht voll ausreift. Er muß sehr oft zur Erde zurückkehren, besonders, wenn er nicht Willens ist, etwas an sich selbst zu unternehmen, um weiter zu Erkenntnissen und Erfahrungen zu kommen. Auf alle Fälle wird der Wunsch zu einer Reinkarnation respektiert. Aber es gibt auch Fälle, wo sich Seelen gegen eine Wiedergeburt sträuben . Das nutzt ihnen nicht viel, denn die Reinkarnation ist eingöttliches Gesetz . Frage: Ist man auf Erden mit den Anlagen und Fehlern aus seinen früheren Erdenleben versehen oder sind diese bei der Reinkarnation auch erloschen, wie das Erinnerungsgedächtnis? ARGUN: Die Reinkarnation hat selbstverständlich den Zweck, den Menschen weiter zu fördern . Es sollen die Fehler erkannt und ausgebügelt werden. Aber auch die guten Anlagen sollen sich noch mehr herausbilden. Der Mensch hat also einen ganzen Teil seiner Anlagen und Fehler aus früheren Leben mitbekommen, aber auch neue Erbanlagen treten hinzu. Bei einer Reinkarnation kann die Seele denOrt der Geburt zu einem gewissen Teil mitbestimmen. Die Seele wird beraten . Die Entscheidung trifft sie selbst , wenn es sich nicht um ganz besondere Fälle handelt. Ich spreche immer vomDurchschnitt , der kommt ja für die meisten in Frage. In unserem Reich erlöschen viele materiellen Anlagen. Unterschätzt aber nicht die Gegenwart eines Schutzpatrons , der mit zur Reinkarnation gehört. Von diesem war überhaupt noch nicht die Rede, wenn es um eine Reinkarnationsfrage ging. 3 3 Siehe dazu die Broschüre: "Der Schutzpatron" .

- 13 - Frage: Wie verhält es sich mit der Reinkarnation im Falle eines Selbstmordes? ARGUN: Viele Selbstmörder erfahren die Reinkarnation als Gnade, sie müssen ihre eigene Unterbrechung fortsetzen . Das geschiehtmöglichst am gleichen Ort , wo sie ihr Leben selbst beendeten. - Die Erde ist gewissermaßen eine Schulklasse in der Entwicklungsschule des göttlichen Universums. Wer in dieser Klasse "Erde" sitzenbleibt, der muß sie noch einmal oder mehrmals durchlaufen, bis der Bildungsgrad erreicht ist, auf den es bei der betreffenden Seele ankommt. Frage: Trifft das für alle Seelen zu? ARGUN: Der Mensch hat als Geist schon unvorstellbare Entwicklungsstufen hinter sich. Seine Seele setzt sich nach und nach aus mehreren geistigen Körpern zusammen, die wichtige, aber entscheidende Funktionen ausüben. Erdenbürger mit Forscherdrang haben versucht, diese Körper zu bezeichnen. Sie heißen danach: " Geistkern ", " Geistkörper ", " Seelenkörper " und " Perispirit ". Diese Körper machten in verschiedenen Stufen auf verschiedenen Welten eine Entwicklung durch, bis sich diese Körper zu einer reibungslosenGesamtheit entwickelten. Die Reinkarnation fügt dieser geistigen Gesamtheit ein fleischliches Parallelstück hinzu , das nur einen einzigen Körper bildet, der zeitlich materiell benutzt wird. Demnach hat jeder von euch in vielenWelten gelebt und vieleKörper entwickelt, aber nur bei jeder Reinkarnation einen materiellen Körper zur Verfügung. Demgegenüber besitzt der physische KörpermehrereGeistkörper, die als ein zusammengesetztes Ganzes die sogenannte Seele ausmachen. Frage: Wie oft muß eine menschliche Seele inkarnieren, um die angestrebte geistige Reife zu erlangen? ELIAS: Die eine Seele braucht hierfür unendlich viel Zeit und die andere wieder sehr wenig. Doch ihr habt sicherlich eine andere Vorstellung von einer geistigen Reife. Der Durchschnitt liegt auf diesem Planeten bei 60 Inkarnationen . Frage: Fortschritt und Entwicklung sind also von der Reinkarnation abhängig? ELIAS: Ja, unbedingt! - Große Erfinder erinnern sich, ohne an ein Vorleben zu denken, oft an Erfindungen, die bereits auf anderen Planeten gemacht wurden. Eure Rüstungsindustrie und viele negative Erscheinungen hängen zum Teil mit unbewußter Rückerinnerung zusammen. aber auch positive Erfindungen können ihren Ursprung im Leben vergangener Epochen haben, die sich auf anderen Sternen längst abgespielt haben. Es kann aber auch vorkommen, daß man etliches davon in Träumen erfährt. Der Mensch auf dieser Erde weiß leider zu wenig von seinerwirklichenExistenz! Frage: Werden Menschen bzw. Seelen aus dem Jenseits auch mit einer ganz bestimmten Mission zur Erde geschickt, um durch die Reinkarnation diese Aufgabe zu erfüllen? AREDOS: Ja, das kommt vor. Solche Missionen werden sehr langfristig vorausgeplant. Meistens wird eine solche Aufgabe freiwillig übernommen. Später, wenn der Mensch inkarniert und herangewachsen ist, weiß er nichts von seiner Mission, aber ein sehr starkes Gefühl schreibt ihm vor, was er zu tun hat. So war es zum Beispiel auch bei dem großen Propheten Christus . Er erkannte nach und nach immer, was er zu tun hatte. Als er jedoch Kontakt mit der geistigen Welt hatte, sagte man ihm, daß er berufen sei, die Wahrheit zu lehren. Es ist unterschiedlich, ob die Aufgabe einen kleinen Kreis oder eine große Masse erfassen soll. Auf eurer Erde leben einige Menschen, die einen derartigen Auftrag auszuführen haben. Doch wenn sie ihren Mitmenschen sagen würden, daß sie diese Aufgabe vom Geistigen Reich bekommen haben, würde man sie für verrückt erklären und einsperren. Ihr dürft aber nicht vergessen, daß derWidersacher der göttlichen Schöpfung auch seine Instrumente auf

- 14 - dieser Erde hat. Auch diese Menschen stehen unter einem gewissen Zwang, um etwas zu tun, was der Schöpfung schadet . Frage: Warum können wir uns auf Erden nicht an unsere früheren Leben erinnern? Antwort: Wenn die Seele eine bestimmte Zeitlang im Jenseits gelebt hat und es war ihr nicht möglich, in bessere Sphären aufzusteigen, dann kommt Gott ihr durch Seine Gnade zu Hilfe und gibt ihr die Möglichkeit zu einem neuenErdenleben. Dann stirbt die Seele im Jenseits einen anderen Tod, der eine Umwandlung , das heißt, eine körperliche Wiedergeburt ist. Doch wenn eine Seele imGroßen Zuhause (Geistiges Reich) stirbt, dann stößt sie vorher alle Erinnerungen ab, da diese nur ein unerwünschter und aufstiegshemmender Ballast sind. Es ist umgekehrt, als wenn ein Mensch im Diesseits stirbt, denn hierwird die Seele immer jünger und jünger, bis sie so kindlich wird, daß sie für eine Reinkarnation reif ist. Wenn eine so kindliche Unschuld erreicht ist, dann verzahnt sich allmählich diese Seele mit einem werdenden Körper und nimmt gleichzeitig neue Erbstoffe auf, die verändernd auf die Seele einwirken. Frage: Gibt es für die Reinkarnation bestimmte Normen? ELIAS: Im Prinzip werden die Menschen auf jenen Planeten wiedergeboren, an dessen Entwicklung sie in früheren Lebenmitgeholfen haben. Nach demGesetz der Gerechtigkeit ist das auch richtig, denn sie sollen ja in den Besitz ihres eigenen Schaffens kommen. Wenn sie einen Fortschritt verbreitet haben, so sollen sie auch den Nutzen davon haben. Der Denkprozeß des Menschen ist kosmisch und nicht ohne Fehler. Der Mensch ist im Gegensatz zum Computer ein Planer . Die Maschine arbeitet nur technisch, mechanisch bzw. elektronisch, sie ersetzt und ergänzt das Denken des Menschen gerade in den Punkten, wo leicht Fehler entstehen können. Die Maschine ist für den Menschen ein enormes Hilfsmittel, aber trotzdem liegt auch darin eine gewisse Gefahr, denn ein einziger Fehler in der Konstruktion oder in einer falschen Programmierung wird vom Computer nicht immer als Fehler erkannt und unaufhörlich immer wieder begangen. Doch der Mensch ist in dieser Hinsicht überlegen , denn trotz seiner Fehlerhaftigkeit erkennt er , daß ein Fehler vorliegt. Er korrigiert und ist daher der Maschine weit überlegen. Der Mensch denkt voraus , doch die Maschine führt nur aus. Frage: Ist die Skala der Entwicklungsstufen sehr groß? ELIAS: Ja, sie geht ins Unermeßliche. Dennoch kann ein Mensch viele Stufen sparen , wenn er richtig lebt. Ich darf euch sagen, daß in den Sphären - ebenso wie auf der Erde - neue Gesetze entstehen, die der Entwicklung angepaßt sind, denn auch das Jenseits macht stets eine Entwicklung durch. Es wächst mit dem (geistigen) Fortschritt. Auch im Jenseits entstehen immer wieder neue Sphären. Auch das Jenseits hat eine Vergangenheit, eine Gegenwart und eine Zukunft. Frage: Also hängt die Reinkarnation mit der Art des Erdenlebens zusammen? AREDOS: Ja, so ist es. Der Erdenmensch hat sie in der Hand. Frage: Wie wir feststellen konnten, gibt es viele Menschen, die vor einer Reinkarnation regelrechte Angst haben. Ist euch das bekannt? ELIAS: Selbstverständlich! Aber wenn es so ist, so sind wir der Meinung, daß sich diese Menschen dann erst rechtMühe geben müßten, um einerZwangsreinkarnation zu entgehen. - Das tun sie aber nicht.

- 15 - Frage: Wie lange dauert es in solch einem Fall, bis eine Seele reinkarniert wird? AREDOS: Wenn die Seele im Geistigen Reich Fortschritte macht, das heißt, wenn sie sich höher entwickelt und wichtige Missionen durchführt, kann sie viele tausend Jahre bis zur nächsten Reinkarnation warten. Aber es gibt Seelen, die glücklich sind, wenn sie durch Gottes Gnade in wenigen Jahren oder sogar Monaten reinkarniert werden. Frage: Gibt es besondere Gründe dafür, daß diese Seelen auf die Erde wollen? AREDOS: Es gibt verschiedene Gründe. Aber der wichtigste Grund ist, daß sie die niederen Sphären satt haben und Besserung geloben. Ganz selten kommt es vor, daß eine Seele auf Erden zurück will, weil sie hier auf Erden eine wichtige Mission übernehmen will. Das sind dann die eigentlichen von Gott gesandten. Frage: Kann das negative Geistige Reich derartige Inkarnationen verhindern? ARGUN: Die Inkarnationen erfolgen nach göttlichen Gesetzen . Die können deshalb auch nicht verhindert werden. Zu einem lebenden Körper gehört auch eine lebendige Seele . Das ist Gesetz. Frage: Kann eine Seele eine für sie vorgesehene Inkarnation ablehnen? ARGUN: Nein, das darf sie nicht. Aber glaubt nicht, daß eineMißbildung des Körpers ein Karma bedeutet. Auf diese Weise werden keine Sünden abgetragen. Ihr sollt euch gar nicht dafür interessieren , ob euer Leiden ein Karma ist oder nicht. Frage: Kommt es vor, daß jenseitige Seelen den Wunsch nach einer Reinkarnation äußern? ELIAS: Ja, das kommt oft genug vor. Solche Wünsche werden respektiert. Aber es gibt auch viele sogenannte " Zwangsinkarnationen ". In solchen Fällen weigert sich die Seele, aber es nutzt ihr nichts. Nach dem Gesetz muß jeder lebensfähige Körper beseelt werden. Bei einer zwangsweisen Inkarnation ist das Leben in eine Mißgeburt nicht vorgesehen . Das sind Unfälle, die mit demWidersacher zusammenhängen. Oft ist auch die Lebensweise der Eltern daran schuld. Frage: Ist der Erdenmensch bei den vielen Inkarnationen die er durchmacht, ausschließlich an die Erde gebunden? Kehrt er immer wieder auf diesen Stern zurück? ELIAS: Die Erde ist ein Läuterungsplanet . Solange der Mensch der Läuterung auf diesem Planeten bedarf, wird er auf diese Erde zurückgeschickt. Hat der Mensch aber eine höhereEntwicklungsstufe erreicht, so stehen ihm auch andere Planeten zur Verfügung. Auf dieser Erde nimmt der Mensch nur einen Bruchteil der göttlichen Schöpfung wahr. Mit anderen Augen gesehen, gibt es unfaßbare Schönheiten und Wunder zu schauen. Es gibt sehr viele Planeten, die fortschrittlicher als die Erde hier sind. Wer auf einem solchen Stern leben will, der muß es sich erst verdienen! Da das Leben ewig währt, ist es zeitweilig unerläßlich, daß die Erinnerung von Zeit zu Zeit verdrängt werden muß, damit Neues aufgenommen und frisch verarbeitet werden kann. Dieses ist jedoch ein vorübergehender Prozeß - und ein solches Vergessen macht überhaupt erst eine Reinkarnation möglich. Der Mensch weiß bei seiner Geburt intuitiv, wo er sich befindet. Er kennt diese Welt aus früheren Reinkarnationen und sie ist ihm daher intuitiv nicht unbekannt, weil er sie bereits erlebt hat. Träume enthalten, wenn auch nicht begriffen, Erinnerungsfragmente aus dem Vorleben.

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